Endlich wieder “Extrem und Tanzbar”

Mit einer kleinen klausur-, krankheits-, und reisebedingter Verspätung hier mein Post für letzte Woche. Diese Woche bekommt hoffentlich noch einen eigenen 😉

Die letzte Woche in Nord-Friesland war recht entspannt. Highlight war dann am Freitag, als es eeeeeeeeeeeeeeeeeeeendlich mal wieder nach Schleswig ins Ela Ela zum Extrem und Tanzbar ging. Als ich noch im Norden gelebt hab, war es meine Stammparty, aber besucht hab ich sie seit einem Jahr nicht mehr, es hatte einfach nie gepasst, dass ich passend dazu da war. Dieses Mal ging es dann endlich doch mal wieder los.

Der Abend begann mit einem gemütlichen Vorsitzen bei Uwe und Lea, bei dem wir völlig die Zeit vergaßen und so erst um halb Zwölf oder so aufbrachen. Fahrer machte ich mit Uwes Auto, da Uwe gern trinken wollte, mir Alkohol nicht wichtig ist und ich selbst kein Auto zur Verfügung hatte. Wir sind super durchgekommen und waren kurz vor Eins endlich im Ela, wo ich dann direkt Abby über den Weg lief, die mich dann zum Rest ihrer Truppe mitnahm.

Bereits der erste Song, den ich zu hören bekam, zog mich gemeinsam mit Abby auf die Tanzfläche, wo wir auch Igor fanden. Ein paar Songs später wollte Abby dann etwas Essen, ich schloss mich dem an. Das Essen im Ela Ela kann ich nur empfehlen, es ist preiswert und schmeckt meines Erachtens nach klasse 😉

Nachdem wir eine Weile gemütlich geplaudert und gegessen hatten, kam Kay mit Jana dann plötzlich in den Raum, den ich vorher in diesem Urlaub noch nicht gesehen hatte, und er gesellte sich zu uns. Abby ging irgendwann wieder tanzen, Jana war auch schon wieder gegangen, während Kay und ich noch ewig plauderten, bis er und Jana schließlich nach Hause aufbrachen. Mittlerweile war es fast drei und ich ging wieder tanzen.

Leider bestätigte sich auf der Tanzfläche ein Verdacht, den ich schon den ganzen Abend hatte: Ein alter DSA-Spielleiter aus meiner Zeit im Norden, der noch nicht weiß, dass ich mittlerweile als Alina lebe und bei dem ich fürchte, dass er damit nicht gut umgehen könnte, war auch im Ela. Gott sei Dank schaffte ich es, ihm aus dem Weg zu gehen. Wenn er mich erkannt hat, hat er mir die kalte Schulter gezeigt, aber ich vermute, dass er mich nicht wahrgenommen hat.

Weitere zwei Stunden später verließ ich dann wieder die Tanzfläche. Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich viele gute Songs verpasst haben würde, aber viel gute hatte ich dann doch noch erwischt, ins Besondere auch Labyrinth von Oomph, wovon ich schon seit Wochen einen Ohrwurm, aber ewig nicht dazu getanzt habe. Das tat echt gut 😉

Es war dann fast Fünf Uhr, als wir aufbrachen, und da ich noch alle Mitfahrer nach Hause gebracht hatte, war ich selbst erst um halb Sieben wieder im Bett. In der Nacht hab ich dann viel zu wenig geschlafen, weil ich nicht den ganzen Tag verpennen wollte, aber es war es sowas von wert 😉 Es war einfach eine geniale Nacht.

Alina

Kir und Geburtstagsfeier – Der nächste Urlaub

Ja, ich gebe zu, es klingt dekadent, wenn ich sagen kann, dass ich innerhalb kurzer Zeit zweimal im Urlaub war. Ist mir aber egal, ich freue mich einfach drüber 😉

Nachdem ich Anfang des Monats meine lineare Algebra Klausur geschrieben und hoffentlich bestanden habe (danke an die Lerngruppe, in der ich in der Zeit war; nicht nur fürs LA beibringen, sondern auch für die Runden Tichu zwischendurch und das geniale Essen!) ging es am nächsten morgen direkt los gen Norden. Komplikationsfrei kam ich am Bahnhof an, mein Bruder holte mich dort ab, da unsere Eltern selbst gerade ein Wochenende auswärts waren.

Lange blieb ich aber nicht: Bereits am Samstag, den Tag nach meiner Ankunft, besuchte mich Muriel mit einem Schleswig-Holstein-Ticket, mit dem wir anschließend wieder nach Hamburg ins Kir fuhren. Mir gefiel die Musik diesmal wieder etwas besser als letztes Mal, auch wenn sie mir ins Gesamt trotzdem zu elektronisch ist. Aber für 3 mal im Jahr, so wie es ja bei mir bisher läuft, ist’s voll in Ordnung. Etwas die Stimmung getrübt hat mir, dass ich dort eine Person gesehen habe, die mich sehr an jemanden erinnerte, die seit Monaten nicht mehr auf E-Mails von mir reagiert. Nicht besser wird es dadurch, dass sie es sogar gewesen sein könnte, aber ich entschied mich, dass es für mich angenehmer ist, davon auszugehen, dass sie es nicht war. Wäre sie es tatsächlich gewesen und ich hätte sie angesprochen, hätte das das Potenzial gehabt, meine Stimmung längerfristig zu trüben. Aber hey, zum Ausgleich lief diesmal auf der Leinwand erst Night of the living Dead und dann Land of the Dead. Letzterer sogar mit Untertiteln, was dem Verstandnis sehr zuträglich war. Ich sollte beide bei Gelegenheit mal mit Ton sehen 😉

Als wir vom Kir aufbrachen, ging es dann zu Muriels Schwester und ihrer Mutter nach Hause. Ihre Schwester Debbie kannte ich bereits von einigen BMTs, ihre Mutter hatte ich auch mal kurz kennen gelernt, als ich Debbie mal aus Bremen mit nach Hause genommen habe. Ich verbrachte dann noch den ganzen nächsten Tag dort, denn Sonntagabend kam auch Trial noch zu Muriel, den wollte ich nicht verpassen. Muriel und ich gingen zwischendurch ein wenig spazieren, anschließend konnte ich mich dafür den Tag über zu nichts mehr wirklich aufraffen. War aber trotzdem ein schöner Tag. Auch der Abend, der mit etwas Met, Musik und plaudern verbracht wurde, war sehr genial.

Nach einem coolen Abend gingen wir am nächsten Tag noch gemeinsam Eisessen und anschließend fuhr ich wieder nach Hause. Ich wäre gern noch länger geblieben, aber ich wollte ja auch hier bei meinen Eltern noch Zeit verbringen, Leute treffen und meinen Geburtstag feiern.

Jene Feier fand dann rund eine Woche später statt. Etwas schade war, dass ins Gesamt diesmal nur acht Gäste da waren. Viele meiner Freunde konnten nicht kommen, da sie auch weg gezogen waren und nicht im passenden Zeitraum hier im Norden waren, eine andere gute Freundin war im achten Monat schwanger und hatte den Abend Probleme mit Schwindel. Dennoch war es ein schöner Abend. Ruhiger als sonst, aber schön.

Und nun? Tja. Nächsten Freitag bin ich endlich mal wieder im Ela-Ela, meiner alten Stammdisko in Schleswig. Ich bin sehr gespannt drauf, aber auch etwas nervös, da dort höchstwahrscheinlich Leute sein werden, denen ich als Alina noch nicht begegnet bin und eigentlich nicht begegnen will. Mal schauen, wie das wird. Ich werd’s euch berichten 😉

Alina

Zu Hause und auf dem M’era Luna – Teil Zwei des Urlaubs

Endlich, endlich komme ich wieder zum Bloggen! Leider schrieb ich letzten Donnerstag die möglicherweise schwerste Klausur meines Studiums und brauchte die Wochen dafür dringend zum (hoffentlich erfolgreichem) lernen. Mal schauen, ob ich jetzt wieder mehr zum bloggen komme.

Den letzten richtigen Beitrag hab ich mit dem Ende des BMTs beendet, genau dort will ich nun wieder einsetzen.

Nach dem BMT sind Sabbi und ich nämlich zu meinen Eltern gen Norden gefahren. Bewusst hab ich diesmal vielen Leuten verschwiegen, dass wir da sind, da wir nur 3 Tage in meinem Elternhaus verbracht haben und daher die Zeit auch so schon kurz war.

Sabbi verstand sich super mit meiner Familie, auch wenn mein Bruder nur wenige Minuten von ihr hatte, bevor er zu Bett und am nächsten Tag dann früh zu Blockunterricht seiner Ausbildung nach Mittel-Schleswig-Holstein musste. Aber es wird ja hoffentlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Sabbi mit im Norden war – es gibt noch so manche Leute, die sie gern kennen lernen würden 😉

Die Tage bei meiner Familie gingen dann sehr schnell vorbei und Sabbis und meine Wege trennten sich vorerst wieder – Während sie von Hamburg aus einen Zug nach Hause nahm, brachten mich meine Eltern auf dem Weg in ihren Kurzurlaub nach Hildesheim zu Kate, wo auch DFYX bereits war. Nichts geringeres als das M’era Luna 2012 stand vor der Tür. Oh, und da sowohl Fyx als auch ich nicht mehr zu Hause waren seit dem BMT und Kate keine Camping-Ausrüstung besaß, mussten wir uns viel nachkaufen – insbesondere an einen alten Topf, Besteck und Geschirr hätte ich echt denken und von meinen Eltern borgen können. Naja, so besitzen wir nun ein komplettes Set, welches wir 3 uns teilen. Auch gut. 😉

Nach einer Nacht in Kates Zimmer ging es dann am nächsten Tag gen Flughafengelände, denn dort findet das Festival statt. Irgendwie war die Eröffnung dann wohl doch früher gewesen, als wir gedacht hatten, aber nach etwas suchen fanden wir doch einen Platz für unsere beiden Zelte. Nachdem wir diese aufgebaut hatten, dieses Jahr noch bei Sonnenschein statt Sternenlicht, schafften wir es noch zu den Lesungen – zwar verpassten wir die ersten paar Minuten von Markus Heitz Lesung, aber was wir von ihm mitbekamen war mehr als genial. Der Autor hat nicht nur das schreiben, sondern auch das Vorlesen echt drauf. Leider war die nächste Lesung dann nicht mehr so gut und wir entschieden uns, zurück zu den Zelten zu gehen.

Den Rest des Abends verbrachten wir dann damit, uns Black Stories aus dem Kopf zu erzählen. Black Stories sind Geschichten, bei denen der Erzähler nur eine Situation schildert und die übrigen Spieler erraten müssen, wie es zu dieser Situation kam. Der Erzähler antwortet dabei auf Fragen der Spieler nur mit “Ja” oder “Nein”. Anschließend gingen wir dann bereits schlafen, da wir wussten, dass wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten – das die Konservendosen zu klein waren um direkt auf dem Gaskocher zu stehen hatten wir nämlich erst vor Ort gemerkt und wollten daher morgens noch in die Stadt um einen Topf zu kaufen.

Außerdem waren wir noch auf dem Festivalgelände shoppen. Ich hab dort ein traumhaftes rotes Kleid gefunden, welches reduziert war und auch noch wie angegossen passte. Ich würde jetzt gern hier ein Bild verlinken, aber leider zickt mein Karten-Leser gerade rum. Sobald ich dem das ausgetrieben habe, werde ich Bilder vom Kleid nachreichen.

Die erste Band des Tages war dann Megaherz, anschließend Letzte Instanz. Letztere war erwartungsgemäß echt gut, erstere war immerhin ganz nett, wenn ich mich recht entsinne *unsicher bin*

Anschließend gab es Abendessen, um danach rechtzeitig zu Subway to Sally wieder an der Bühne zu sein. Wir schafften es, dadurch dass wir schon eine Band früher dort waren, bis relativ weit nach vorn. Als die Band jedoch mit dem Song “Schwarzes Meer” zum Crowdsurfen aufrief, habe ich die Position aufgegeben. Crowdsurfen heißt, sich von jemanden hochheben und auf den Händen des Publikums herumtragen zu lassen. Leider habe ich, wie jedes Mal, wenn Crowdsurfer unterwegs sind, mehrere Stiefel abbekommen – diesmal zwar nicht an den Kopf, aber nachdem beide Schulter geschunden wurden, bin ich von Vorne weg. Schade, dass sich Subway to Sally und das Publikum über das Crowdsurf-Verbot des Festivals hinwegsetzen mussten.

Später schauten wir uns noch auf dem Mittelaltermarkt eine überragend gute Feuershow an. Ich hab ja schon viele Feuershows gesehen, aber die war grandios.

Der nächste Tag fing dann früh an – eigentlich war Lahannya um 12:10 als erste Band angedacht, aber wir waren dann doch schon um 11:00 vor den Bühnen und schauten uns die Band vorher an. Plätze in der ersten Reihe bekamen wir aber sowieso, da Lahannya bisher ja nicht allzu bekannt waren und daher am Anfang des Konzertes wenig los war. Das änderte sich aber ganz, ganz schnell, als die Band zu spielen anfing: Gab es anfangs nur rund 5 Reihen, war zum Ende des Konzertes das Gelände vor der Bühne so voll wie bei einer späten Nachmittagsband. (Pi mal Daumen kann man sagen, dass eine Band umso später spielt, je größer sie ist) Oh, und Lahannya haben ihren Auftritt aufgenommen. Und Fyx, Kate und ich standen in der ersten Reihe. Ich halt euch auf dem Laufenden 😉

Nach Lahannya spielten Lacrimas Profundere. Die waren ganz okay, aber nicht überragend. Während Kate und Fyx dann für Faun vor den Bühnen blieben, ging ich erst mal essen, da ich nach Faun dafür wenig Zeit haben würde. Als mein Essen gerade heiß war, kamen dann auch Kate und Fyx zum Zelt, das Konzert hatte wohl nicht so richtig Spaß gemacht und sie daher entschieden, auch etwas zu essen. Rechtzeitig um Welle:Erdball nicht zu verpassen, machte ich mit den beiden dann einen Treffpunkt ab und ging wieder zu den Bühnen.

Welle:Erdball dann lieferten eine grandiose Show ab. Ich war mir im Voraus nicht sicher gewesen, ob die Band live gut sein würde, aber sie waren mehr als nur gut. Ich kenne sonst keine Band, die während des Konzertes Luftballons ins Publikum wirft oder einen C64 verschenkt 😉

Das anschließende Schandmaulkonzert sah ich mir dann wieder mit Kate und Fyx gemeinsam an. Gott, die Jungs und Mädels haben es immer noch drauf! Zwar fehlten die beiden Frauen der eigentlichen Besetzung, wenn ich es richtig verstanden habe, sind beide schwanger (gewesen), aber der Ersatz, den die Band gefunden hatte, war auch klasse. Das Konzert war wie immer schwerst genial. Eine Schande [pun intended], dass ich die Band so lange nicht live gesehen hab!

Danach hatten wir dann doch noch eine Pause, da wir uns entschieden, dass wir Eisbrecher doch nicht sehen wollten und lieber etwas verschnaufen würden. Auch New Model Army schauten wir uns nicht ganz an, sondern kamen nur zum Ende dort hin, um uns Plätze für In Extremo zu sicher. Es war eine geniale Entscheidung früher hin zu gehen und an einen Ort zu gehen, wo wir vorher noch nicht waren, denn wir trafen zufällig auf Lahannya plus Band! Als das New Model Army Konzert vorbei waren, schnappten Fyx und ich uns dann den Gitarristen Lutz, welcher auch in der Band ASP und somit in zwei meiner Lieblingsbands Mitglied ist, und quetschten ihn ein wenig darüber aus, was mit den Aufnahmen vom Vormittag passieren würde, ob er glaube, dass Lahannya beim nächsten M’era-Besuch eine bessere Zeit bekäme und wie es ist, in jedes Jahr auf dem M’era zu spielen. (Normalerweise spielen Band nur alle zwei Jahre auf dem selben Festival, da ASP aber letztes und nächstes Jahr spielten/spielen und Lahannya dieses und hoffentlich in zwei Jahren, tritt er jährlich auf 😉 )

Das In Extremo-Konzert war dann ein würdiger Abschluss für das Festival. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben das Glück, den Platz zu haben, um auf einem Konzert zu tanzen und hab dies voll ausgenutzt. Ich hab mich halb in Trance getanzt 😉

Nach InEx sind wir dann nochmal auf den Mittelaltermarkt und haben uns ein weiteres Mal die Feuershow angesehen. Es hatte sich nur die Reihenfolge etwas geändert, dass änderte aber nichts daran, dass es eine geniale Show war. Anschließend vielen wir ins Bett.

Am nächsten Morgen packten wir nach dann zusammen und es ging noch einmal zurück zu Kate um die dort zurückgelassenen Sachen einzusammeln und anschließend nach Hause zu fahren. Die Zugfahrt war unspektakulär, schließlich waren wir echt kaputt.

Mein Fazit zum M’era Luna 2012 also: Boaaaaaaah, war das genial! Nächstes Jahr dann aber mit Sabbi! <3

In meinem nächsten Blogeintrag werde ich dann auf die Erlebnisse während der Lernphase, die auf das M’era folgte, eingehen und von meinem mittlerweile angetretenen zweiten Urlaub berichten. Ja, ein zweiter Urlaub, schließlich muss ich mich doch nochmal ein paar Tage länger bei meinen Eltern blicken lassen 😉

Also hoffentlich bis bald,

Alina

Das BMT – Der Auftakt des Urlaubs

Sooooo, endlich melde ich mich aus der Sommerpause zurück. Es gibt viel zu berichten, doch fangen wir chronologisch an.

Zuletzt berichtet habe ich ja vom MPS, dem Mittelaltermarkt, der vor einiger Zeit in Karlsruhe stopp gemacht hat. Nun, am Dienstag nach dem MPS-Wochenende hieß es für mich: Klausur! Algorithmen 1 habe ich geschrieben und, wie ich mittlerweile weiß, auch bestanden. Die Klausur fand zwar erst abends statt, aber Sabbi und ich ließen es uns nicht nehmen, noch am selben Abend zum BMT, dem großen Forentreffen in Bremen, aufzubrechen.

Der Nachtzug war… unangenehm. Leider gerieten wir in einen Zug voller Metaler, die nach Wacken zum W:O:A wollten und an Schlaf nicht einmal gedacht haben. Nehme man noch seltsame Leute hinzu, die ihrer noch-nicht-Partner am Telefon fragen, ob man nicht die Nacht durchtelefonieren will, weil es ja sonst zu langweilig ist, fertig ist eine Mischung, bei der man nicht über 3 Stunden Schlaf bekommt – unzusammenhängend. Sabbi meint, bei ihr wäre es noch weniger gewesen.

Gegen 6:00 (ja, morgens.) kamen wir dann endlich in Bremen an. Für mich lohnte es sich nicht, schlafen zu gehen: Ich war abends für’s Kochen zuständig und sollte daher morgens mit dem Einkaufsorgas einkaufen. Auch Sabbi entschied, wach zu bleiben. Nach dem Einkaufen fühlte ich mich übrigens so fit, als hätte ich 8 Stunden geschlafen 😉

Da ich den weiteren Verlauf nicht mehr so wirklich chronologisch zusammen bekomme, hier statt dessen eine Sammlung verschiedener Dinge.

Ich habe an 2 Runden Werwölfe von Düsterwald teilgenommen, die wieder absolut spitze waren. In der BMT-Runde macht es einfach unglaublich Spaß, gerade weil sie, im Gegensatz zur Runde hier in Karlsruhe, nicht stundenlang diskutiert, bis etwas sicher ist, sondern man halt auch mal auf Verdacht hängt. Klar, das Fehlerrisiko ist größer, aber dafür die Runden schneller und lockerer. Mir macht beides Spaß, aber so locker, wie auf dem BMT finde ich angenehmer.

Es gab einen Rollenspiel-Entwicklungs-Workshop, der ziemlich genial war. Wir haben ein System entwickelt, bei dem es darum geht, eine Siedlung in unbekannten Land zu errichten, auf zu bauen und zu überleben. Wie dieses unbekannte Land aussieht, ist dabei völlig frei entscheidbar und nicht von den Regeln vorgegeben. Ich freue mich schon drauf, dass System demnächst mal auszuprobieren.

Ich hab an mehr Tagen Essen zubereitet (Pizzasuppe und Taco-Salat), beide Male ist mein Gericht super angenommen worden.

Ich stand wieder mit Tq alias Vintal Valentine alias Daniel alias “Die Stimme von Furious Feedback” auf der Bühne und durfte ihn gesanglich Unterstützen. Diesmal leider sehr spontan, wodurch ich bei einigen Songs, bei denen er die Gesangsspur irgendwann leicht geändert hatte, etwas am rumholpern war, alles in allem war es aber trotzdem genial wieder auf einer Bühne zu singen.

Ich bin siebte beim Pokern geworden und hab drei DVDs abgestaubt: The Color of Magic, Fluch der Karibik 1 und Ice Age 1.

Im Alleingang hab ich am letzten Abend noch den Präsi-Abend aus dem Boden gestampft. Er war zwar vorher schon im Forum diskutiert worden und es gab einen Gast, der extra dafür angereist war, aber irgendwie hatte sich niemand dafür verantwortlich gefühlt. Also hab ich das Ruder in die Hand genommen und innerhalb von 2 Stunden dafür gesorgt, dass wir einen Präsi-Abend hatten. Präsi ist dabei übrigens die Kurzform von Präsentation, nicht Präsident oder so 😉

Und unzählige Male saß ich im Foyer und wartete, dass etwas spannendes passierte. Das nennt sich dann “rum-bmt-en”. Und es funktioniert. Selten musste ich länger als 5 Minuten warten, bis jemand dazu kam und irgendetwas passierte, dass mich unterhielt.

Auch Sabbi hatte viel Spaß und will unbedingt wieder zum BMT, auch wenn wir recht wenig gemeinsam gemacht haben. Naja, macht aber ja nichts, wenn wir beide Spaß hatten ^^

Wie es nach dem BMT dann weiterging erfahrt ihr im nächsten Beitrag 🙂

Alina

Shooting und Mittelaltermarkt

Die letzten Tage waren sehr erfüllt und Gott sei Dank musste ich nicht nur auf die Klausur lernen, die ich am Dienstag schreiben werden. Nein, ich verbrachte die letzte Woche bei meiner Freundin Sabbi.

Abgesehen von gemeinsamen Let’s Plays, die auf meinem und ihrem YouTube-Kanal zu finden sind, haben wir es unter Anderem auch geschafft, ein Fotoshooting im Wald zu machen. Die Bilder von mir sind auf meinem Transgender.at-Profil zu finden, die von ihr sind derzeit nicht online. Ein kleiner Vorgeschmack hier:

Ein paar Tage später dann, genauer gesagt am gestrigen Samstag, waren wir gemeinsam mit Alexa und ihrem Freund Mooni auf dem Karlsruher Mittelalterlich Phantasie Spectaculum. Mit der guten Alexa teilt sich Sabbi übrigens den oben erwähnten YouTube-Kanal. Das Spectaculum war, wie ich es vom Spectaculum in Hohenwestedt gewohnt war, genial. Zugegeben, ich hab über den Markt an sich nur eine Runde gedreht und stand den Rest der Zeit vor der Bühne auf der im Wechsel die Bands Feuerschwanz und Saltatio Mortis spielten. Der geneigte Leser weiß ja, dass ich beide Bands absolut genial finde.

Zwischendurch, genauer gesagt nach dem letzten Nachmittag- aber vor dem Abendkonzert, gingen wir dann noch in die Stadt Eis essen, denn es war einfach weit, weit wärmer als wir noch morgens gedacht hatten. Dass es später am Abend, circa in der Mitte des Konzertes von Saltatio Mortis, dann anfing zu regnen, störte uns dann wirklich kaum noch. Übrigens wurde das Konzert aufgenommen und wird auf “Manufactum III” zumindest ausschnittsweise landen.

Wir ließen anschließend den Abend ausklingen, indem wir gemeinsam zu Fuß zum Bahnhof wanderten. Für Alexa und Mooni lohnte es nicht mehr, zur Feuershow auf dem Markt zu bleiben, da sie es eh früher hätten abbrechen müssen, um rechtzeitig am Zug zu sein, so entschieden wir uns, gemeinsam zum Bahnhof zu laufen und so noch ein wenig länger von einander gut zu haben – schließlich hatten Sabbi und Alexa sich seit 3 (?) Jahren nicht gesehen. Nach dem letztlich doch unweigerlichen Abschied, fuhren wir dann schließlich auch nach Hause und fielen müde, aber glücklich ins Bett.

Alina

Studie in Aachen

Ja, ich weiß, dass ist nicht das versprochene Thema, aber ich hab auf das folgende mehr Lust 😉

Am Montag war ich in Aachen um an einer Studie zum Thema Stimmen und Stimmwahrnehmung von Transsexuellen und traf mich anschließend mit Ryu, einer guten Freundin von mir. Aber fangen wir doch vorne an.

Am Montag Morgen um 4:30 ging mein Wecker, schließlich fuhr mein Zug schon um 6:00 gen Aachen und ich musste mir noch Tickets ziehen und etwas zu Essen kaufen.

Die Zugfahrt war wenig anstrengend, obwohl sie 3,5 Stunden dauerte. Meinen Laptop hatte ich zwar zu Hause gelassen, aber dafür meinen GameBoy dabei. Zum ersten Mal seit einigen Jahren spielte ich mal wieder Pokemon (Rote Edition), ein Spiel, das für mich einen riesigen Nostalgiefaktor beinhaltet.

In Aachen angekommen, nahm ich dann den Bus Richtung Uniklinik und traf mich dort mir Jessica Junger, einem wunderbaren Menschen, welcher mich sozusagen durch die Studie führte. Wie auch alle andere Menschen, mit denen ich während der Studie zu tun hatte, war sie super freundlich, was mit dazu beitrug, dass mir die Teilnahme an der Studie viel Spaß gemacht hat, auch wenn es sicherlich zwischendurch anstrengend war.

Erste große Station war der MRT-Scan. Hierbei musste ich einige Zeit (eine Stunde? zwei? Ich hab keine Ahnung ^^”) in der Röhre liegen und den Kopf still halten, während mir verschiedene Aufgaben gestellt wurden. Bei einer musste ich beispielsweise möglichst schnell und intuitiv entscheiden, ob eine Stimme die mir über Kopfhörer eingespielt wurde, männlich oder weiblich war.

Nachdem ich mit steifem Nacken wieder aus dem MRT raus konnte, ging es erst einmal Mittagessen, auf Kosten der Studie. Nebenher habe ich nett mit Jessica geplaudert und anschließend ging es zum Blut abnehmen und daraufhin zur Logopädie. Einige Sprech- und Gesangsproben ergaben, dass ich mit meiner Stimme fast das gesamte Spektrum der durchschnittlichen männlichen, aber auch der durchschnittlichen weiblichen Stimme abdecken konnte. Mir haben ja schon ein paar Mal Leute gesagt, ich könne gut Singen, würde viele Noten gut treffen, aber ich hab’s bis ich den Graphen gesehen hab, nicht geglaubt. ^^”

Anschließend ging es zum Hörtest, der ergab, dass ich normal-gut hören kann, und dann wurde mein Kehlkopf gefilmt. Unangenehmes Gefühl, eklige Bilder, die entstanden sind, aber es ist die Erkenntnis wert gewesen, dass ich auch hier schon irgendwo zwischen Mann und Frau stehe: Ich glaube, es waren die Stimmlippen, die bei mir nur in der unteren Hälfte bei bestimmten Tönen ganz geschlossen waren. Bei Frauen sind die Stimmlippen bei diesen Tönen nicht ganz, bei Männern ganz geschlossen, ich stehe also dazwischen.

Abschließend musste ich noch einmal mit Jessica ein paar kleinere Tests durchgehen und ihr noch einige Fragen zu meinem Hintergrund stellen (wann ich gemerkt habe, dass ich Transsexuell bin, wie mein Umfeld reagiert hat, etc.), dann waren wir fertig und ich traf mich mit Ryu. Da wir eigentlich um 16:30 verabredet waren, ich aber schon um 16:00 fertig war, musste ich ein wenig warten, bis ich sie endlich, zum ersten Mal außerhalb vom Chat, treffen durfte.

Gemeinsam fuhren wir in die Stadt, plauderten über dies und das und aßen gemütlich Sushi, bevor wir uns langsam auf machten Richtung Bahnhof und ich dann um 18:50 meine Bahn betrat. Erst um 22:30 war ich endlich wieder zu Hause.

Obwohl er sehr lang war, war der Tag aber auf jeden Fall extrem spannend und schön und ich bin sehr froh, die Reise auf mich genommen und dafür 3 Vorlesungen verpasst zu haben 😉

Alina

Warum ich erst heute wieder schreibe

Liebe Leute!

Ihr werdet vielleicht gemerkt haben, dass ich, mal wieder, eine Woche nichts geschrieben habe und euch fragen, warum denn dieses Mal.

Die Antwort recht kurz, aber dafür, zumindest für mich, äußerst unschön. Eigentlich wollte ich Samstags über Symphonic Fantasy, ein Konzert des WDR-Orchesters in der Kölner Philharmonie, berichten, nur wurde mir dort mein Laptop geklaut.

Ich habe mittlerweile einen neuen Laptop, als Informatikstudentin kann ich es mir studienbedingt nicht leisten, keinen benutzbaren Computer zu haben, er ist aber erst Mittwoch angekommen und ich hatte erst mal andere Dinge zu tun, als zu bloggen. Schließlich ist mein letztes Backup zum Zeitpunkt des Diebstahls 9 Tage alt gewesen. Aber ich bin froh, dass ich überhaupt ein Backup hatte. Sehr froh.

Dennoch ist mir auch gerade nicht wirklich nach bloggen zu Mute, ich wollte nur nicht noch eine Woche mein selbstgestecktes Ziel verfehlen und zumindest ein kurzes Lebenszeichen von mir geben. Daher nur ganz kurz und vielleicht nächste Woche etwas ausführlicher: Symphonic Fantasy war genial. Und diese Woche hab ich mich unter falschem Namen, den ich hier aber nicht angeben werde, bei Facebook angemeldet, um verschollene Freunde wieder zu finden und hatte bei einer von dreien Erfolg. Aber wie gesagt, dazu mehr, wenn ich motivierter bin zu bloggen, also aller Wahrscheinlichkeit nach nächste Woche.

Alina

Alina im Freibad

Gestern bin ich zum ersten Mal als Frau im Freibad baden gegangen. Warum ich mich letztlich, dem Thermen-Problem zum Trotz, getraut hab?

Vorgestern war ich in der Innenstadt auf Schuhsuche. Leider hatte ich mit meinen großen Füßen kein Glück, schicke 43er gab’s nur in überteuert. Dafür hatte ich anderes Glück: Im ersten Kleidungsladen, den ich betrat, fand ich einen passenden Badeanzug, der mir gut gefiel und obenrum geschlossen genug war und genügend Stabilität bot, dass ich ihn tatsächlich mit meinen Brüsten (die weder echt noch angeklebt, sondern nur eingelegt sind) tragen möchte.

Für die Problemzone weiter unten hatte ich schön eine Woche oder zwei länger eine Lösung: Ich hatte auf eBay einen Bikini bestellt, bei dem neben Unter- und Oberteil zusätzlich ein Rock aus Badebekleidungsstoff dabei war. Dieser sah auch zum Badeanzug super aus, Bikini würde ich derzeit noch nicht zu tragen wagen.

Das zweite Problem waren ja Gruppenduschen, aber im Freibad gibt es ja auch Freiluft-Duschen, die kaum jemand nackt benutzen würde. Für mich also optimal. Wobei ich von einer Brieffreundin schon den Tipp bekommen habe, im Hallenbad es einfach zu wagen, bei den Frauen zu duschen – aber im Badeanzug. Sie macht es wohl immer so und hatte damit noch nie Probleme.

Ausprobieren werde ich es wohl nächsten Monat in Bremen, wenn ich zum Forentreffen da bin, denn es ist ein Schwimmnachmittag in Planung, bei dem ich wahrscheinlich mitmachen werde.

Alina

Warme Woche – Kalte Woche – Warme Woche

Vorweg: Ja, ich bin mal wieder einen Tag zu spät, um meinen Vorsatz “Mindestens einmal die Woche bloggen” einzuhalten. Und ich hab diesmal, ehrlich gesagt, keine Ausrede. Ich habs schlicht vergessen.

Ich weiß ja nicht, wie es im Rest von Deutschland derzeit aussieht, aber hier ist das Wetter ziemlich seltsam. Vor zwei Wochen war es echt warm. Als Eve am vorletzten Samstag hier war, waren wir über jeden Fleck Schatten froh. Nachdem ich sie vom Bahnhof abgeholt hatte, ging es erst in einen Bastelladen, dessen Namen ich immer wieder vergesse, den sie aber am Liebsten aufgekauft hätte. Ich kenne da noch einige Leute, mit denen ich unbedingt in den Laden muss, darunter Sabbi und meine Mutter.

Anschließend ging es ins Cupcake Imperium, welches fast gegenüber lag. Ich wusste, dass Eve leidenschaftlich gern selbst Cupcakes backt, daher konnte ich ihr den Laden, den ich schon länger kannte, aber noch nie betreten hatte, nicht vorenthalten. Es stellte sich heraus, dass es ein großer Fehler war, den Laden vorher ignoriert zu haben, den die Cupcakes waren jeden Cent wert, auch wenn ich mir die 2,50€ nicht all zu oft leisten können werde.

Für all jene, die Cupcakes nicht kennen: Cupcakes ähneln Muffins, sehen allerdings weiter hübscher aus, sind süßer und weitaus vielfältiger im Geschmack. Leider haben sie jedoch keine allzu große Verbreitung in Deutschland 🙁

Vom Imperium aus ging es über den Marktplatz und Schlosspark, zur Spiele-Pyramide. Hab ich über den Laden schon einmal gebloggt? Ich glaub schon. Jedenfalls ist es ein Brett-, Karten-, Rollen-, und Tabletop-Spiele-Laden, den ich jedem Fan dieser Spielearten nur ans Herz legen kann, nicht nur auf Grund der regelmäßigen Aktivitäten, wie Spieleabenden mit Probespielen und Magic-Tunieren.

Anschließend stand der Spiritshop, ein Laden mit Gothic-Bekleidung und -Accessoires, auf dem Plan. Eigentlich wollte Eve dort Met kaufen, der war jedoch leider aus 🙁 Nach einem Aufmuterungseis ging es daher in den XtraX, einem ähnlichen Laden, wie dem Spiritshop, nur das XtraX eigentlich ein Versandhaus ist und der Laden in Karlsruhe einer von Vieren ist. Im XtraX überredete mich Eve, einen Rock anzuprobieren, der mir vorher gar nicht richtig aufgefallen war, den ich dann auch kaufte. Es war der letzte seiner Sorte im Laden und dann auch noch in meiner Größe – was für ein Glück 🙂

Nach einem weiteren, halbstündigen Aufenthalt im Schlosspark, ging es dann wieder Richtung Bahnhof, damit Eve ihren Zug erwischte.

Bereits am nächsten Tag, dem Sonntag, freute ich mich, aufgrund des warmen Wetters, sehr über den neuen Rock, der kürzer, als meine bisherigen Röcke, denn er war nur Knie- nicht Knöchellang. Zwar besitze ich auch einen anderen knielangen Rock, aber der ist mir eigentlich für den Alltag zu sehr Gothic. Ich bevorzuge, zumindest derzeit, für den Alltag schlichteres Schwarz.

Kaum hatte ich also festgestellt, dass mir der neue Rock echt gut gefiel, wurde Montag dann das Wetter wieder schlechter – bis gestern blieb es zu kühl für kurze Röcke. Aus diesem Grund traute ich auch heute dem Wetterbericht nicht, der rund 30° angesagt hatte, doch leider behielt er recht. Damit hatte ich heute viiiiiel zu warme Schuhe an. Naja, aus Fehlern lernt man, morgen zieh ich keine Stiefel an, dafür vielleicht den kürzeren Rock 😉

Alina

Grill-CT in Karlsruhe

Hm. Letzte Woche habe ich behauptet, Anfang dieser Woche über das Grill-CT vom Samstag berichten zu wollen. Da der heutige Donnerstag wohl weniger am Anfang der Woche liegt, hab ich meinen Vorsatz wohl eher nicht eingehalten… Trotzdem möchte ich euch nicht vorenthalten, was letzten Samstag geschah.

Alles begann für mich schon Freitag Abend, als mein Schatz Sabaku (kurz: Sabbi) mich zum ersten mal hier in Karlsruhe besuchen kam. Ich holte sie quasi direkt nach meinem Einkauf fürs Grillen vom Bahnhof ab, von wo aus wir gemeinsam zu mir fuhren. Nach dem Verstauen der Lebensmittel kochten wir uns lecker Pizzasuppe, nach diesem Rezept. Sehr lecker und empfehlenswert.

Am nächsten Tag trafen wir uns dann um kurz vor 14:00 mit Kate und DFYX an einer S-Bahn-Haltestelle, da die beiden schwerer bepackt waren als wir. Schließlich hatten sie neben den beiden Grills auch noch ohne Ende Salat von DFYX’ Oma (jedenfalls denke ich, dass es seine Oma war) dabei. Gemeinsam ging es in den Schlosspark, wo wir zunächst einmal die Grills aufbauten.

Eigentlich war das Treffen für 14:00 angesetzt, wie erwartet waren wir aber bis etwa 14:30 die einzigen. Dann kamen die ersten weiteren Leute und nach und nach ließen sich alle “Gäste” blicken. Naja, Gäste waren es ja nicht wirklich, schließlich haben die meisten eigenes Grillgut und Salat, Getränke oder Brot für die Gruppe mitgebracht – ein System, dass so gut funktioniert hat, dass wir am Ende jede Menge Reste hatten.

Obwohl ich ursprünglich angekündigt hatte, den Grill voraussichtlich gegen 17:00 anmachen zu wollen, zündete ich die Grills schon gegen 16:00 an. Irgendwie hatten wir alle schon echt Hunger, einige hatten wohl auch noch nicht wirklich gefrühstückt.

Natürlich dauerte es etwas, bis die Grills heiß waren und schließlich das erste Stück Fleisch durch war.  Währenddessen bauten wir einfach das Salatbuffet mit insgesamt 4 verschiedenen Salaten in mehr als ausreichend großen Mengen auf. Wahrscheinlich hätten die Salate allein gereicht um die Hälfte von uns durchzufüttern. Da ich von den Salaten aber leider kein Bild habe, gibt es statt dessen ein Bild, dass zeigt, wie Sabbi und ich uns die restliche Wartezeit um die Ohren schlugen.

Irgendwann waren die Grills dann heiß und dauerbelegt (auch mit unserem Grillgut; ich denke, jeder hat mit humaner Wartezeit sein Grillgut grillen können) und wir aßen. Und aßen. Und aßen. Bis um 19:00 waren die Grill ins Benutzung, erst danach wurde es weniger.

Nachdem alle satt waren, lauschten wir Trial, der uns aus dem Grundgesetz vorlas – unter anderem auf Wookie, rückwärts, als GLaDOS, auf sächsisch, badisch und mit französischem Akzent. Es wurde einfach immer wieder vorgeschlagen, wie er es noch lesen könnte und er hat es eine halbe Stunde lang durchgezogen.

Anschließend spielten wir eine Runde Werwölfe von Düsterwald und ein ähnliches Spiel, bei dem die Bösen versuchten die Guten durch zwinkern zu “töten”, wofür ich jedoch gar kein Talent hatte. Dann wurde es allerdings langsam sehr dunkel und wir begannen das Aufräumen. Der Großteil der Gruppe entschied sich, noch in den Physikerbau zu gehen, für den einer von uns eine Kartenfreischaltung hatte und somit die Türen öffnen konnte, um dort noch weiter zu spielen, Sabbi, Kate, DFYX und ich entschieden uns aber, statt dessen zu mir zu gehen, bis Kate und DFYX dann gegen Mitternacht eine Bahn nach Hause nahmen.

Ich bin echt glücklich, wie gut das Wetter mitgespielt hat, und wie gut das Treffen funktioniert hat, obwohl ich erst rund 1,5 Wochen vorher Einladungen verschickt habe. Ich hoffe, dass man das mal wiederholen kann.

Alina

Nachtrag: Warum Trial einst “Der Biertige” hieß: