Es ist zwar schon wieder gut eine Woche her, aber wegen dem Blogumzug und privat einigen Komplikationen bin ich noch nicht dazu gekommen, darüber zu berichten: Am letzten Freitag war Veitstanz im Culteum, einer Disko, die nur rund 10-15 Minuten zu Fuß von hier entfernt ist.
Der Veitztanz ist eine regelmäßige Veranstaltung des Culteums, bei dem der Musikstil laut Flyern “Mittelalternativ” ist, was die Sache ganz gut beschreibt, wie ich finde. Für die, die mit diesem Begriff noch nicht viel anfangen können: Es handelt sich um Rock oder Metal, der durch Mittelalterliche Musikinstrumente ergänzt und inhaltlich von mittelalterlich anmutenden Themen geprägt ist.
Begleitet wurde ich vom Schwertbesitzer und der Gewandeten, die ihn besuchte (erwähnte ich, dass die beiden mittlerweile ein Paar sind?). Nachmittags war ich mit der Gewandeten shoppen, den der feminine Teil meines Kleiderschrankes wies noch nicht wirklich viele warme Sachen für den Winter auf.
Nachdem die beide nochmal einige Stunden bei ihm zu Hause waren, während ich noch arbeitete (ja, ich jobbe neben dem Studium), am Abend trafen wir uns dann bei mir, um gemeinsam zum Culteum zu gehen. Vorher noch schnell geduscht, umgezogen und mein Zimmer etwas aufgeräumt, da ich wusste, dass die beiden über Nacht bleiben würden, dann waren die beiden auch schon da. Los ging’s also zu meinem ersten Veitstanz.
Was soll ich sagen? Ich war dermaßen positiv überrascht, dass ich mir fest vorgenommen habe, regelmäßig hin zu gehen. Ich habe den halben Abend getanzt (und noch zwei Tage später davon Muskelkater gehabt), den Rest der Zeit Kräfte fürs nächste Tanzen gesammelt. Wenn ich mehr Ausdauer oder weniger Asthma hätte (und meine Muskulatur wieder etwas trainierter wäre), hätte ich den ganzen Abend durchtanzen können – die Musik hätte es jedenfalls zugelassen.
Außerdem erinnerte mich die Location vom Baustil her sehr an das kir in Hamburg, dem Ziel meines ersten Ausflugs als Alina. Wer sich dran erinnert, dass mir das kir sehr gefallen hat, kann daraus richtiger Weise folgern, dass mir auch das Culteum sehr gefällt 😉
Um 2:00 wollten wir dann eigentlich Aufbrechen, was wir dann aber immer weiter verschoben, da uns ständig gute Musik dazwischen kam. Erst nach 3:00 konnten wir uns dann los reißen und ließen den wundervollen Abend ausklingen.
Faziz: Veitstanz ist toll, besonders, wenn gute Freunde dabei sind 🙂