Halloween

Erkläre mir mal bitte wer, wo die letzten eineinhalb Monate hin sind. Ich wollte doch längst über Halloween gebloggt haben… Die Halloween-Party war so cool, wie sie mir versprochen wurde.

Statt fand die Party in einem Gewölbekeller, veranstaltet wurde sie von einer guten Freundin. Ich hatte bereits im Voraus beim Dekoration-basteln geholfen und die Arbeit, die in die Deko geflossen war, war am Ende zu sehen. Bereits bevor man das Gebäude betrat, wurde man von Grabsteinen aus Styropor begrüßt, auf dem Weg nach unten begleiteten einen Pappspinnen, die an den Wänden klebten, und unten befanden sich allerlei Monster.

Ich kam bereits ziemlich früh zur Party, weil besagte Freundin mich noch schminken wollte/sollte. Das Make-Up für den Abend hätte ich niemals selbst so hinbekommen. Leider kam ich aber dennoch später, als ich geplant hatte, denn der enge Rock meines Kostüms schränkte mich doch ziemlich in Bewegungsfreiheit und Geschwindigkeit ein. Aber der “lange” Marsch durch die Stadt war es trotzdem wert: Das Kostüm + Make-Up war am Ende super gelungen und näher am Vorbild als ich erwartet hatte. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Cappu, die mir zum Geburtstag schenkte, dass sie mir das Kostüm nähen würde.

Neugierig, was es für ein Kostüm war? Ich ging als Death, also der Tod, aus dem Videospiel “Deadpool” – einer ziemlich coolen weiblichen Darstellung des Todes. Das Vorbild für’s Kostüm ist beispielsweise auf xbox360achievements.org zu sehen (das unterste der Bilder). Aber ich spanne euch jetzt nicht länger auf die Folter, hier die Bilder von mir von dem Abend:

Im Vorbild ist zu sehen, dass das Kostüm eigentlich noch Metallapplikationen hat, diese gehörten eigentlich auch zum Kostüm, hatten aber leider nicht richtig gehalten. Trotzdem – ich fand und finde das Kostüm verdammt cool.

Der Abend selbst war dann auch sehr unterhaltsam. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in den verschiedenen Gesprächsgruppen Anschluss zu finden, da ich bis fast Mitternacht außer den beiden Veranstalterinnen niemanden kannte, aber letztlich konnte ich mich dann doch bis dahin in eine Gruppe einbringen und hatte viel Spaß. Die Musik und die Stimmung auf der Feier war klasse, sodass ich mich ziemlich ärgerte, als ich gegen 2 Uhr merkte, dass ich müde wurde, und lieber nach Hause ging, bevor ich dafür zu kaputt sein würde. Ich wäre gern noch länger geblieben.

Ich habe aktuell noch zwei weitere Artikel für den Blog in Planung, die hoffentlich nicht wieder über einen Monat brauchen, bis ich sie schreibe. Eigentlich will ich sie gern in wenigen Tagen fertig haben. Schauen wir mal, ob das klappt 😉

Alina

Shy Guy at the Show

Hier in Karlsruhe gibt es einmal im Jahr ein Festival, welches den schlichten Namen “Das Fest” trägt. Auf diesem trat am letzten Freitag auf der so genannten Feldbühne, für die man keinen Eintritt bezahlen muss, die grandiose Band Shy Guy at the Show auf.

Von Shy Guy hatte ich bereits vor etwa einem halben Jahr durch meine Logopädin erfahren, die mit dem Sänger verwandt oder verschwägert ist. Oder so… ich bin nicht mehr ganz sicher, über welche Ecken er zu ihrer Familie gehört, aber irgendwie gibt es da Ecken. Auf ihre Empfehlung hin, hörte ich mir die paar Songs, die auf dem Youtube-Kanal von Shy Guy zu finden sind, an und war begeistert. Eigentlich wollte ich mir damals direkt mal ne CD von den Jungs kaufen, hatte zu dem Zeitpunkt aber kein Geld dafür übrig. Oh, und generell klappte es nicht, mal auf eines ihrer Konzerte zu gehen, weil die natürlich immer genau dann angesetzt waren, wenn ich nicht in der Karlsruher Umgebung war. Bis Freitag.

Um 16:00 sollte das Konzert los gehen, um 14:30 brauch ich hier auf, wohl wissend, dass ich keine Ahnung hatte, wo auf dem Fest was zu finden sein würde. Eigentlich dachte ich, ich würde bestimmt mindestens ne Viertelstunde zu früh da sein. Eigentlich plante ich, diese Zeit zu nutzen, um mich nach vorn zu kämpfen. Tatsächlich war ich erst um Punkt 16:00 an der Bühne und durfte feststellen, dass die ersten gefühlt zehn Reihen leer waren. Also ab an die Absperrung vor der Bühne, als der Ansager die Band ansagte. Dort war ich dann übrigens völlig zu unrecht das erste halbe Konzert allein, erst dann trauten sich mehr Leute an den Bühnenrand.

Ich hatte auf Youtube auch aus anderen Quellen ein paar Songs der Jungs gehört und auch eine Liveaufnahme gefunden, insgesamt aber eher wenig, da die Band einfach noch viel zu unbekannt ist, wusste daher nicht richtig, was mich erwarten würde, aber ich wurde überwältigt. Die Show die die “Shy” Guys da abzogen, war einfach nur genial. Die Jungs gingen in ihrer Musik auf und rissen mindestens mich mit – aber auch ein paar Jugendliche, die den Platz vor der Bühne/hinter mir zum tanzen nutzten. Mir selbst war nicht so nach tanzen, da ich das später noch tun wollte (und getan hab; es war R[h]einschwarze im Culteum). Außerdem standen zwei Jungs am Ende des Konzertes neben mir, die ich den Outfits nach für Hip Hopper gehalten habe, welche jedoch nach dem Konzert sinngemäß sagten, dass die Musik von Shy Guy die beste gewesen sei, die sie je gehört haben. Wunderbar, wieder ein paar Nachwuchs-Grufties 😉

Ich selbst war mir nach dem Konzert übrigens sicher, dass ich CDs der Band haben wollte. Mittlerweile hab ich drei Alben, nur das erste hab ich liegen lassen, da dieses wohl noch sehr anders klingt. Ich denke aber, dass ich auch das irgendwann kaufen werde, um die Sammlung zu vervollständigen. Seit Samstag Mittag laufen die 3 CDs nämlich rauf und runter, ich hab fast nichts anderes gehört. Das erste Album und ein T-Shirt der Band, das werd ich mir wohl bald noch gönnen.

Falls ihr mit Gothic, Synth-Pop oder generell leichten, düsteren Klängen etwas abgewinnen könnt, kann ich euch nur nochmal dazu raten, die Bandwebsite von Shy Guy at the Show zu besuchen und euch dort die Musikvideos der Band anzusehen. Vielleicht gefällt euch die Musik ja so gut wie mir 😉

Alina

Cloud Atlas

Einige von euch werden vielleicht schon von Cloud Atlas gehört haben, den neuen Film, an dem die Regisseure von Matrix, die Wachowski-Geschwister, beteiligt waren. Viele Leute werden die Geschwister noch als Wachowski-Brüder kennen, Larry hat sich jedoch dieses Jahr als Transsexuell geoutet und trägt jetzt den Namen Lana – dieses Outing ist übrigens der Grund, weshalb ich überhaupt auf den Film aufmerksam wurde. Ansonsten bin ich ja eigentlich ein Filmmuffel, aber als ich hörte, dass eine der Matrix-Regisseure sich als transsexuell geoutet hat wurde ich hellhörig. Ich finde es mehr als cool, dass sie jetzt so offen damit umgeht, denn bisher gibt es meines Wissens nach wenig Stars, die sich als transsexuell geoutet haben, während es homosexuelle Stars mittlerweile ja fast wie Sand am Meer gibt (was natürlich absolut überspitzt ausgedrückt, aber definitiv nichts schlechtes ist).

Aber zum Film: Mit Kate und DFYX hatte ich am Wochenende drüber gesprochen, dass mich der Film interessiert und ob die beiden mitwollen – Beide hatten Lust, DFYX konnte allerdings nur heute. Es passte aber ganz gut, denn bis heute gab es im Kino am ZKM hier in Karlsruhe ein Sonderangebot: Jeder Besitzer einer Dauerkarte des örtlichen Verkehrsverbundes hatte ein Anrecht auf 2 Kinokarten für 3,90 oder so. Für einen 172 Minuten-Film, war der Preis mehr als günstig.

Nachdem wir bereits heute Nachmittag die reservierten Tickets abgeholt hatten, da es diese Woche wohl Abends wegen dem Angebot mehr als problematisch ist, die Tickets rechtzeitig vor Reservierungsende abzuholen, trafen wir uns um 18:50 vorm Wohnheim um Richtung Kino aufzubrechen. Beginn der Vorstellung war 19:30, aber da wir wussten, dass erst noch eine gefühlte Ewigkeit Werbung laufen würde, ließen wir es ruhig angehen – zum offiziellen Beginn standen wir daher noch an einer Schlange, um Popkorn zu bekommen und kamen trotzdem letztlich noch in den Genuss von Werbung. Naja, da ich ewig nicht mehr Werbung gesehen hab, war das fast sogar unterhaltsam.

Dann irgendwann fing der Film an und zeigte in den ersten fünf Minuten bereits, dass er alles andere als platt sein würde – 6 Geschichten, die in verschiedenen Zeitepochen spielten, wurden parallel erzählt, teilweise wechselte der Erzählstrang mit jedem Schnitt. Am Ball zu bleiben fiel allerdings trotzdem nicht sonderlich schwer, da die Charaktere und Geschichten doch alle einzigartig waren – Einzigartig und doch miteinander verbunden. Ich bin mir gerade bei den zeitlich späteren Erzählsträngen nicht ganz sicher, aber ich denke, die Hauptcharaktere jeder Epoche stammten aus den selben Familien. Die Familie Sixsmith zum Beispiel kam in vielen Zeiten vor.

Noch eines hatten alle Epochen gleich – Es ging immer um eine Form des Widerstandes gegen Unterdrückung. Ich möchte nicht zum viel Spoilern und möchte daher nicht die Formen der Unterdrückung nennen, aber dieses Thema haben doch alle Zeiten in der einen oder anderen Form gemeinsam und es verbindet sie. Insbesondere die beiden Erzählstränge, die in der Zukunft spielen, sind dadurch eng verknüpft.

Kate fragte nach dem Film, ob DFYX und ich Lieblingsstränge gehabt hätten, was wir beide verneinten – jede Geschichte hatte ihren eigenen Charme und ja, eine davon hat mir gegen Ende des Film auch noch auf die Tränendrüse gedrückt. *schnief*

Sicher, Cloud Atlas lebt zum Teil von seiner Action, aber ich würde ihn trotzdem nicht einen Action-Film nennen, dafür hat er mich zu nachdenklich gestimmt. Er hat eine Message, die spätestens am Ende ziemlich klar gemacht wird und mit der ich, denke ich, einiges anfangen kann. Wirklich in eine Schublade kann ich ihn daher nicht stecken. Ich kann nur jedem empfehlen, sich den Film anzusehen, falls ich auch nur ein bisschen Interesse geweckt hab. Auch, wenn ich mich freue, ihn so günstig gesehen zu haben – hätte ich mehr bezahlt, auch 12 Euro oder einen ähnlich hohen Preis, ich hätte es nicht bereut.

Und übrigens: Ich hatte es ja fast erwartet, nachdem sich Lana geoutet hat: Es kommen einige scheinbar transsexuelle Charaktere vor, einer davon in einer ziemlich wichtigen Rolle, weitere am Rande. Außerdem ist der Hauptprotagonist einer der Epochen schwul. Beides ist aber nicht zentrales Element der Geschichte, es wird damit einfach völlig normal und alltäglich umgegangen, was ich sehr erfrischend finde.

Fazit: Der Film wird auf DVD gekauft. Oder auf Blueray, sollte ich das irgendwann abspielen können 😉

Alina

P.S.: Da ich weiß, dass du es lesen wirst: Mama, schnapp dir meinen Bruder und Vater und schaut ihn euch an. Der ist, denke ich, für euch alle was 😉

Der Süd-Geburtstag

Gestern Abend feierte ich zum zweiten Mal meinen diesjährigen Geburtstag. Zweimal feiern… klingt dekadent und ist es auch, aber es war notwendig, da mein Freundeskreis ja mittlerweile über Deutschland zerstreut ist.

Trial, beziehungsweise dessen Vater, überließ mir freundlicherweise seinen Garten und die Gartenhütte für die Feier. Nachdem ich um ca. 17:00 Sabbi am Hauptbahnhof abgeholt hatte, fuhren wir gemeinsam dort hin, Trial war bereits da. Angekommen stellten wir kurz eine Einkaufsliste zusammen und gingen los. Leider hatte der Laden, zu den wir wollten, Samstags zu und wir mussten weiter bis zum Penny. Der hatte aber dann glücklicherweise noch auf 🙂

Schwer bepackt kamen wir um 19:30 oder so wieder im Garten an und konnten die Vorräte noch verstauen, bevor um kurz nach Acht die ersten Gäste kamen. Insgesamt wurden wir über den Abend hinweg 16 Leute.

Gegen 22:00 Uhr oder so, als ich recht sicher war, dass keine Nachzügler mehr auftauchen würden, fing ich dann an die Geschenke auszupacken. Es waren einige sehr genial-kreative Geschenke dabei, wobei ich nicht behaupten kann, dass mir irgendwelche Geschenke besser gefallen hätten als andere. Ich habe mich über alle sehr, sehr gefreut!

Besonders gefreut hatte mich, dass Chris und Clemens aus meiner Lerngruppe auch gekommen waren, Chris sogar mit Freundin, und beide lange geblieben waren – Clemens sogar bis zum Schluss. Obwohl sie ja noch nicht all zu viele meiner übrigen karlsruher Freunde kannten, hatten sie sich wohl recht gut eingefunden. Etwas geärgert hab ich mich im Nachhinein, mich nicht zwischendurch mal länger zu Chris und seine Freundin gesetzt zu haben, denn die saßen etwas Abseits vom Tisch, um den der Großteil der Gäste sich versammelt hatte. Clemens war später am Abend, als mal wieder Platz am Tisch wurde, noch zur Runde dazu gekommen, aber da waren Chris und Freundin schon weg. Sie sagten mir aber, ihnen hätte die Feier gefallen und seien nur müde, was mich ja ein bisschen beruhigt 😉

Peter, aus meiner DSA-Gruppe, hielt sich anfangs auch mehr bei unseren Kommilitonen auf, stieß aber auch im Verlauf des Abends zur Runde.

Die übrigen Gäste kannten sich mindestens größtenteils schon vom BMT oder ähnlichen Veranstaltungen, da brauchte ich mir keine Sorgen machen, dass sie sich langweilen würden.

Und so verging ein genial-gemütlicher Abend mit gutem Met, guter Musik und vor Allem guten Unterhaltungen, bis Peter und Clemens als die letzten nicht-über-Nacht-bleibenden Gäste gegen 2:15 gingen. Der Rest der Truppe, neben Trial, Sabbi und mir noch Narrenwelt, DFYX, Kate und Digi, machte sich dann auch bettfertig. Schließlich wussten wir, dass Digi um 9:00 aufstehen wollte, da er Abends noch Arbeiten musste.

Nach einem gemeinsamen Frühstück brauch Digi dann auch, wie angekündigt, auf, während wir Restlichen die Hütte wieder aufräumten. Trial hatte darüber die Oberaufsicht und ich hoffe, dass wir uns genügend Mühe beim Aufräumen gegeben haben, dass wir als Gäste gern wieder gesehen werden. Ich denke es aber eigentlich schon 🙂

So, und da morgen Uni los geht, werde ich mich jetzt noch eine Weile an meine Süße kuscheln, bis wir zu Bett müssen – sie kommt schließlich morgen mit zur Uni, da sollten wir gern beide fit sein 😉

Alina

Shooting und Mittelaltermarkt

Die letzten Tage waren sehr erfüllt und Gott sei Dank musste ich nicht nur auf die Klausur lernen, die ich am Dienstag schreiben werden. Nein, ich verbrachte die letzte Woche bei meiner Freundin Sabbi.

Abgesehen von gemeinsamen Let’s Plays, die auf meinem und ihrem YouTube-Kanal zu finden sind, haben wir es unter Anderem auch geschafft, ein Fotoshooting im Wald zu machen. Die Bilder von mir sind auf meinem Transgender.at-Profil zu finden, die von ihr sind derzeit nicht online. Ein kleiner Vorgeschmack hier:

Ein paar Tage später dann, genauer gesagt am gestrigen Samstag, waren wir gemeinsam mit Alexa und ihrem Freund Mooni auf dem Karlsruher Mittelalterlich Phantasie Spectaculum. Mit der guten Alexa teilt sich Sabbi übrigens den oben erwähnten YouTube-Kanal. Das Spectaculum war, wie ich es vom Spectaculum in Hohenwestedt gewohnt war, genial. Zugegeben, ich hab über den Markt an sich nur eine Runde gedreht und stand den Rest der Zeit vor der Bühne auf der im Wechsel die Bands Feuerschwanz und Saltatio Mortis spielten. Der geneigte Leser weiß ja, dass ich beide Bands absolut genial finde.

Zwischendurch, genauer gesagt nach dem letzten Nachmittag- aber vor dem Abendkonzert, gingen wir dann noch in die Stadt Eis essen, denn es war einfach weit, weit wärmer als wir noch morgens gedacht hatten. Dass es später am Abend, circa in der Mitte des Konzertes von Saltatio Mortis, dann anfing zu regnen, störte uns dann wirklich kaum noch. Übrigens wurde das Konzert aufgenommen und wird auf “Manufactum III” zumindest ausschnittsweise landen.

Wir ließen anschließend den Abend ausklingen, indem wir gemeinsam zu Fuß zum Bahnhof wanderten. Für Alexa und Mooni lohnte es nicht mehr, zur Feuershow auf dem Markt zu bleiben, da sie es eh früher hätten abbrechen müssen, um rechtzeitig am Zug zu sein, so entschieden wir uns, gemeinsam zum Bahnhof zu laufen und so noch ein wenig länger von einander gut zu haben – schließlich hatten Sabbi und Alexa sich seit 3 (?) Jahren nicht gesehen. Nach dem letztlich doch unweigerlichen Abschied, fuhren wir dann schließlich auch nach Hause und fielen müde, aber glücklich ins Bett.

Alina

Warme Woche – Kalte Woche – Warme Woche

Vorweg: Ja, ich bin mal wieder einen Tag zu spät, um meinen Vorsatz “Mindestens einmal die Woche bloggen” einzuhalten. Und ich hab diesmal, ehrlich gesagt, keine Ausrede. Ich habs schlicht vergessen.

Ich weiß ja nicht, wie es im Rest von Deutschland derzeit aussieht, aber hier ist das Wetter ziemlich seltsam. Vor zwei Wochen war es echt warm. Als Eve am vorletzten Samstag hier war, waren wir über jeden Fleck Schatten froh. Nachdem ich sie vom Bahnhof abgeholt hatte, ging es erst in einen Bastelladen, dessen Namen ich immer wieder vergesse, den sie aber am Liebsten aufgekauft hätte. Ich kenne da noch einige Leute, mit denen ich unbedingt in den Laden muss, darunter Sabbi und meine Mutter.

Anschließend ging es ins Cupcake Imperium, welches fast gegenüber lag. Ich wusste, dass Eve leidenschaftlich gern selbst Cupcakes backt, daher konnte ich ihr den Laden, den ich schon länger kannte, aber noch nie betreten hatte, nicht vorenthalten. Es stellte sich heraus, dass es ein großer Fehler war, den Laden vorher ignoriert zu haben, den die Cupcakes waren jeden Cent wert, auch wenn ich mir die 2,50€ nicht all zu oft leisten können werde.

Für all jene, die Cupcakes nicht kennen: Cupcakes ähneln Muffins, sehen allerdings weiter hübscher aus, sind süßer und weitaus vielfältiger im Geschmack. Leider haben sie jedoch keine allzu große Verbreitung in Deutschland 🙁

Vom Imperium aus ging es über den Marktplatz und Schlosspark, zur Spiele-Pyramide. Hab ich über den Laden schon einmal gebloggt? Ich glaub schon. Jedenfalls ist es ein Brett-, Karten-, Rollen-, und Tabletop-Spiele-Laden, den ich jedem Fan dieser Spielearten nur ans Herz legen kann, nicht nur auf Grund der regelmäßigen Aktivitäten, wie Spieleabenden mit Probespielen und Magic-Tunieren.

Anschließend stand der Spiritshop, ein Laden mit Gothic-Bekleidung und -Accessoires, auf dem Plan. Eigentlich wollte Eve dort Met kaufen, der war jedoch leider aus 🙁 Nach einem Aufmuterungseis ging es daher in den XtraX, einem ähnlichen Laden, wie dem Spiritshop, nur das XtraX eigentlich ein Versandhaus ist und der Laden in Karlsruhe einer von Vieren ist. Im XtraX überredete mich Eve, einen Rock anzuprobieren, der mir vorher gar nicht richtig aufgefallen war, den ich dann auch kaufte. Es war der letzte seiner Sorte im Laden und dann auch noch in meiner Größe – was für ein Glück 🙂

Nach einem weiteren, halbstündigen Aufenthalt im Schlosspark, ging es dann wieder Richtung Bahnhof, damit Eve ihren Zug erwischte.

Bereits am nächsten Tag, dem Sonntag, freute ich mich, aufgrund des warmen Wetters, sehr über den neuen Rock, der kürzer, als meine bisherigen Röcke, denn er war nur Knie- nicht Knöchellang. Zwar besitze ich auch einen anderen knielangen Rock, aber der ist mir eigentlich für den Alltag zu sehr Gothic. Ich bevorzuge, zumindest derzeit, für den Alltag schlichteres Schwarz.

Kaum hatte ich also festgestellt, dass mir der neue Rock echt gut gefiel, wurde Montag dann das Wetter wieder schlechter – bis gestern blieb es zu kühl für kurze Röcke. Aus diesem Grund traute ich auch heute dem Wetterbericht nicht, der rund 30° angesagt hatte, doch leider behielt er recht. Damit hatte ich heute viiiiiel zu warme Schuhe an. Naja, aus Fehlern lernt man, morgen zieh ich keine Stiefel an, dafür vielleicht den kürzeren Rock 😉

Alina

Grill-CT in Karlsruhe

Hm. Letzte Woche habe ich behauptet, Anfang dieser Woche über das Grill-CT vom Samstag berichten zu wollen. Da der heutige Donnerstag wohl weniger am Anfang der Woche liegt, hab ich meinen Vorsatz wohl eher nicht eingehalten… Trotzdem möchte ich euch nicht vorenthalten, was letzten Samstag geschah.

Alles begann für mich schon Freitag Abend, als mein Schatz Sabaku (kurz: Sabbi) mich zum ersten mal hier in Karlsruhe besuchen kam. Ich holte sie quasi direkt nach meinem Einkauf fürs Grillen vom Bahnhof ab, von wo aus wir gemeinsam zu mir fuhren. Nach dem Verstauen der Lebensmittel kochten wir uns lecker Pizzasuppe, nach diesem Rezept. Sehr lecker und empfehlenswert.

Am nächsten Tag trafen wir uns dann um kurz vor 14:00 mit Kate und DFYX an einer S-Bahn-Haltestelle, da die beiden schwerer bepackt waren als wir. Schließlich hatten sie neben den beiden Grills auch noch ohne Ende Salat von DFYX’ Oma (jedenfalls denke ich, dass es seine Oma war) dabei. Gemeinsam ging es in den Schlosspark, wo wir zunächst einmal die Grills aufbauten.

Eigentlich war das Treffen für 14:00 angesetzt, wie erwartet waren wir aber bis etwa 14:30 die einzigen. Dann kamen die ersten weiteren Leute und nach und nach ließen sich alle “Gäste” blicken. Naja, Gäste waren es ja nicht wirklich, schließlich haben die meisten eigenes Grillgut und Salat, Getränke oder Brot für die Gruppe mitgebracht – ein System, dass so gut funktioniert hat, dass wir am Ende jede Menge Reste hatten.

Obwohl ich ursprünglich angekündigt hatte, den Grill voraussichtlich gegen 17:00 anmachen zu wollen, zündete ich die Grills schon gegen 16:00 an. Irgendwie hatten wir alle schon echt Hunger, einige hatten wohl auch noch nicht wirklich gefrühstückt.

Natürlich dauerte es etwas, bis die Grills heiß waren und schließlich das erste Stück Fleisch durch war.  Währenddessen bauten wir einfach das Salatbuffet mit insgesamt 4 verschiedenen Salaten in mehr als ausreichend großen Mengen auf. Wahrscheinlich hätten die Salate allein gereicht um die Hälfte von uns durchzufüttern. Da ich von den Salaten aber leider kein Bild habe, gibt es statt dessen ein Bild, dass zeigt, wie Sabbi und ich uns die restliche Wartezeit um die Ohren schlugen.

Irgendwann waren die Grills dann heiß und dauerbelegt (auch mit unserem Grillgut; ich denke, jeder hat mit humaner Wartezeit sein Grillgut grillen können) und wir aßen. Und aßen. Und aßen. Bis um 19:00 waren die Grill ins Benutzung, erst danach wurde es weniger.

Nachdem alle satt waren, lauschten wir Trial, der uns aus dem Grundgesetz vorlas – unter anderem auf Wookie, rückwärts, als GLaDOS, auf sächsisch, badisch und mit französischem Akzent. Es wurde einfach immer wieder vorgeschlagen, wie er es noch lesen könnte und er hat es eine halbe Stunde lang durchgezogen.

Anschließend spielten wir eine Runde Werwölfe von Düsterwald und ein ähnliches Spiel, bei dem die Bösen versuchten die Guten durch zwinkern zu “töten”, wofür ich jedoch gar kein Talent hatte. Dann wurde es allerdings langsam sehr dunkel und wir begannen das Aufräumen. Der Großteil der Gruppe entschied sich, noch in den Physikerbau zu gehen, für den einer von uns eine Kartenfreischaltung hatte und somit die Türen öffnen konnte, um dort noch weiter zu spielen, Sabbi, Kate, DFYX und ich entschieden uns aber, statt dessen zu mir zu gehen, bis Kate und DFYX dann gegen Mitternacht eine Bahn nach Hause nahmen.

Ich bin echt glücklich, wie gut das Wetter mitgespielt hat, und wie gut das Treffen funktioniert hat, obwohl ich erst rund 1,5 Wochen vorher Einladungen verschickt habe. Ich hoffe, dass man das mal wiederholen kann.

Alina

Nachtrag: Warum Trial einst “Der Biertige” hieß:

Bis zum bitteren Ende…

… oder auch: Tetris ist keine Rausschmeißmusik.

Gestern waren Kate, DFYX und ich mal wieder, nach einem gemeinsam zubereiteten Abendessen, im Culteum zum Veitstanz. Wie ich ja schon oft gebloggt habe, war es mal wieder echt genial. Im Culteum haben wir dann noch Michi und zwei seiner Freunde getroffen, deren Namen ich aber leider nicht mehr weiß; sollte einer von euch beide das hier lesen, lasst mich eure Namen wissen 😉

Das beste am diesem Veitstanz war jedoch das Ende: Nicht nur haben wir es zum ersten Mal geschafft, bis zum Ende zu bleiben, nein: Der letzte Song, mit dem uns der DJ raus schmeißen wollte, war Tetris. Statt uns los zu werden, versammelte er damit fast jeden Gast, der noch da war, auf der Tanzfläche.

Nachdem wir heute dann um ca. 12:00 ausgeschlafen hatten und gegen 2:00 auch gesättigt waren, verbrachten wir den Tag gemeinsam in der Stadt und aßen zwischendurch Eis, abends ging es dann erst ins empfehlenswerte Café Bleu, danach ins Sandkorntheater zur letzten Aufführung des Stücks “Sechs Personen suchen einen Autor”. Vielleicht bloggt DFYX ja über den Inhalt des Stücks, sonst mach ich das vielleicht mal gesondert.

Auf dem Heimweg vom Theater ist mir dann etwas kurioses passiert: Ich stieg am Marktplatz aus, um umzusteigen, und wurde dort dann von zwei Mädels, die zu einem Jungesellinnenabschied gehörten, angesprochen, ob ich etwas kaufen wolle. Ich lehnte ab. Einen Moment später traten zwei weitere Mädels aus der Gruppe zu mir und fragten mich das selbe, sie hatten wohl nicht mitbekommen, dass ich schon gefragt worden war. Nachdem ich wieder ablehne, fragte mich eine von beiden, ob ich ein Mann sein. Meine Antwort “biologisch leider schon, gefühlt nicht” führte dann zur neuen Frage “Also wollen Sie lieber eine Frau sein?” (keine Ahnung, was der einfiel, mich zu siezen, ich hab die Mädels schließlich die ganze Zeit geduzt 😉 ) Ich antwortete, dass ich nicht Frau sein will, sondern es bin, fragte noch, woran sie bemerkte hätte, dass ich trans bin, worauf sie aber keine rechte Antwort wusste. Der Gesamteindruck hat mich wohl verraten und im Stillen tippe ich weiterhin auf meine Stimme als Hauptindikator, mich nicht für eine Frau mit markantem Körperbau zu halten.

Eine andere aus der Gruppe, die sich in der Zwischenzeit um mich versammelt hatte, meinte noch, dass es zwar sehr direkt sein, aber sie meine Brüste “voll realistisch” fände, da hielt neben uns aber meine Bahn und ich musste weiter. Mir wurde noch von zweien die Hand geschüttelt, eine davon gab mir sogar einen Handkuss und im Weggehen bekam ich noch mit, dass sie wohl cool fanden, wie locker ich damit umgehe, trans zu sein. Allgemein war die Gruppe alles andere als Ablehnen, sondern nur neugierig. Ich gehörte bisher selbst zu den Leuten, die oft genug behaupten, die Gesellschaft sei schlecht, aber ich denke, nach diesem Zusammentreffen muss ich diese Ansicht definitiv überdenken und revidieren.

Auch wenn die Gruppe mich, als ich gestanden habe, biologisch männlich zu sein, nicht wie eine normale Frau behandelt, sondern mich überfeminisiert (siehe Handkuss), aber sie sind auf mich zukommen und haben mich so behandelt, wie sie glaubten, dass ich behandelt werden wollen würde. Jetzt noch das Bild, dass die Medien von Transgendern vermitteln, aus den Köpfen der Menschen löschen, dann hätte die Gruppe mein Leben einfach nur cool gefunden, aber mich als Frau die ich bin – nämlich letzten Endes so normal oder besonders, wie es jede andere Frau auf ihre Art und Weise auch ist – behandelt. War jedenfalls eine sehr schöne Begegnung.

Transtalk und eine Nachricht an mich

Heute war ich auf meinem ersten und voraussichtlich letzten Transtalk. Warum voraussichtlich letzten? Nun, weil ich mit der Gruppe nicht richtig warm wurde. Einiges, was dort gesagt wurde, kann ich nachvollziehen, aber leider passte vieles nicht in meine Weltanschauung und ich konnte von den Kommentaren nichts mitnehmen. Dies lag wahrscheinlich vor Allem am Altersunterschied, da das Durchschnittsalter rund doppelt so hoch war, wie meines. Für mich fühlte es sich daher eher wie eine Geschichtsstunde an, als wie etwas, das für meinen Alltag relevant wäre.

Dafür hat sich Ende letzter Woche etwas Tolles ereignet: Ich postete in einem Forum, in dem ich schon seit einigen Jahren aktiv bin, ein Bild von hier – zum ersten Mal als Frau. Ich schrieb unter das Foto, dass Leute, die vom Bild verwirrt seien, mir schreiben sollten. Ich bekam tatsächlich eine Nachricht, und zwar von einem User, mit dem ich bis Dato kaum etwas zu tun hatte. Da er mir auf Rückfrage erlaubte, Ausschnitte aus seiner Nachricht hier zu zitieren, möchte ich davon Gebrauch machen und euch im Wortlaut zeigen, was er mir schrieb:

Dein Bild im Fotothread und dein großartig geschriebenes (geschriebener?) Blog haben jetzt aber unausweichlich gemacht, dass ich dir hier mal einige Worte schreibe:
Du bist unglaublich motivierend. Dein Mut, deiner inneren Stimme zu folgen, deine Träume im Leben zu verwirklichen, inspiriert mich total und gibt mir auch eine tief positive innere Haltung.
Das Leben wird dich mit jeden Tag dafür belohnen, Entscheidungen zu treffen, die deiner inneren Stimme folgen.
Meine vollste Unterstützung auf deinem mutigen weiteren Weg!

Ich habe mich sehr, sehr, sehr über diese Nachricht gefreut, da der Absender der Nachricht bisher nichts mit Transidentität zu tun hatte und mir damit gezeigt hat, dass ich mit meinem Blog auch Leute erreiche, die dem Thema eigentlich fremd sind. Das wiederum motiviert mich nämlich sehr. In sofern auch an dieser Stelle noch einmal Danke, dass du mir einfach so offen und ehrlich geschrieben hast!

Alina

Das Niveau, Saltatio Mortis und die Aftershowparty

Hinweis: Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr meinen aktuellen Ansichten.

Am Freitag Abend spielten Saltatio Mortis mit dem Niveau als Vorband im Substage hier in Karlsruhe. Aber der tolle Teil des Tages begann bereits um einiges früher und dauert auch länger an.

Bereits Nachmittags traf ich mich mit Kate und DFYX in seinem Heimatort, etwas außerhalb von Karlsruhe, um dort gemeinsam zum Asiaten zum Essen zu gehen. Darauf hatte ich mich auch schon länger gefreut, endlich mal wieder ein asiatisches Buffet! <3

Anschließend fuhren wir zu mir um noch gemeinsam die DVD zum Saltatio Mortis Auftritt auf dem M’era Luna 2008 (?) anzusehen. Ich durfte – zum zweiten Mal – feststellen, dass die Boxen meines Laptops nicht ansatzweise so gut klingen, wie externe Boxen (die ich nicht besitze) oder mein Headset (mit dem wir nicht alle hätten hören können). Nachdem die DVD vorbei war, machten wir uns langsam aber sicher auf gen Substage.

Nachdem wir im Substage ankamen und Kate und ich unsere Mäntel abgegeben haben, suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen, nicht all zu weit von der Bühne entfernt, um die Vorband zu genießen. Bis dato hatte ich noch nie etwas vom Niveau gehört (zumindest nicht von der Band 😉 ) und wusste nur von DFYX und Kate, dass die Bardenformation wohl ziemlich gut sein sollten. Diese Meinung kann ich mittlerweile teilen.

Das Niveau ist eine sehr humorvolle Band, die die ganze Zeit auf der Bühne am rumalbern ist. Ich glaube auch, dass das meiste davon nicht geplant ist, sondern improvisiert. Die Reaktionen waren einfach zu spontan und teils aufs Publikum bezogen, um geplant zu sein. Ins Besondere der Improvisierte Song “Zurück in den Untergrund”, bei dem sich die Band eine Tonart (C-Dur), ein Genre (“GZSZ” – “Das ist doch kein Genre! Aber gut, dann mach wir so’n Schlager-Kram, wie die für ihr Intro!”) und eben den Songnamen geben ließen und einfach drauf los spielten, beweist, dass die Jungs verdammt spontan sind.

Anschließend dann spielten auf die Spielleut’ von Saltatio Mortis. Ein Heidenspaß, wie ich es erwartet hatte.  Zwar verlor ich im Getümmel (es dürfte bei der Wall of Death – übrigens meiner ersten – passiert sein) Kate und DFYX, aber fand sie im Anschluss ans Konzert leicht wieder. Ein wenig schade war, dass das Publikum meiner Meinung nach wenig Motiviert war – in Saltatio Mortis Heimatstadt eine doppelte Enttäuschung. Nichts desto trotz hatte ich viel Spaß.

Nach dem Konzert machen sich Kate, DFYX und jemand, den die beiden schon auf dem Konzert kennen gelernt hatten, auf zur Aftershow-Party. Praktisch war, dass er im Gespräch fallen ließ, dass er aus der Nähe von DFYX käme und auf Nachfrage anbot, die beiden mit zu nehmen, so dass ich mein Bett für mich haben würde. (Ja, ich überlasse den beiden mein Bett, wenn sie bei mir übernachten, da die Alternative eine schmale Isomatte ist, auf die ich zwar allein gut rauf pass, aber die beiden gemeinsam niemals.)

Auf der After-Show-Party im Culteum angekommen, stürmte ich dann auch direkt die Tanzfläche. Wie erwartet lief mal wieder fast durchgängig Musik, zu der ich unglaublich gern Tanze: Mittelalterrock! <3 Naja, offiziell handelte es sich ja auch nebenbei noch um einen Veitstanz, von daher war diese Musik zu erwarten.

Cool war, dass ich jenen Herrn wiedertraf, der vor einigen Monaten mit mir geflirtet hat. Wir suchten uns zwischenzeitig mit je einem Glas Met bewaffnet eine Ecke, in der man sich endlich mal richtig unterhalten konnte und tauschten endlich auch Namen aus. Außerdem ergab sich glücklicherweise von selbst eine Überleitung, mit der ich darauf zu sprechen kommen konnte, dass ich transsexuell bin. Hätte es diese zufällige Überleitung nicht gegeben, so hätte ich mir eine Suchen müssen, denn ich wollte ihm nicht vorenthalten, wen er angeflirtet hat. Seine Reaktion war ein überraschtes “Man sieht dir gar nicht an, dass du mal ein Mann warst!” – Das beste Kompliment, das man mir machen kann und in der Situation, in der wir uns befanden dazu noch sehr glaubhaft.

Der Abend endete dann für mich gegen 3:30, nachdem Kate, DFYX und ihre neue Bekanntschaft noch kurz mit zu mir waren, um die Rucksäcke der beiden einzusammeln. Vor 4:00 habe ich aber kein Auge zubekommen, ich hatte mich ja eigentlich gerade erst warm getanzt. Da mein Wecker aber am nächsten Tag um 9:00 ging, damit ich rechtzeitig zur Arbeit kam, war die Nacht auch so schon kurz genug.

Alles in Allem aber mal wieder ein genialer Abend. Nicht zuletzt, da sich sogar einige Mitglieder von Saltatio Mortis an mein unterschriebenes Übungsblatt erinnerten.

Alina

Nachtrag: Es gibt auch einen Eintrag zu dem Abend auf DFYX’ Blog.