Warum ich blogge

Ich bin vor einigen Tagen von einem guten Freund gefragt wurden, ob ich nicht mal darüber bloggen können, warum ich eigentlich blogge. Eigentlich wollte ich ihm diesen Gefallen längst schon getan haben, aber irgendwie kamen mir dann andere Einträge dazwischen. Meine Schuldigkeit möge hiermit beglichen werden! 😉

Als ich mit dem Blog anfing, ging es mir vor Allem darum, meine Gedanken zu sammeln. Gerade zum Thema Transidentität hatte ich schon damals viel zu erzählen, zumal der Ausflug nach Hamburg bereits bevor stand und ich anfing, meine bisherigen Theorien, wer ich bin, in Frage zu stellen. Aber auch andere Themen bewegten mich, wie man ja schon im ersten Eintrag dieses Blogs lesen kann.

Gedacht war dieser Blog als Sammelsurium meiner Ideen und Theorien, zu mir, zum Leben, zu Gott und der Welt. Das ich mittlerweile hin und wieder über meinen Alltag blogge hat sich dann einfach irgendwann ergeben, nicht zuletzt, um meinen Freunden im Norden Deutschlands zu ermöglichen, zumindest ein wenig an meinem neuen Leben in Karlsruhe teilhaben zu können. Ideal wäre, wenn ich täglich mit all meinen Freunden telefonieren könnte, um ihnen zu erzählen, was ich erlebt habe, aber da ich diese Zeit nicht habe, ist der Blog eine schöne Alternative.

Hinzu kommt mittlerweile, dass ich mit relativ hoher Sicherheit einige Leser habe, die ich nicht persönlich kenne und ich daher versuche, Dinge zu schreiben, die auch diese Leser interessieren könnten, denn ich habe etwas festgestellt: Es macht mir Spaß zu schreiben und damit ein wachsendes Publikum anzusprechen und ich bin stolz derzeit täglich zwischen 15 und 25 Besucher zu haben.

Trotz dieser zusätzlichen Gründe ist der Blog letztlich aber immer noch primär das, wofür ich ihn anfangs geplant hatte: Ein Kompendium meines gesammelten Chaos. Ein Durcheinander verschiedener Themen, die mich interessieren und mir im Alltag begegnen. Und vor Allem ist mein Blog eines: Etwas, an dem ich Spaß habe.