Cloud Atlas

Einige von euch werden vielleicht schon von Cloud Atlas gehört haben, den neuen Film, an dem die Regisseure von Matrix, die Wachowski-Geschwister, beteiligt waren. Viele Leute werden die Geschwister noch als Wachowski-Brüder kennen, Larry hat sich jedoch dieses Jahr als Transsexuell geoutet und trägt jetzt den Namen Lana – dieses Outing ist übrigens der Grund, weshalb ich überhaupt auf den Film aufmerksam wurde. Ansonsten bin ich ja eigentlich ein Filmmuffel, aber als ich hörte, dass eine der Matrix-Regisseure sich als transsexuell geoutet hat wurde ich hellhörig. Ich finde es mehr als cool, dass sie jetzt so offen damit umgeht, denn bisher gibt es meines Wissens nach wenig Stars, die sich als transsexuell geoutet haben, während es homosexuelle Stars mittlerweile ja fast wie Sand am Meer gibt (was natürlich absolut überspitzt ausgedrückt, aber definitiv nichts schlechtes ist).

Aber zum Film: Mit Kate und DFYX hatte ich am Wochenende drüber gesprochen, dass mich der Film interessiert und ob die beiden mitwollen – Beide hatten Lust, DFYX konnte allerdings nur heute. Es passte aber ganz gut, denn bis heute gab es im Kino am ZKM hier in Karlsruhe ein Sonderangebot: Jeder Besitzer einer Dauerkarte des örtlichen Verkehrsverbundes hatte ein Anrecht auf 2 Kinokarten für 3,90 oder so. Für einen 172 Minuten-Film, war der Preis mehr als günstig.

Nachdem wir bereits heute Nachmittag die reservierten Tickets abgeholt hatten, da es diese Woche wohl Abends wegen dem Angebot mehr als problematisch ist, die Tickets rechtzeitig vor Reservierungsende abzuholen, trafen wir uns um 18:50 vorm Wohnheim um Richtung Kino aufzubrechen. Beginn der Vorstellung war 19:30, aber da wir wussten, dass erst noch eine gefühlte Ewigkeit Werbung laufen würde, ließen wir es ruhig angehen – zum offiziellen Beginn standen wir daher noch an einer Schlange, um Popkorn zu bekommen und kamen trotzdem letztlich noch in den Genuss von Werbung. Naja, da ich ewig nicht mehr Werbung gesehen hab, war das fast sogar unterhaltsam.

Dann irgendwann fing der Film an und zeigte in den ersten fünf Minuten bereits, dass er alles andere als platt sein würde – 6 Geschichten, die in verschiedenen Zeitepochen spielten, wurden parallel erzählt, teilweise wechselte der Erzählstrang mit jedem Schnitt. Am Ball zu bleiben fiel allerdings trotzdem nicht sonderlich schwer, da die Charaktere und Geschichten doch alle einzigartig waren – Einzigartig und doch miteinander verbunden. Ich bin mir gerade bei den zeitlich späteren Erzählsträngen nicht ganz sicher, aber ich denke, die Hauptcharaktere jeder Epoche stammten aus den selben Familien. Die Familie Sixsmith zum Beispiel kam in vielen Zeiten vor.

Noch eines hatten alle Epochen gleich – Es ging immer um eine Form des Widerstandes gegen Unterdrückung. Ich möchte nicht zum viel Spoilern und möchte daher nicht die Formen der Unterdrückung nennen, aber dieses Thema haben doch alle Zeiten in der einen oder anderen Form gemeinsam und es verbindet sie. Insbesondere die beiden Erzählstränge, die in der Zukunft spielen, sind dadurch eng verknüpft.

Kate fragte nach dem Film, ob DFYX und ich Lieblingsstränge gehabt hätten, was wir beide verneinten – jede Geschichte hatte ihren eigenen Charme und ja, eine davon hat mir gegen Ende des Film auch noch auf die Tränendrüse gedrückt. *schnief*

Sicher, Cloud Atlas lebt zum Teil von seiner Action, aber ich würde ihn trotzdem nicht einen Action-Film nennen, dafür hat er mich zu nachdenklich gestimmt. Er hat eine Message, die spätestens am Ende ziemlich klar gemacht wird und mit der ich, denke ich, einiges anfangen kann. Wirklich in eine Schublade kann ich ihn daher nicht stecken. Ich kann nur jedem empfehlen, sich den Film anzusehen, falls ich auch nur ein bisschen Interesse geweckt hab. Auch, wenn ich mich freue, ihn so günstig gesehen zu haben – hätte ich mehr bezahlt, auch 12 Euro oder einen ähnlich hohen Preis, ich hätte es nicht bereut.

Und übrigens: Ich hatte es ja fast erwartet, nachdem sich Lana geoutet hat: Es kommen einige scheinbar transsexuelle Charaktere vor, einer davon in einer ziemlich wichtigen Rolle, weitere am Rande. Außerdem ist der Hauptprotagonist einer der Epochen schwul. Beides ist aber nicht zentrales Element der Geschichte, es wird damit einfach völlig normal und alltäglich umgegangen, was ich sehr erfrischend finde.

Fazit: Der Film wird auf DVD gekauft. Oder auf Blueray, sollte ich das irgendwann abspielen können 😉

Alina

P.S.: Da ich weiß, dass du es lesen wirst: Mama, schnapp dir meinen Bruder und Vater und schaut ihn euch an. Der ist, denke ich, für euch alle was 😉

Kurze Ankündigung: East meets West – Videospielkonzert

Hallo Leute! 🙂

Nur ganz kurz möchte ich euch informieren, dass das Konzert, welches ich letzte (?) Woche besucht habe und worüber ich noch bloggen werde, heute Abend um 20:05 auf WDR4 übertragen wird. Es wurde dort Videospielmusik vom WDR-Orchester gespielt, teils mit Begleitung des WDR-Chors. Wer Videospielmusik mag, wird das Konzert lieben.

Alina

Happy Birthday!

Ich weiß nicht, ob sie möchte, dass ich hier erwähne, wer sie ist, aber eine für mich sehr wichtige Person hatte heute Geburtstag und ich hab es so gut wie vergessen. Hab vorhin noch telefoniert und erst auf die Frage “Weißt du eigentlich, welcher Tag heute ist?” hab ich realisiert, dass ich den Geburtstag vergessen habe. Peinlich, peinlich.

Wie dem auch sei: Alles Gute noch einmal. Du weißt, das du gemeint bist. Danke, dass es dich gibt.

Zurück aus der Pause

Frust. Ich hatte gerade einen neuen Beitrag zu einem Drittel fertig geschrieben, dann hat die Blogsoftware ihn beim Versuch ihn zwischenzuspeichern gefressen. Also nochmal von vorn 😀

Wie ihr wohl schon gemerkt habt, war die Pause länger als geplant. Leider lief bei mir auch privat einiges anders als geplant, daher bin ich nicht zum bloggen gekommen. Ich hoffe, es wird sich jetzt wieder bessern, denn ich hab das Bloggen schon vermisst 😉

Vorletztes Wochenende war Muriel mal wieder in Karlsruhe. Für mich ein Grund, mein Zimmer endlich mal wieder aufzuräumen, denn die erste Nacht, vom Freitag auf Samstag, sollte sie hier übernachten. Natürlich war ich erst einige Stunden vor ihrer Ankunft damit fertig, nicht, wie ursprünglich geplant, am Tag davor, aber hey, es war rechtzeitig 😉

Gegen 19:30 konnte ich dann Muriel endlich zur Begrüßung knuddeln. Ich holte sie am Hauptbahnhof ab, wo sie von ihrer Mitfahrgelegenheit abgesetzt wurde, nachdem sie endlich durch ein paar kleinere Staus durchgekommen waren. Gemeinsam fuhren wir dann zu mir, um dort dann Pizzasuppe zu kochen.

Da ich immer wieder gefragt werden: Pizzasuppe ist eine Suppe auf Tomaten-Sahne-Basis mit Hack, Zwiebeln, Paprika, Pilzen und Käse und zählt zu meinen Lieblingsgerichten. Ich hab auch meinen Eltern schon mal Pizzasuppe gekocht und auch diese waren begeistert und meine Mutter wollte unbedingt das Rezept, scheinbar schmeckt’s also nicht nur mir so gut 😉

Gesättigt machten wir uns anschließen einen gemütlichen Abend mit Met, guter Musik und einem tollen Gespräch über Gott und die Welt, Liebe, Leben und Tod und alles mögliche andere. Leider war die geplante Metverkostung nicht so reichhaltig, wie erhofft, da ich keinen Korkenzieher hier hatte und daher nur 3 von 5 Flaschen öffnen konnte.

Für die musikalische Untermalung sorgte meine ASP-Sammlung, die ich auf Shuffel laufen ließ. Da Muri seit kurzem auch Fan ist, zeigte ich ihr auch noch Teile meiner ASP-Sammlung, denn seit etwa 2006 oder so kaufe ich mir alle CDs der Band in limitierter Edition und hab daher mittlerweile so manches Sammlerstück.  Klingt irgendwie unheimlich arrogant, wenn ich so von dieser Sammlung schreibe, als würde ich nur damit angeben wollen, aber für mich ist das Sammeln der ASP-CDs eine Leidenschaft wie für andere das Sammeln von Briefmarken. 😉

Am nächsten Morgen ging es zum Frühstück zu Cappu, wir brachten die Brötchen mit. Mit beim Frühstück dabei waren außerdem Alex, Trial und David (Cappus Freund), mit denen wir anschließend eine Runde Arkham Horror spielten. Arkham Horror ist ein Brettspiel in der Welt von H.P. Lovecrafts Cuthulhu-Mythos, welches zwischen 2 und 6 Stunden Spielzeit hat, weshalb wir an diesem Tag nur eine Runde schafften, schließlich wollte der Großteil von uns noch ins Nachtwerk.

Spontan riefen wir noch Streicher an, ob er Lust hätte, mit ins Nachtwerk zu kommen, bei Cappu zu übernachten und am nächsten Tag noch eine Runde Arkham Horror mitzuspielen. Trotz rund 200 km Entfernung zu Karlsruhe, hatte er die Lust. David lernte Streicher erst am nächsten Tag kennen, da er schon weg war, Trial und Streicher trafen sich nur zwischen Tür und Angel, da auch Trial los musste, der Rest von uns fuhr dann aber gut gelaunt ins Nachtwerk. Der Abend war super, auch wenn ich nur zu einem Song tanzen war, denn eigentlich war mir die Musik zu elektronisch. Trotzdem hatte wir alle viel Spaß und blieben, bis um 3:00 der Laden schon geschlossen wurde, es war zu wenig los. Als ich dann kurze Zeit später zu Hause war, musste ich noch fotografieren, welch Meisterwerk mir Muri vor dem Diskobesuch an die Augen gezaubert hatte:

Am nächsten Morgen, wieder zum Frühstück, ging’s dann wieder zu Cappu, wo sich der Rest der Diskogänger, außerdem wieder David, aber auch Marten und Larisa, bereits aufhielten. Nach einem üppigen Frühstück gab es dann eine weitere Runde Arkham Horror, alle Anwesenden außer Larissa nahmen teil, und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir eine viel zu einfache Party gewannen. Ja, Arkham Horror spielen alle Spieler gemeinsam gegen das Spiel.

Anschließend verabschiedeten wir uns von  David, Marten, Alex und Streicher, denn nun war ein Mädelsabend angedacht. Es war ein ziemlich witziger Abend, bei dem wir viel rumprobierten. Auch an meinen Haaren, wie folgende Bilder beweisen:

Einmal gelockt, einmal geglättet. Beides leider nur mit ner Handykamera fotografiert und gerade die Locken sahen live noch besser aus. War aber witzig, das mal ausprobiert zu haben.

So, ich könnte jetzt einen Zeitsprung zu letztem Wochenende machen, aber ich glaube die Erzählung davon heb ich mir für später auf. Das erzähl ich dann nächste Woche 😉

Alina

Zwei Wochen Auszeit

Hallo ihr, die ihr hier immer wieder mitlest. Ja, genau, auch du! 😉

Aufgrund von ungünstigen Umständen hab ich es letzte Woche nicht geschafft zu bloggen und werd’s diese wohl auch nicht schaffen. Ich hab die Hoffnung, dass es sich nicht noch länger ziehen wird, kann aber nichts garantieren.

Bis bald also!

Alina

Der Süd-Geburtstag

Gestern Abend feierte ich zum zweiten Mal meinen diesjährigen Geburtstag. Zweimal feiern… klingt dekadent und ist es auch, aber es war notwendig, da mein Freundeskreis ja mittlerweile über Deutschland zerstreut ist.

Trial, beziehungsweise dessen Vater, überließ mir freundlicherweise seinen Garten und die Gartenhütte für die Feier. Nachdem ich um ca. 17:00 Sabbi am Hauptbahnhof abgeholt hatte, fuhren wir gemeinsam dort hin, Trial war bereits da. Angekommen stellten wir kurz eine Einkaufsliste zusammen und gingen los. Leider hatte der Laden, zu den wir wollten, Samstags zu und wir mussten weiter bis zum Penny. Der hatte aber dann glücklicherweise noch auf 🙂

Schwer bepackt kamen wir um 19:30 oder so wieder im Garten an und konnten die Vorräte noch verstauen, bevor um kurz nach Acht die ersten Gäste kamen. Insgesamt wurden wir über den Abend hinweg 16 Leute.

Gegen 22:00 Uhr oder so, als ich recht sicher war, dass keine Nachzügler mehr auftauchen würden, fing ich dann an die Geschenke auszupacken. Es waren einige sehr genial-kreative Geschenke dabei, wobei ich nicht behaupten kann, dass mir irgendwelche Geschenke besser gefallen hätten als andere. Ich habe mich über alle sehr, sehr gefreut!

Besonders gefreut hatte mich, dass Chris und Clemens aus meiner Lerngruppe auch gekommen waren, Chris sogar mit Freundin, und beide lange geblieben waren – Clemens sogar bis zum Schluss. Obwohl sie ja noch nicht all zu viele meiner übrigen karlsruher Freunde kannten, hatten sie sich wohl recht gut eingefunden. Etwas geärgert hab ich mich im Nachhinein, mich nicht zwischendurch mal länger zu Chris und seine Freundin gesetzt zu haben, denn die saßen etwas Abseits vom Tisch, um den der Großteil der Gäste sich versammelt hatte. Clemens war später am Abend, als mal wieder Platz am Tisch wurde, noch zur Runde dazu gekommen, aber da waren Chris und Freundin schon weg. Sie sagten mir aber, ihnen hätte die Feier gefallen und seien nur müde, was mich ja ein bisschen beruhigt 😉

Peter, aus meiner DSA-Gruppe, hielt sich anfangs auch mehr bei unseren Kommilitonen auf, stieß aber auch im Verlauf des Abends zur Runde.

Die übrigen Gäste kannten sich mindestens größtenteils schon vom BMT oder ähnlichen Veranstaltungen, da brauchte ich mir keine Sorgen machen, dass sie sich langweilen würden.

Und so verging ein genial-gemütlicher Abend mit gutem Met, guter Musik und vor Allem guten Unterhaltungen, bis Peter und Clemens als die letzten nicht-über-Nacht-bleibenden Gäste gegen 2:15 gingen. Der Rest der Truppe, neben Trial, Sabbi und mir noch Narrenwelt, DFYX, Kate und Digi, machte sich dann auch bettfertig. Schließlich wussten wir, dass Digi um 9:00 aufstehen wollte, da er Abends noch Arbeiten musste.

Nach einem gemeinsamen Frühstück brauch Digi dann auch, wie angekündigt, auf, während wir Restlichen die Hütte wieder aufräumten. Trial hatte darüber die Oberaufsicht und ich hoffe, dass wir uns genügend Mühe beim Aufräumen gegeben haben, dass wir als Gäste gern wieder gesehen werden. Ich denke es aber eigentlich schon 🙂

So, und da morgen Uni los geht, werde ich mich jetzt noch eine Weile an meine Süße kuscheln, bis wir zu Bett müssen – sie kommt schließlich morgen mit zur Uni, da sollten wir gern beide fit sein 😉

Alina

Endlich wieder “Extrem und Tanzbar”

Mit einer kleinen klausur-, krankheits-, und reisebedingter Verspätung hier mein Post für letzte Woche. Diese Woche bekommt hoffentlich noch einen eigenen 😉

Die letzte Woche in Nord-Friesland war recht entspannt. Highlight war dann am Freitag, als es eeeeeeeeeeeeeeeeeeeendlich mal wieder nach Schleswig ins Ela Ela zum Extrem und Tanzbar ging. Als ich noch im Norden gelebt hab, war es meine Stammparty, aber besucht hab ich sie seit einem Jahr nicht mehr, es hatte einfach nie gepasst, dass ich passend dazu da war. Dieses Mal ging es dann endlich doch mal wieder los.

Der Abend begann mit einem gemütlichen Vorsitzen bei Uwe und Lea, bei dem wir völlig die Zeit vergaßen und so erst um halb Zwölf oder so aufbrachen. Fahrer machte ich mit Uwes Auto, da Uwe gern trinken wollte, mir Alkohol nicht wichtig ist und ich selbst kein Auto zur Verfügung hatte. Wir sind super durchgekommen und waren kurz vor Eins endlich im Ela, wo ich dann direkt Abby über den Weg lief, die mich dann zum Rest ihrer Truppe mitnahm.

Bereits der erste Song, den ich zu hören bekam, zog mich gemeinsam mit Abby auf die Tanzfläche, wo wir auch Igor fanden. Ein paar Songs später wollte Abby dann etwas Essen, ich schloss mich dem an. Das Essen im Ela Ela kann ich nur empfehlen, es ist preiswert und schmeckt meines Erachtens nach klasse 😉

Nachdem wir eine Weile gemütlich geplaudert und gegessen hatten, kam Kay mit Jana dann plötzlich in den Raum, den ich vorher in diesem Urlaub noch nicht gesehen hatte, und er gesellte sich zu uns. Abby ging irgendwann wieder tanzen, Jana war auch schon wieder gegangen, während Kay und ich noch ewig plauderten, bis er und Jana schließlich nach Hause aufbrachen. Mittlerweile war es fast drei und ich ging wieder tanzen.

Leider bestätigte sich auf der Tanzfläche ein Verdacht, den ich schon den ganzen Abend hatte: Ein alter DSA-Spielleiter aus meiner Zeit im Norden, der noch nicht weiß, dass ich mittlerweile als Alina lebe und bei dem ich fürchte, dass er damit nicht gut umgehen könnte, war auch im Ela. Gott sei Dank schaffte ich es, ihm aus dem Weg zu gehen. Wenn er mich erkannt hat, hat er mir die kalte Schulter gezeigt, aber ich vermute, dass er mich nicht wahrgenommen hat.

Weitere zwei Stunden später verließ ich dann wieder die Tanzfläche. Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich viele gute Songs verpasst haben würde, aber viel gute hatte ich dann doch noch erwischt, ins Besondere auch Labyrinth von Oomph, wovon ich schon seit Wochen einen Ohrwurm, aber ewig nicht dazu getanzt habe. Das tat echt gut 😉

Es war dann fast Fünf Uhr, als wir aufbrachen, und da ich noch alle Mitfahrer nach Hause gebracht hatte, war ich selbst erst um halb Sieben wieder im Bett. In der Nacht hab ich dann viel zu wenig geschlafen, weil ich nicht den ganzen Tag verpennen wollte, aber es war es sowas von wert 😉 Es war einfach eine geniale Nacht.

Alina

Kir und Geburtstagsfeier – Der nächste Urlaub

Ja, ich gebe zu, es klingt dekadent, wenn ich sagen kann, dass ich innerhalb kurzer Zeit zweimal im Urlaub war. Ist mir aber egal, ich freue mich einfach drüber 😉

Nachdem ich Anfang des Monats meine lineare Algebra Klausur geschrieben und hoffentlich bestanden habe (danke an die Lerngruppe, in der ich in der Zeit war; nicht nur fürs LA beibringen, sondern auch für die Runden Tichu zwischendurch und das geniale Essen!) ging es am nächsten morgen direkt los gen Norden. Komplikationsfrei kam ich am Bahnhof an, mein Bruder holte mich dort ab, da unsere Eltern selbst gerade ein Wochenende auswärts waren.

Lange blieb ich aber nicht: Bereits am Samstag, den Tag nach meiner Ankunft, besuchte mich Muriel mit einem Schleswig-Holstein-Ticket, mit dem wir anschließend wieder nach Hamburg ins Kir fuhren. Mir gefiel die Musik diesmal wieder etwas besser als letztes Mal, auch wenn sie mir ins Gesamt trotzdem zu elektronisch ist. Aber für 3 mal im Jahr, so wie es ja bei mir bisher läuft, ist’s voll in Ordnung. Etwas die Stimmung getrübt hat mir, dass ich dort eine Person gesehen habe, die mich sehr an jemanden erinnerte, die seit Monaten nicht mehr auf E-Mails von mir reagiert. Nicht besser wird es dadurch, dass sie es sogar gewesen sein könnte, aber ich entschied mich, dass es für mich angenehmer ist, davon auszugehen, dass sie es nicht war. Wäre sie es tatsächlich gewesen und ich hätte sie angesprochen, hätte das das Potenzial gehabt, meine Stimmung längerfristig zu trüben. Aber hey, zum Ausgleich lief diesmal auf der Leinwand erst Night of the living Dead und dann Land of the Dead. Letzterer sogar mit Untertiteln, was dem Verstandnis sehr zuträglich war. Ich sollte beide bei Gelegenheit mal mit Ton sehen 😉

Als wir vom Kir aufbrachen, ging es dann zu Muriels Schwester und ihrer Mutter nach Hause. Ihre Schwester Debbie kannte ich bereits von einigen BMTs, ihre Mutter hatte ich auch mal kurz kennen gelernt, als ich Debbie mal aus Bremen mit nach Hause genommen habe. Ich verbrachte dann noch den ganzen nächsten Tag dort, denn Sonntagabend kam auch Trial noch zu Muriel, den wollte ich nicht verpassen. Muriel und ich gingen zwischendurch ein wenig spazieren, anschließend konnte ich mich dafür den Tag über zu nichts mehr wirklich aufraffen. War aber trotzdem ein schöner Tag. Auch der Abend, der mit etwas Met, Musik und plaudern verbracht wurde, war sehr genial.

Nach einem coolen Abend gingen wir am nächsten Tag noch gemeinsam Eisessen und anschließend fuhr ich wieder nach Hause. Ich wäre gern noch länger geblieben, aber ich wollte ja auch hier bei meinen Eltern noch Zeit verbringen, Leute treffen und meinen Geburtstag feiern.

Jene Feier fand dann rund eine Woche später statt. Etwas schade war, dass ins Gesamt diesmal nur acht Gäste da waren. Viele meiner Freunde konnten nicht kommen, da sie auch weg gezogen waren und nicht im passenden Zeitraum hier im Norden waren, eine andere gute Freundin war im achten Monat schwanger und hatte den Abend Probleme mit Schwindel. Dennoch war es ein schöner Abend. Ruhiger als sonst, aber schön.

Und nun? Tja. Nächsten Freitag bin ich endlich mal wieder im Ela-Ela, meiner alten Stammdisko in Schleswig. Ich bin sehr gespannt drauf, aber auch etwas nervös, da dort höchstwahrscheinlich Leute sein werden, denen ich als Alina noch nicht begegnet bin und eigentlich nicht begegnen will. Mal schauen, wie das wird. Ich werd’s euch berichten 😉

Alina

Zu Hause und auf dem M’era Luna – Teil Zwei des Urlaubs

Endlich, endlich komme ich wieder zum Bloggen! Leider schrieb ich letzten Donnerstag die möglicherweise schwerste Klausur meines Studiums und brauchte die Wochen dafür dringend zum (hoffentlich erfolgreichem) lernen. Mal schauen, ob ich jetzt wieder mehr zum bloggen komme.

Den letzten richtigen Beitrag hab ich mit dem Ende des BMTs beendet, genau dort will ich nun wieder einsetzen.

Nach dem BMT sind Sabbi und ich nämlich zu meinen Eltern gen Norden gefahren. Bewusst hab ich diesmal vielen Leuten verschwiegen, dass wir da sind, da wir nur 3 Tage in meinem Elternhaus verbracht haben und daher die Zeit auch so schon kurz war.

Sabbi verstand sich super mit meiner Familie, auch wenn mein Bruder nur wenige Minuten von ihr hatte, bevor er zu Bett und am nächsten Tag dann früh zu Blockunterricht seiner Ausbildung nach Mittel-Schleswig-Holstein musste. Aber es wird ja hoffentlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Sabbi mit im Norden war – es gibt noch so manche Leute, die sie gern kennen lernen würden 😉

Die Tage bei meiner Familie gingen dann sehr schnell vorbei und Sabbis und meine Wege trennten sich vorerst wieder – Während sie von Hamburg aus einen Zug nach Hause nahm, brachten mich meine Eltern auf dem Weg in ihren Kurzurlaub nach Hildesheim zu Kate, wo auch DFYX bereits war. Nichts geringeres als das M’era Luna 2012 stand vor der Tür. Oh, und da sowohl Fyx als auch ich nicht mehr zu Hause waren seit dem BMT und Kate keine Camping-Ausrüstung besaß, mussten wir uns viel nachkaufen – insbesondere an einen alten Topf, Besteck und Geschirr hätte ich echt denken und von meinen Eltern borgen können. Naja, so besitzen wir nun ein komplettes Set, welches wir 3 uns teilen. Auch gut. 😉

Nach einer Nacht in Kates Zimmer ging es dann am nächsten Tag gen Flughafengelände, denn dort findet das Festival statt. Irgendwie war die Eröffnung dann wohl doch früher gewesen, als wir gedacht hatten, aber nach etwas suchen fanden wir doch einen Platz für unsere beiden Zelte. Nachdem wir diese aufgebaut hatten, dieses Jahr noch bei Sonnenschein statt Sternenlicht, schafften wir es noch zu den Lesungen – zwar verpassten wir die ersten paar Minuten von Markus Heitz Lesung, aber was wir von ihm mitbekamen war mehr als genial. Der Autor hat nicht nur das schreiben, sondern auch das Vorlesen echt drauf. Leider war die nächste Lesung dann nicht mehr so gut und wir entschieden uns, zurück zu den Zelten zu gehen.

Den Rest des Abends verbrachten wir dann damit, uns Black Stories aus dem Kopf zu erzählen. Black Stories sind Geschichten, bei denen der Erzähler nur eine Situation schildert und die übrigen Spieler erraten müssen, wie es zu dieser Situation kam. Der Erzähler antwortet dabei auf Fragen der Spieler nur mit “Ja” oder “Nein”. Anschließend gingen wir dann bereits schlafen, da wir wussten, dass wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten – das die Konservendosen zu klein waren um direkt auf dem Gaskocher zu stehen hatten wir nämlich erst vor Ort gemerkt und wollten daher morgens noch in die Stadt um einen Topf zu kaufen.

Außerdem waren wir noch auf dem Festivalgelände shoppen. Ich hab dort ein traumhaftes rotes Kleid gefunden, welches reduziert war und auch noch wie angegossen passte. Ich würde jetzt gern hier ein Bild verlinken, aber leider zickt mein Karten-Leser gerade rum. Sobald ich dem das ausgetrieben habe, werde ich Bilder vom Kleid nachreichen.

Die erste Band des Tages war dann Megaherz, anschließend Letzte Instanz. Letztere war erwartungsgemäß echt gut, erstere war immerhin ganz nett, wenn ich mich recht entsinne *unsicher bin*

Anschließend gab es Abendessen, um danach rechtzeitig zu Subway to Sally wieder an der Bühne zu sein. Wir schafften es, dadurch dass wir schon eine Band früher dort waren, bis relativ weit nach vorn. Als die Band jedoch mit dem Song “Schwarzes Meer” zum Crowdsurfen aufrief, habe ich die Position aufgegeben. Crowdsurfen heißt, sich von jemanden hochheben und auf den Händen des Publikums herumtragen zu lassen. Leider habe ich, wie jedes Mal, wenn Crowdsurfer unterwegs sind, mehrere Stiefel abbekommen – diesmal zwar nicht an den Kopf, aber nachdem beide Schulter geschunden wurden, bin ich von Vorne weg. Schade, dass sich Subway to Sally und das Publikum über das Crowdsurf-Verbot des Festivals hinwegsetzen mussten.

Später schauten wir uns noch auf dem Mittelaltermarkt eine überragend gute Feuershow an. Ich hab ja schon viele Feuershows gesehen, aber die war grandios.

Der nächste Tag fing dann früh an – eigentlich war Lahannya um 12:10 als erste Band angedacht, aber wir waren dann doch schon um 11:00 vor den Bühnen und schauten uns die Band vorher an. Plätze in der ersten Reihe bekamen wir aber sowieso, da Lahannya bisher ja nicht allzu bekannt waren und daher am Anfang des Konzertes wenig los war. Das änderte sich aber ganz, ganz schnell, als die Band zu spielen anfing: Gab es anfangs nur rund 5 Reihen, war zum Ende des Konzertes das Gelände vor der Bühne so voll wie bei einer späten Nachmittagsband. (Pi mal Daumen kann man sagen, dass eine Band umso später spielt, je größer sie ist) Oh, und Lahannya haben ihren Auftritt aufgenommen. Und Fyx, Kate und ich standen in der ersten Reihe. Ich halt euch auf dem Laufenden 😉

Nach Lahannya spielten Lacrimas Profundere. Die waren ganz okay, aber nicht überragend. Während Kate und Fyx dann für Faun vor den Bühnen blieben, ging ich erst mal essen, da ich nach Faun dafür wenig Zeit haben würde. Als mein Essen gerade heiß war, kamen dann auch Kate und Fyx zum Zelt, das Konzert hatte wohl nicht so richtig Spaß gemacht und sie daher entschieden, auch etwas zu essen. Rechtzeitig um Welle:Erdball nicht zu verpassen, machte ich mit den beiden dann einen Treffpunkt ab und ging wieder zu den Bühnen.

Welle:Erdball dann lieferten eine grandiose Show ab. Ich war mir im Voraus nicht sicher gewesen, ob die Band live gut sein würde, aber sie waren mehr als nur gut. Ich kenne sonst keine Band, die während des Konzertes Luftballons ins Publikum wirft oder einen C64 verschenkt 😉

Das anschließende Schandmaulkonzert sah ich mir dann wieder mit Kate und Fyx gemeinsam an. Gott, die Jungs und Mädels haben es immer noch drauf! Zwar fehlten die beiden Frauen der eigentlichen Besetzung, wenn ich es richtig verstanden habe, sind beide schwanger (gewesen), aber der Ersatz, den die Band gefunden hatte, war auch klasse. Das Konzert war wie immer schwerst genial. Eine Schande [pun intended], dass ich die Band so lange nicht live gesehen hab!

Danach hatten wir dann doch noch eine Pause, da wir uns entschieden, dass wir Eisbrecher doch nicht sehen wollten und lieber etwas verschnaufen würden. Auch New Model Army schauten wir uns nicht ganz an, sondern kamen nur zum Ende dort hin, um uns Plätze für In Extremo zu sicher. Es war eine geniale Entscheidung früher hin zu gehen und an einen Ort zu gehen, wo wir vorher noch nicht waren, denn wir trafen zufällig auf Lahannya plus Band! Als das New Model Army Konzert vorbei waren, schnappten Fyx und ich uns dann den Gitarristen Lutz, welcher auch in der Band ASP und somit in zwei meiner Lieblingsbands Mitglied ist, und quetschten ihn ein wenig darüber aus, was mit den Aufnahmen vom Vormittag passieren würde, ob er glaube, dass Lahannya beim nächsten M’era-Besuch eine bessere Zeit bekäme und wie es ist, in jedes Jahr auf dem M’era zu spielen. (Normalerweise spielen Band nur alle zwei Jahre auf dem selben Festival, da ASP aber letztes und nächstes Jahr spielten/spielen und Lahannya dieses und hoffentlich in zwei Jahren, tritt er jährlich auf 😉 )

Das In Extremo-Konzert war dann ein würdiger Abschluss für das Festival. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben das Glück, den Platz zu haben, um auf einem Konzert zu tanzen und hab dies voll ausgenutzt. Ich hab mich halb in Trance getanzt 😉

Nach InEx sind wir dann nochmal auf den Mittelaltermarkt und haben uns ein weiteres Mal die Feuershow angesehen. Es hatte sich nur die Reihenfolge etwas geändert, dass änderte aber nichts daran, dass es eine geniale Show war. Anschließend vielen wir ins Bett.

Am nächsten Morgen packten wir nach dann zusammen und es ging noch einmal zurück zu Kate um die dort zurückgelassenen Sachen einzusammeln und anschließend nach Hause zu fahren. Die Zugfahrt war unspektakulär, schließlich waren wir echt kaputt.

Mein Fazit zum M’era Luna 2012 also: Boaaaaaaah, war das genial! Nächstes Jahr dann aber mit Sabbi! <3

In meinem nächsten Blogeintrag werde ich dann auf die Erlebnisse während der Lernphase, die auf das M’era folgte, eingehen und von meinem mittlerweile angetretenen zweiten Urlaub berichten. Ja, ein zweiter Urlaub, schließlich muss ich mich doch nochmal ein paar Tage länger bei meinen Eltern blicken lassen 😉

Also hoffentlich bis bald,

Alina

Zwangspause

Hallo.

Nur kurz zur Info: Ich bin in den letzten Tagen nicht zum bloggen gekommen, da ich auf eine wichtige Klausur lerne, die am 13.9. geschrieben wird. Danach wird dann irgendwann wieder was kommen.

Alina