Shy Guy at the Show

Hier in Karlsruhe gibt es einmal im Jahr ein Festival, welches den schlichten Namen “Das Fest” trägt. Auf diesem trat am letzten Freitag auf der so genannten Feldbühne, für die man keinen Eintritt bezahlen muss, die grandiose Band Shy Guy at the Show auf.

Von Shy Guy hatte ich bereits vor etwa einem halben Jahr durch meine Logopädin erfahren, die mit dem Sänger verwandt oder verschwägert ist. Oder so… ich bin nicht mehr ganz sicher, über welche Ecken er zu ihrer Familie gehört, aber irgendwie gibt es da Ecken. Auf ihre Empfehlung hin, hörte ich mir die paar Songs, die auf dem Youtube-Kanal von Shy Guy zu finden sind, an und war begeistert. Eigentlich wollte ich mir damals direkt mal ne CD von den Jungs kaufen, hatte zu dem Zeitpunkt aber kein Geld dafür übrig. Oh, und generell klappte es nicht, mal auf eines ihrer Konzerte zu gehen, weil die natürlich immer genau dann angesetzt waren, wenn ich nicht in der Karlsruher Umgebung war. Bis Freitag.

Um 16:00 sollte das Konzert los gehen, um 14:30 brauch ich hier auf, wohl wissend, dass ich keine Ahnung hatte, wo auf dem Fest was zu finden sein würde. Eigentlich dachte ich, ich würde bestimmt mindestens ne Viertelstunde zu früh da sein. Eigentlich plante ich, diese Zeit zu nutzen, um mich nach vorn zu kämpfen. Tatsächlich war ich erst um Punkt 16:00 an der Bühne und durfte feststellen, dass die ersten gefühlt zehn Reihen leer waren. Also ab an die Absperrung vor der Bühne, als der Ansager die Band ansagte. Dort war ich dann übrigens völlig zu unrecht das erste halbe Konzert allein, erst dann trauten sich mehr Leute an den Bühnenrand.

Ich hatte auf Youtube auch aus anderen Quellen ein paar Songs der Jungs gehört und auch eine Liveaufnahme gefunden, insgesamt aber eher wenig, da die Band einfach noch viel zu unbekannt ist, wusste daher nicht richtig, was mich erwarten würde, aber ich wurde überwältigt. Die Show die die “Shy” Guys da abzogen, war einfach nur genial. Die Jungs gingen in ihrer Musik auf und rissen mindestens mich mit – aber auch ein paar Jugendliche, die den Platz vor der Bühne/hinter mir zum tanzen nutzten. Mir selbst war nicht so nach tanzen, da ich das später noch tun wollte (und getan hab; es war R[h]einschwarze im Culteum). Außerdem standen zwei Jungs am Ende des Konzertes neben mir, die ich den Outfits nach für Hip Hopper gehalten habe, welche jedoch nach dem Konzert sinngemäß sagten, dass die Musik von Shy Guy die beste gewesen sei, die sie je gehört haben. Wunderbar, wieder ein paar Nachwuchs-Grufties 😉

Ich selbst war mir nach dem Konzert übrigens sicher, dass ich CDs der Band haben wollte. Mittlerweile hab ich drei Alben, nur das erste hab ich liegen lassen, da dieses wohl noch sehr anders klingt. Ich denke aber, dass ich auch das irgendwann kaufen werde, um die Sammlung zu vervollständigen. Seit Samstag Mittag laufen die 3 CDs nämlich rauf und runter, ich hab fast nichts anderes gehört. Das erste Album und ein T-Shirt der Band, das werd ich mir wohl bald noch gönnen.

Falls ihr mit Gothic, Synth-Pop oder generell leichten, düsteren Klängen etwas abgewinnen könnt, kann ich euch nur nochmal dazu raten, die Bandwebsite von Shy Guy at the Show zu besuchen und euch dort die Musikvideos der Band anzusehen. Vielleicht gefällt euch die Musik ja so gut wie mir 😉

Alina

East meets West – Videospielmusik-Konzert

Boah, das ist ja schon wieder ewig her, zumindest gefühlt. Tatsächlich sind es rund 3 Wochen, seit ich in Köln auf dem “East meets West”-Videospiel-Konzert war.

Los ging es kurz nach dem Mittagessen. Ich war nur schnell zu Hause und konnte kurz meine Post kontrollieren, bevor ich auch schon abgeholt wurde. Meinen Laptop ließ ich diesmal Sicherheitshalber zu Hause, im Rucksack, den ich mit hatte, war nur eine Flasche und ein wenig Papier und Schreibzeug (welches ich letztlich doch nicht benutzte).

Fahrer war wieder David, auch Cappu war dabei und ebenso Fabian, den ich schon vom BMT und diversen Rollenspielrunden kannte und außerdem noch 3 weitere Leute, die ich nicht oder nicht gut kannte.

Nach einer mehrstündigen Fahrt auf der Autobahn, die ich größtenteils verschlief, suchten wir dann einen Parkplatz – keine leichte Aufgabe, da das Auto, dass David geliehen hatte, mehr als zwei Meter hoch war. Letztlich fanden wir aber einen Parkplatz hintern Hauptbahnhof, von dem aus der Weg zum WDR-Sendesaal/Klaus-von-Bisarck-Saal, wo das Konzert stattfinden sollte, nur ein Katzensprung war. Da aber noch einiges an Zeit vor dem Einlass war, gingen wir zu fünft erst einmal gemütlich in die Innenstadt zur BentooBox, um Sushi zu essen. Ich gönn mir Sushi ja nicht allzu oft, aber verdammt lecker ist es immer wieder 😉

Da wir in ausgelassener Stimmung waren, entschieden wir uns nach dem Essen, noch irgendwo ein Cafe oder so zu suchen. Leider wurden wir nicht so richtig fündig und landeten daher in einem McCafe. Nicht das Nonplusultra, aber ich war sehr positiv überrascht. Ein Stück Kuchen und ein Cappuccino waren nicht teuer und vollgefuttert war ich am Ende auf jeden Fall. Auch den anderen ging es ähnlich.

Danach ging es dann auf zum Konzertsaal. Es war noch nicht lange Einlass, als wir ankamen. Tatsächlich war der Saal an sich noch nicht mal geöffnet, nur die Garderobe. Es dauerte aber nicht allzu lange, bis auch der Saal geöffnet wurde und wir rein konnten. Unsere Plätze waren in der dritten (?) Reihe des Ranges im zentralen Block. Kaum hatten wir die Plätze gefunden, musste ich etwas enttäuscht feststellen, dass der Saal deutlich kleiner und weniger imposant als der war, in dem Symphonic Fantasy stattgefunden hatte. Im Nachhinein betrachtet war das eigentlich nicht wirklich schlimm, aber es erfüllte in dem Moment nicht meine Erwartungen.

Es dauerte noch eine Weile, dann begann das Konzert. Ich werde hier jetzt nicht allzu viel auf die einzelnen Stücke eingehen, da ich denke, dass sehr viele meiner Leser nicht viel mit den Videospielen anfangen können. Wer sich dafür interessiert, was genau gespielt wurde, kann mich aber gern dazu ausfragen.

Eines möchte ich jedoch doch erwähnen, denn völlig überraschend war die Gothic 3 – Suite für mich das Highlight. Eigentlich hatte ich erwartet, mit Musik aus Gothic 3 wenig anfangen zu können, da ich nur die ersten beiden Teile der Reihe gespielt hatte, als dann aber die Menü-Musik aus dem ersten Teil erklang, welche im dritten Teil wieder verwendet wurde, bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut. Ich hätte weinen können, so episch war der Moment für mich. Ich habe dieses Musikstück schon immer geliebt, es dann aber so live zu hören war überwältigend.

Der Heimweg war ziemlich unspektakulär. Ein Zwischenstopp an einer Tankstelle und der Versuch, einen Burger King zu besuchen, der schon geschlossen hatte, ein Fahrerwechsel, ansonsten verlief die Fahrt ruhig. In Karlsruhe zurück irrten wir noch ein wenig umher, da Fabian, der gerade am Steuer war, nicht wusste, wie die ideale Reihenfolge Leute abzusetzten ausgesehen hätte, aber auch das war nicht dramatisch. Irgendwann war ich zu Hause und diesmal wurde mir nichts geklaut, also war ich happy 😉

Kurzum war es ein sehr, sehr genialer Abend und ich hoffe, dass wir das noch ein paar Mal häufiger machen können 🙂

Alina

Kurze Ankündigung: East meets West – Videospielkonzert

Hallo Leute! 🙂

Nur ganz kurz möchte ich euch informieren, dass das Konzert, welches ich letzte (?) Woche besucht habe und worüber ich noch bloggen werde, heute Abend um 20:05 auf WDR4 übertragen wird. Es wurde dort Videospielmusik vom WDR-Orchester gespielt, teils mit Begleitung des WDR-Chors. Wer Videospielmusik mag, wird das Konzert lieben.

Alina

Das Niveau, Saltatio Mortis und die Aftershowparty

Hinweis: Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr meinen aktuellen Ansichten.

Am Freitag Abend spielten Saltatio Mortis mit dem Niveau als Vorband im Substage hier in Karlsruhe. Aber der tolle Teil des Tages begann bereits um einiges früher und dauert auch länger an.

Bereits Nachmittags traf ich mich mit Kate und DFYX in seinem Heimatort, etwas außerhalb von Karlsruhe, um dort gemeinsam zum Asiaten zum Essen zu gehen. Darauf hatte ich mich auch schon länger gefreut, endlich mal wieder ein asiatisches Buffet! <3

Anschließend fuhren wir zu mir um noch gemeinsam die DVD zum Saltatio Mortis Auftritt auf dem M’era Luna 2008 (?) anzusehen. Ich durfte – zum zweiten Mal – feststellen, dass die Boxen meines Laptops nicht ansatzweise so gut klingen, wie externe Boxen (die ich nicht besitze) oder mein Headset (mit dem wir nicht alle hätten hören können). Nachdem die DVD vorbei war, machten wir uns langsam aber sicher auf gen Substage.

Nachdem wir im Substage ankamen und Kate und ich unsere Mäntel abgegeben haben, suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen, nicht all zu weit von der Bühne entfernt, um die Vorband zu genießen. Bis dato hatte ich noch nie etwas vom Niveau gehört (zumindest nicht von der Band 😉 ) und wusste nur von DFYX und Kate, dass die Bardenformation wohl ziemlich gut sein sollten. Diese Meinung kann ich mittlerweile teilen.

Das Niveau ist eine sehr humorvolle Band, die die ganze Zeit auf der Bühne am rumalbern ist. Ich glaube auch, dass das meiste davon nicht geplant ist, sondern improvisiert. Die Reaktionen waren einfach zu spontan und teils aufs Publikum bezogen, um geplant zu sein. Ins Besondere der Improvisierte Song “Zurück in den Untergrund”, bei dem sich die Band eine Tonart (C-Dur), ein Genre (“GZSZ” – “Das ist doch kein Genre! Aber gut, dann mach wir so’n Schlager-Kram, wie die für ihr Intro!”) und eben den Songnamen geben ließen und einfach drauf los spielten, beweist, dass die Jungs verdammt spontan sind.

Anschließend dann spielten auf die Spielleut’ von Saltatio Mortis. Ein Heidenspaß, wie ich es erwartet hatte.  Zwar verlor ich im Getümmel (es dürfte bei der Wall of Death – übrigens meiner ersten – passiert sein) Kate und DFYX, aber fand sie im Anschluss ans Konzert leicht wieder. Ein wenig schade war, dass das Publikum meiner Meinung nach wenig Motiviert war – in Saltatio Mortis Heimatstadt eine doppelte Enttäuschung. Nichts desto trotz hatte ich viel Spaß.

Nach dem Konzert machen sich Kate, DFYX und jemand, den die beiden schon auf dem Konzert kennen gelernt hatten, auf zur Aftershow-Party. Praktisch war, dass er im Gespräch fallen ließ, dass er aus der Nähe von DFYX käme und auf Nachfrage anbot, die beiden mit zu nehmen, so dass ich mein Bett für mich haben würde. (Ja, ich überlasse den beiden mein Bett, wenn sie bei mir übernachten, da die Alternative eine schmale Isomatte ist, auf die ich zwar allein gut rauf pass, aber die beiden gemeinsam niemals.)

Auf der After-Show-Party im Culteum angekommen, stürmte ich dann auch direkt die Tanzfläche. Wie erwartet lief mal wieder fast durchgängig Musik, zu der ich unglaublich gern Tanze: Mittelalterrock! <3 Naja, offiziell handelte es sich ja auch nebenbei noch um einen Veitstanz, von daher war diese Musik zu erwarten.

Cool war, dass ich jenen Herrn wiedertraf, der vor einigen Monaten mit mir geflirtet hat. Wir suchten uns zwischenzeitig mit je einem Glas Met bewaffnet eine Ecke, in der man sich endlich mal richtig unterhalten konnte und tauschten endlich auch Namen aus. Außerdem ergab sich glücklicherweise von selbst eine Überleitung, mit der ich darauf zu sprechen kommen konnte, dass ich transsexuell bin. Hätte es diese zufällige Überleitung nicht gegeben, so hätte ich mir eine Suchen müssen, denn ich wollte ihm nicht vorenthalten, wen er angeflirtet hat. Seine Reaktion war ein überraschtes “Man sieht dir gar nicht an, dass du mal ein Mann warst!” – Das beste Kompliment, das man mir machen kann und in der Situation, in der wir uns befanden dazu noch sehr glaubhaft.

Der Abend endete dann für mich gegen 3:30, nachdem Kate, DFYX und ihre neue Bekanntschaft noch kurz mit zu mir waren, um die Rucksäcke der beiden einzusammeln. Vor 4:00 habe ich aber kein Auge zubekommen, ich hatte mich ja eigentlich gerade erst warm getanzt. Da mein Wecker aber am nächsten Tag um 9:00 ging, damit ich rechtzeitig zur Arbeit kam, war die Nacht auch so schon kurz genug.

Alles in Allem aber mal wieder ein genialer Abend. Nicht zuletzt, da sich sogar einige Mitglieder von Saltatio Mortis an mein unterschriebenes Übungsblatt erinnerten.

Alina

Nachtrag: Es gibt auch einen Eintrag zu dem Abend auf DFYX’ Blog.

Knock Out Festival

Gestern fand das Knock Out Festival hier in Karlsruhe statt, welches ich mit dem Schwertbesitzer zusammen besuchte. Beim Knock Out handelt es sich um ein Powermetal-Festival, dieses Jahr hat ein Ticket für die 6 Bands etwa 50€ gekostet.

Um 16:15 trafen wir uns bei mir, um gegen 17:00, dem Beginn des Festivals, in der Halle zu sein. Die erste Band hatte zwar schon begonnen, Voodoo Circle, aber da uns beide die Band unbekannt war, war dies nicht allzu relevant. Doch ab der zweiten Band wurde das Festival awesome. Zwischendurch noch schnell etwas gegessen, dann ging’s weiter.

Hatte ich vorher noch relativ wenig Musik von Grave Digger gehört, so haben sie mich live schon in der ersten Minute überzeugt: Eines der Bandmitglieder kam, verkleidet als Skelett, Dudelsack spielend auf die Bühne und spielte das Intro des ersten Songs. Mir gefiel dabei sowohl die Verkleidung als auch die Musik schlagartig. Immerhin einen Song der Band kannte ich dann sogar: Rebellion.

Nach kurzer Umbaupause spielten dann Stratovarius, die mir zwar schon einmal empfohlen wurden, jedoch hatte ich sie bis gestern noch nie gehört. Auch ihre Musik gefiel mir sehr gut. Sehr schöner Powermetal, jedoch muss ich zugeben, dass ich mich schon heute an keine Besonderheit der Band erinnern kann. Sie sind nicht schlecht, aber eben auch nichts besonders. Eine Band, die bei mir sehr gern im Hintergrund laufen dürfte, wenn ich gerade mit anderen Dingen beschäftigt bin.

Noch eine Pause, in der wir uns etwas zu trinken gönnten, den schließlich waren wir bereits mehrere Stunden in der Halle. Danach: Dragonforce. Eine der beiden Bands, weshalb ich auf dem Festival war. Die Jungs sind absolut verrückt, aber im positiven Sinne. Sie rühmen sich damit, ihre Musik in einer selbst für Powermetal extrem hohen Geschwindigkeit zu spielen. Bekanntester Song der Band dürfte das durch Rock Band bekannte “Through the Fire and Flames” sein, welches sie natürlich neben vielen anderen alten, aber auch einigen brandneuen, bisher unveröffentlichten, Songs spielten. Alles in Allem war’s eine klasse Party (sowohl die Band auf der Bühne als auch das Publikum vor der Bühne).

Nach einer weiteren Pause trat der “Special Guest” auf. Ein lokaler Radio-Komiker, der mit irgendwelchen, angeblich witzigen, Umfrageergebnissen daher kam. Er war keine fünf Minuten auf der Bühne, da er alles andere als witzig war und nichts als Buh-Rufe erntete.

Gott sei Dank traten direkt im Anschluss Saxon auf, mit denen ich persönlich zwar wenig anfangen kann, die aber die Massen auf ihrer Seite hatten, wodurch die Witzfigur vorher schnell vergessen waren. Saxon hatte ich vor schon einmal auf dem Wacken Open Air gesehen und muss daher sagen: Respekt. Trotz dem hohen Alter, welches die Mitglieder der Band erreicht habe, machen sie noch immer gut Stimmung. Daran hat sich in den letzten 4 (?) Jahren, seit ich sie zuletzt gesehen habe, nichts geändert.

Nach einer letzten Umbau-Pause trat schließlich der Headliner auf: Blind Guardian. Sie spielten sich quer durch alle Alben und waren allgemein einfach nur genialst. Besonders mit “Lord of the Rings” und “Mirror Mirror” (ihrem letzten Song),  haben sie mich gefesselt, denn unter anderen mit diesen beiden Songs fing bei mir meine Metal- und später meine Gothic-Zeit an. Aber auch mit “Bright Eyes” verbinde ich eine schöne Zeit (nämlich meine Oberstufenzeit, in der ich das ganze Imaginations from the other Side Album rauf und runter gehört habe).

Am Ende waren 8 Stunden vergangen, seit wir in die Halle gekommen waren und entsprechend müde waren wir beide. Schade, dass uns die Bahn nur bis zum Durlacher Tor gefahren hat und wir von dort aus laufen mussten. (Wobei wir beide überrascht waren: Trotz Erschöpfung machte uns das Laufen nichts aus – stehen wäre schlimmer gewesen)

Endlich bei mir angekommen, füllten wir unsere Reserven an Flüssigkeit wieder auf und gingen dann, nachdem wir noch etwas geplaudert hatten, gegen 3 endlich ins Bett.

Rückblickend bin ich sehr froh, nicht noch abgesprungen zu sein, denn mit dem Gedanken hatte ich eine Weile gespielt, da ich immer noch kein BaFöG bekomme und meine finanziellen Mittel langsam knapp werden. Aber das Festival war so gut, ich bin froh, es nicht verpasst zu haben.

Alina

Saltatio Mortis mit Cumulo Nimbus

Am gestrigen Donnerstag, den 17.11.2011, spielten Saltatio Mortis mit den fantastischen Cumulo Nimbus als Vorband im Stuttgarter LKA. Um rechtzeitig da zu sein, ließ ich die Vorlesung “Höhere Mathematik” ausnahmsweise ausfallen (ich befürchte, ich werde es mit Veröffentlichung des nächsten Übungsblattes bereuhen) und traf mich mit dem Schwertbesitzer.
Schon in den Bahnen nach Stuttgart trafen wir einige Gestalten, die wir später auf dem Konzert wieder trafen. Außerdem wurde ich mehrfach auf mein Outfit (Rüschenhemd, Zylinder, Gehstock, Mantel) angesprochen und ein wildfremder Herr fragte, ob er ein Foto machen dürfte, was ich ihm auch erlaubte.

Wir waren rund 20 Minuten nach dem Einlass in der Halle und konnten uns bequem in die 5 Reihe stellen – so dicht an der Bühne war ich seit dem Tiamat-Konzert auf dem M’era Luna nicht mehr.
Eine Weile später kam dann Cumulo Nimbus auf die Bühne und ich war entsetzt: Der Bassist hatte sich erdreistet, mein Outfit nachzumachen! (Nein, es war nicht exakt das gleiche und nein, ich glaube nicht wirklich, dass er mich nachgemacht hat. Es war einfach nur ein witziger Zufall, auf den ich bei der Autogrammstunde noch vom Gitarristen der Band angesprochen wurde: “Bist du das Double von unserm Bassisten?”)
Ich war sehr positiv überrascht von der Band. Trotz einiger kleinerer Pannen (verpasste Einsätze, beim Headbangen die Kette mit den Haaren verknoten, …) verstanden sie es, das Publikum so sehr zum Mitmachen zu animieren, wie ich es noch nie bei einer Vorband erlebt habe. Aber das war definitiv gerechtfertigt: Wer Mittelalter-Rock mag, sollte unbedingt mal in Cumulo Nimbus rein hören, sie sind ab sofort mein Geheimtipp. Daher hat’s mich auch nicht richtig gewundert, dass das Publikum eine Zugabe verlangt hat (was ich übrigens auch noch nie bei einer Vorband erlebt hab).

Anschließend spielen uns Saltatio Mortis kaputt. Mit vielen Songs vom neuen Album, aber auch bekannten Klassikern wie “Prometheus” oder “Falsche Freunde” im Gepäck war ihr erklärtes Ziel, niemanden aus der Halle zu lassen, bevor er nicht vom Tanzen komplett durchgeschwitzt war. Es gelang. Am Ende des Konzertes war ich heißer, meine Hände brannten und ich war glücklich 😉
Anschließend war dann Autogrammstunde. Der Schwertbesitzter hatte seine Saltatio Mortis-Fahne zum signieren mit, ich hatte etwas viel besseres dabei – Meine Uni-Unterlagen mitsamt meinem GBI (Grundbegriffe der Informatik)-Übungsblatt-Deckblatt (welches ich heute zusammen mit meinen Lösungen abgegeben hab). Ja, genau dieses Deckblatt hab ich mir signieren lassen 😀 Die Band war dann noch so freundlich, mir volle Punktzahl und Zeitaufschub für die Abgabefrist auf dem Blatt zu vermerken, allerdings nicht, bevor sie nicht Bauklötze gestaunt haben, was ich ihnen da hin halte 😉 Bin gespannt, wie mein Tutor reagiert, denn ich habe bei meinen Lösungen vermerkt, dass ich ihm eine Tafel Schokolade ausgeb, wenn er mir sagen kann, welche Band da auf meinem Deckblatt signiert hat 😉 Ich bin mir bei ihm aber sehr sicher, dass er mir das nicht negativ anrechnet, dass das Blatt etwas modifiziert wurde. War jedenfalls sehr spaßig ^^

Auf der Rückfahrt trafen wir dann erneut auf einige andere Konzertbesucher, die einen Großteil der Strecke gemeinsam mit uns fuhren. Um 2:00 war ich dann schließlich zu Hause und legte mich schlafen, um heute pünktlich um 7:00 wieder auf zu stehen. 😉

Eine Kleinigkeit möchte ich nochmal erwähnen, da ich mehrfach drauf angesprochen wurde, dass es hier im Blog wohl anders klingt: Ich lebe derzeit nicht primär als Alina, sondern zu höchstens 40, eher nur 30%. Auf dem Konzert gestern war ich zum Beispiel als Mann und hab mich so auch wohl gefühlt 🙂

Kleines Update

Gut, viel wird das hier nicht, aber ich wollte zumindest ein bisschen was Posten 😉 Vor genau einer Woche, am 25.10., spielten ASP mit Vorband Lahannya (ich liebe beide Bands) in Stuttgart, ich war mit dem Schwertbesitzer und (nebenher erwähnt) als Alina dort, obwohl wir im Voraus wussten, dass wir erst um am nächsten Tag um 7:00 zu Hause sein würden (doofer Streik der öffentlichen Verkehrsmittel 🙁 Nichts gegen den Streik an sich, aber warum ausgerechnet an dem Tag? 🙁 ). Ich hätte eigentlich am Mittwoch um 8:00 eine Lineare Algebra Vorlesung gehabt, aber ich hab nicht viel verpasst, obwohl ich bis 13:00 geschlafen hab 😉 Abends war noch ein Tutorium zum selben Stoff, ich hab’s da dann direkt nachholen können. Von dem Tag an war ich bis einschließlich Montag Morgen Alina. Fühlte sich einfach richtig an. Das ist ein wenig schwer zu jemanden zu erklären, der es nicht kennt, aber ich fühle mich manchmal als Mann unwohl, das war letzte Woche der Fall. Ich vermute, wenn ich ausreichend Klamotten hätte, wäre ich auch nicht seit gestern morgen wieder Mann. Es fühlt sich derzeit zwar nicht falsch an, aber ich bin mir recht sicher, ich würde mich im Moment als Alina noch etwas wohler fühlen. Ich vermute, dass diesen Gefühl irgendwann nicht mehr da sein wird. Noch ist es neu und spannend, wann ich will Alina sein zu können. Wenn es irgendwann normal wird, wird, denke ich, der Wunsch danach nachlassen. Und wenn nicht: Nun, dann bin ich wohl doch Transsexuell. Aber ehrlich gesagt ist es einfach noch zu früh sich dazu eine Meinung zu bilden. Time will tell 😉 Ich wollte den Gedanken nur mit denjenigen teilen, denen er möglicherweise noch neu ist. Ansonsten kann ich sagen, dass Höhere Mathematik… seltsam ist. Der Stoff ist schwer, unser Übungsleiter und auch unser Tutor (Übungsleiter ist für die Übungsblätter, die wir bearbeiten müssen, zuständig, Tutor ne Art Nachhilfelehrer, nur ist es eben keine Nachhilfe sondern eine reguläre Veranstaltung) sind gelinde gesagt sehr schlecht, einzig unser Prof, der in der Vorlesung den Stoff behandelt, ist gut. Leider ist er nicht nur gut, sondern auch schnell. Verstehen ist nicht mehr Teil der Vorlesung: In der Vorlesung wird nur mitgeschrieben. In Lineare Algebra sind Übungsleiter und Prof weniger gut, dafür unsere Tutorin klasse. Es läuft derzeit echt rund. Und muss ich über Programmieren und Grundbegriffe der Informatik reden? Dort lern ich derzeit nichts neues, von daher verfolge ich beides eher nebenbei, bin noch nicht wirklich gefordert. Ich weiß, dass wird sich ändern, worauf ich mich auch freue, aber noch sind GBI und Programmieren sehr entspannt. Vielleicht sollte ich demnächst mal mehr über die Uni bloggen. Könnte mal was von der ATIS erzählen oder so 😉

M’era Luna – Mehr Alina

Hinweis: Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr meinen aktuellen Ansichten.

Einige meiner Leser (und ja, ich verwende bewusst das generische Maskulinum; dazu an anderer Stelle mehr) werden vielleicht wissen, dass dieses Jahr am 11. und 12. August das M’era Luna, eines der größten deutschen Gothic-Festivals, statt fand. Dieses Jahr zum ersten Mal nicht ohne meine Freundin und mich.

Ursprünglich hatten wir gedacht, wir würden allein dort sein, lernten aber rund eineinhalb Wochen vor dem Festival ein Mädel kennen, die auch aufs M’era wollte. Ich werde sie, um mein “Namen werden nicht genannt”-Gebot einzuhalten, einfach die Gewandete nennen, da sie einen Großteil der Zeit mit einem mittelalterlichen Umhang bekleidet auf dem Festival verbrachte. Bereits im Vorfeld zum Festival habe ich den Schritt gewagt, ihr von Alina zu erzählen (naja, eigentlich nur davon, dass ich Transvestit bin, den Rest erfuhr sie nach und nach). Sie ist damit die erste Person, die ich als Mann kennen gelernt habe, aber die von Alina erfuhr, bevor wir wirklich Freunde wurden. Etwas mulmig war mir bei dem Gedanken, mich ihr zu öffnen, aber diese Bedenken waren glücklicherweise völlig unbegründet. Mittlerweile weiß ich von ihr, dass sie sogar weitere Crossdresser kennt.
Weiterhin sollte ich erwähnen, dass ich zwar mit den Gedanken gespielt hatte, auf dem Festival ausschließlich Alina zu sein, diesen aber eigentlich selbst nicht ernst genommen hatte, und erwartete höchstens ein paar Stunden Frau zu sein.

Am 10. August ging es dann los. Die Sachen waren gepackt und verladen, die Einkäufe erledigt, los ging’s auf die A7, die ich nur noch stumpf nach Süden fahren musste. Naja, und dann war da der Stau vor dem Elbtunnel… Der Stau, der meinen Motorkühler killte. Durch die Panne, bei der mir der ADAC aushelfen musste, und die Wartezeit im Stau haben wir dann insgesamt rund 4 Stunden auf unseren Zeitplan verloren. Statt um 16:00 waren wir erst gegen 20:00 auf dem Parkplatz des M’eras. Die Gewandete haben wir schnell gefunden und gemeinsam mit ihr auf eine weitere Gruppe gewartet, der sie sich gerne anschließen wollte.
Als die endlich aufgetaucht waren, suchten wir auf dem Campground nach Platz für uns alle. Während dieser Suche merkte ich, dass ich mit der Gruppe nicht warm wurde, so dass ich nur allzu gern zustimmte, als wir feststellten, dass wir uns trennen mussten, da nirgendwo genug Platz für uns alle gleichzeitig war. So machten meine Freundin, die Gewandete und ich uns also auf und suchten uns einen Platz, der sich im Nachhinein als super Wahl entpuppte, da unsere Nachbarn einen klasse Musik- und Met-Geschmack hatten. Erstmal bauten wir aber unsere Zelte auf und machten uns etwas zu essen, da wir für die Lesungen eh schon zu spät dran waren.
Für mich war der Tag dann auch schon vorbei. Ich kroch ins Zelt zum schlafen, während mein Schatz mit der Gewandeten das Gelände erkundete und schaute, wo “unsere” Gruppe ab geblieben war.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück war dann für mich der Moment gekommen, mich umzuziehen. Zum schminken kam ich, mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, aus dem Zelt, da das Licht draußen einfach besser war. Kaum war ich draußen, war das Gefühl auch schon vorüber. Statt dessen fühlte es sich, wie schon in Hamburg, völlig normal an, Alina zu sein.
Dann ging es los auf das eigentliche Festivalgelände. An der Schleuse, an der die Festivalbändchen kontrolliert wurden, wurde ich dann wieder etwas nervös: Die Besucher wurden abgetastet und aus Festival- und Konzerterfahrungen wusste ich, dass Männer von Männern und Frauen von Frauen abgetastet werden müssen. Naja, Gesetz ist Gesetz, sowohl biologisch als auch offiziell bin ich ein Mann, auch wenn ich als Alina unterwegs bin, also bin ich zum Mann gegangen, als ich dran war. Der schaute mich ziemlich verdutzt an und sagte erst mal nur “Hallo”. Nicht flirtend, nicht unfreundlich, einfach nur verwirrt. Es dauerte einen Moment, bis er sicher war, dass ich in seinen Zuständigkeitsbereich falle. Komplikationen gab es aber keine. Meine Freundin erzählte mir anschließend, dass hinter mir wohl eine Frau zum Kontrolleur ging, sie war wohl “nur dem Rock gefolgt” und hatte nicht realisiert, dass ich, rein biologisch gesehen, ein Mann bin. Sieg auf ganzer Linie 🙂
Während der Konzerte, die wir uns jetzt ansahen, wurde ich einige Male begutachtet, ich vermute, dass mich der eine oder andere durchschaut hat, gesagt wurde aber nichts. Vielleicht haben die mich auch tatsächlich nur beim Tanzen beobachtet, den das habe ich mich nach und nach auch endlich getraut.

Nach Omnia, Qntal und Leaves Eyes (die ich vor ein paar Jahren in Wacken besser fand, als dieses Mal, was nicht heißt, dass sie schlecht waren), gingen wir erst mal zu unseren Zelten zurück, um Mittag zu essen, und ich, eitel wie als Alina manchmal bin, hab mich nochmal nach-geschminkt. Anschließend ging es wieder aufs Festivalgelände, diesmal ohne Abtasten.
Nachdem wir drei von Blutengel recht enttäuscht waren, schlugen Apocalyptica ein wie eine Bombe. Trotzdem: Das Highlight kam erst direkt im Anschluss, nämlich ASP, unterstützt von Lutz, dem Gitarristen von Lahannya und Umbra et Imago. Ein so gutes Konzert hab ich lange nicht erlebt. Within Temptation haben wir uns dann nicht mehr angetan, obwohl die Band sicher auch klasse gewesen wäre. Wir konnten einfach nicht mehr. Nach einer weiteren Mahlzeit und einem gemütlichem Plausch gingen mein Schatz und ich zu Bett, während die Gewandete noch einmal ihre Gruppe besuchte.

Am nächsten Morgen stand ich als Mann auf, um meine Morgentoilette zu verrichten und auf dem Rückweg Frühstück mit zu bringen. Nach dem Frühstück zog ich mich dann wieder um, während es zu regnen anfing. Die Gewandete hatte sich, nachdem sie während unseres Frühstücks vom Duschen wieder gekommen war, noch mal hingelegt. Etwa eine halbe Stunde, nachdem ich mich fertig zurecht gemacht hatte, hörte ich, dass sie wieder wach und am Rotieren war, als ich aus dem Zelt sah, bemerkte ich, dass es in ihr Zelt rein geregnet hatte. Nach dem sie ihre Sachen gerettet hatte, kam sie zu meiner Freundin und mir ins Zelt. Wir unterhielten uns einige Zeit, bis wir entschieden, dass wir trotz dem Wetter mal über den Mittelaltermarkt schauen wollten.
Der Markt war ganz nett, wenn auch nichts besonderes. Am interessantesten waren die Fressbuden. Besonders die Spätzle wurden mir empfohlen, auch wenn ich mir vorerst keine kaufte. Als Coppelius anfingen zu spielen entschieden wir schließlich, wieder aufs Festivalgelände zu gehen.

Nach Coppelius, von deren Konzert wir noch rund die Hälfte sahen, wurde der Regen weniger. Wie der Frontsänger der anschließenden Band feststellte: “Das ist das Mono Inc. – Phänomen: Immer wenn wir anfangen zu spielen hört der Regen auf!” Mono Inc. kann ich live übrigens wärmstens empfehlen, besonders die Schlagzeugerin imponiert mir jedes Mal wieder, wenn sie neben dem Spielen ihres Instruments noch zum Background-Gesang ansetzt.

Nach Mono Inc. sahen wir uns die Stände auf dem Festivalgelände an. Vor Allem wurden natürlich CDs, Kleidung und Schmuck angeboten. Interessant war es aber alle Male. Irgendwann ging meine Freundin schon einmal voraus zu unseren Zelten, da sie ihre Beine müde wurden. Begleiten sollte ich sie aber nicht, so dass ich mit der Gewandeten noch etwas auf dem Festivalgelände bummelte und anschließend auf dem Mittelaltermarkt Spätzle kaufte, da ich zu faul zum Essen machen war. Bewaffnet mit diesen gingen nun auch wir zu unserem Lager zurück, in dem wir wieder etwas Zeit verbrachten.

Die nächste Band auf meinem Wunschzettel war Tiamat, zu denen mich dann die Gewandete begleitete, während meine Freundin im Zelt blieb um sich noch etwas zu erholen.
Tiamat war die erste und einzige Band, die ich mir dieses Jahr im Hanger angesehen hab. Wir waren überpünktlich da, um in den Hangar rein zu kommen, was gar nicht nötig gewesen wäre. So war es uns aber ein leichtes, in die fünfte Reihe zu kommen. Nach einer schier endlosen Umbauphase kamen Tiamat dann endlich und völlig unspektakulär auf die Bühne. Sie kamen einfach, nahmen ihre Instrumente und spielten los. Genauso stumpf wirkten die Songansagen: “This is a song about love: Vote for Love.” Dafür war die Musik genial.

Anschließend trafen wir uns auf dem Festivalgelände mit meiner Liebsten, die mir per SMS geschrieben hatte, wo sie wartet. Gemeinsam entschieden wir dann, erst mal was zu essen, um dann zu Hurts zurück aufs Gelände zu kommen. Den Plan änderten wir dann aber. Die Gewandete hatte schon länger entschieden, dass sie nicht noch eine Nacht in dem Zelt verbringen wollte und wir entschlossen uns, dass wir sie nach Hause bringen würden. Und wenn wir schon das Auto bewegen würden, könnten wir eigentlich aus gleich mit weg. Ursprünglich wollten wir nach dem Essen nur das Auto beladen, dann zu Hurts und anschließend noch auf dem Mittelaltermarkt eine Feuershow ansehen, aber Hurts klangen schon vom weiten viel zu poppig, als dass wir uns das antun wollten und meine Freundin bekam dann auch noch Bauchschmerzen, deshalb brachen wir kurz nach 10 vom Festivalgelände auf.

Da die Gewandete kein Auto hat und im Stadtteil des Festivals selten ist, fiel es ihr schwer, mir den richtigen Weg zu weisen, nach dem wir aber an einem Joey’s eine Mitarbeiterin nach dem Weg gefragt haben, kamen wir schnell zu ihrem Wohnheim. Unterwegs hatte ich mir den Weg zur Autobahn schon eingeprägt, so dass wir von dort dann entspannt und ohne Komplikationen unseren Weg nach Hause fanden.
Um 3 Uhr morgens fiel ich dann tot ins Bett, so erschöpft von diesem genialen Wochenende, an dem es sich für mich einfach richtig angefühlt hatte, Alina zu sein, dass ich glatt vergaß, dass ich noch eine Spange im Haar hatte, die ich erst am nächsten Tag entdeckte.