Was eine “echte Frau” ausmacht

Ein Vögelchen hat mir heute einen Link zum Thema “Was ist eine echte Frau” zugetragen. Ich habe ihn gerade gelesen und musste sehr schmunzeln, daher wollte ich ihn euch nicht vorenthalten.

Mein Zitat der Woche: “Real women start their lives as baby girls.  And as baby boys.  And as babies of indeterminate biological sex whose bodies terrify their doctors and families into making all kinds of very sudden decisions”.

Rote Haare

Mal wieder ein kleines, aber feines Lebenszeichen.

Irgendwann haben wir es zwischendurch geschafft uns vom absolut genialen Essen, welches wir täglich kochen und über dass ich noch ausführlicher berichten werden, loszureißen und wir Mädels haben uns beide die Haare rot getönt. Das ist das Ergebnis:

 rote Haare

Mir gefällt’s ziemlich gut und ich werde die Haare wohl bald in dieser Farbe färben.

Bald gibt’s wieder mehr von mir, versprochen!

Alina

Anti-ACTA

Hinweis: Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr meinen aktuellen Ansichten.

(Hinweis, warum der Artikel als “veraltet” eingestuft ist: Ich würde mich nicht mehr über eine einzelne Quelle informieren, insbesondere, wenn ich sie selbst als einseitig empfinde. Und würde mich anders ausdrücken.)

Heute mal ein Beitrag der etwas anderen Sorte. Wie schon im Titel zu sehen geht es um ACTA.

ACTA? Das ist doch so Computer Zeugs. Ich weiß zwar, dass du Informatik studierst, aber eigentlich bloggst du doch über ganz andere Dinge. Warum diesmal nicht?

Das hat natürlich einen Grund. ACTA betrifft nicht nur mich, die ich mich als Nerd bezeichnen würde, als Person, die ihren Computer viel nutzt. ACTA betrifft jeden, der Facebook, Google+, Youtube, Twitter oder etwas ähnliches nutzt. Ich möchte darüber jetzt nicht zu viel berichten, da ich dafür nicht umfassend genug informiert bin. Ich kann euch sagen, was ich an ACTA schlecht finde, aber umfassend ist das nicht. Dieses Youtube-Video über ACTA von TheAnoninfos bzw. Anonymous klärt allerdings ziemlich gut auf, wie ich finde.

Warum aber blogge ich denn nun über das Thema? Weil ich etwas festgestellt habe. Mir ist etwas passiert, von dem ich gedacht habe, es würde mir nicht leicht passieren. Ich bin nämlich vom Strom mitgerissen wurden.

Noch vor 2 Wochen hab ich zwar gewusst, dass SOPA diskutiert wurde und das ACTA sehr ähnlich wie SOPA ist, aber warum genau es schlecht ist, wusste ich nicht. Es hat mich auch nicht interessiert, denn ich hielt es zu nächst für Panik-Mache. Dann stolperte ich immer wieder über das Thema. Eine Weile war ich genervt, schnell übernahm ich aber einfach, ohne mich wirklich mit dem Thema beschäftigt zu haben, die Annahme: “ACTA macht das Internet kaputt”. Gestern dann wurde wieder über das Thema diskutiert, ich merkte dabei, wie wenig ich eigentlich dazu beitragen konnte und hinterfragte mein Annahme, dass ACTA eine Bedrohung für das Internet sei. Heute dann fand ich in meinen Youtube-Abonnements 5 oder 6 Videos, die zum Protest aufriefen, von verschiedenen Leuten, deren Videos ich mir gern ansehe.

Es war in den Videos ein Link auf eine Petition gegen ACTA zu finden, an der ich ohne zu zögern teilnahm. Ich verbreitete die Videos und nahm mir fest vor, am Samstag in Stuttgart gegen ACTA zu demonstrieren – immer noch gar nicht wissend, was ACTA eigentlich genau bewirken würden. Erst, als ich mir dachte, ich könnte einen Artikel über ACTA schreiben, merkte ich: “Nein, kannst du nicht. Du weißt immer noch nicht, was ACTA eigentlich ist.”

Dies war der Moment, in dem ich das oben verlinkte Video öffnete und meine Ansichten bestätigt wurden. Sicher, das Video ist recht einseitig, aber diese eine Seite ist in meinen Augen relevant genug dafür, dass ich gegen ACTA bin. Das es korrekt recherchiert ist, da vertraue ich Anonymous dann doch.

Was also stelle ich fest? ACTA ist tatsächlich Mist und ich werde an der Demo am Samstag teilnehmen, wenn ich irgendwie hin komm. Aber beim nächsten Mal muss ich wieder mehr aufpassen, nicht einfach von der Volkshetzerei mitgeschwemmt zu werden.

Alina

Ach ja: Sollte sich der eine oder andere jetzt überlegen, auch zu demonstrieren: Am Samstag finden in vielen Städten in ganz Europa Demos statt, eine Übersicht über die Anti-Acta-Demonstrationen haben ich hier verlinkt.

Trans-Was? Teil 2

In letzter Zeit scheint scheint sich endlich eine Frage, die ich mir schon lange, sehr lange stelle, zu beantworten – Die Frage, wer ich eigentlich bin.  Warum mir die Frage wichtig ist? Weil es vieles einfacher macht. Ich habe mittlerweile damit zu leben gelernt, in keine Gender-Schublade zu passen, nicht Mann, nicht Frau, nicht Transvestit, nicht Transsexuell zu sein, aber es ist, ehrlich gesagt, anstrengend. Leute wollen wissen, als wer man sich fühlt, wo man sich einordnet. Und wenn ich’s ihnen erzähle, verstehen sie es doch nicht, können es nicht verstehen, weil ich doch überall eine Sonderbehandlung wolle. Ich denke jedoch, diese Phase meines Lebens, meine Gender-Entwicklung findet langsam ein Ende.

Ich denke, ich weiß, wer ich bin: Transsexuell.

Ich ziehe diese Konsequenz aus zweierlei Feststellungen: Erstens bin ich seit Mitte Dezember nur 10 Tage Mann gewesen. Die wenigen Ausnahmen wurden für mich zunehmend nur noch Notlösungen, wenn mein weiblicher Kleiderschrank wieder leer war (brauche dringend mehr Klamotten 😉 ) oder ich Leute traf, die nichts von meiner weiblichen Seite wissen und wissen sollen.

Zweitens realisiere ich, dass ich lange den Gedanken hatte, ich könnte Transsexuell sein. Ich verdrängte ihn immer, da ich bis vor zwei Monaten über drei Jahre hinweg nie solo war und mit dieser Möglichkeit nicht meine Beziehungen gefährden wollte. Seit mindestens einer Woche aber bin ich mir bewusst, dass diese Möglichkeit für mich eigentlich die ist, die sich mittlerweile am Besten anfühlt. Ich konnte mir nie vorstellen, wie meine Zukunft als jemand aussehen sollte, der zwischen den Geschlechtern steht. Wenn ich heute an die Zukunft denke, fühlt sich der Gedanke jedoch angenehm und richtig an, als Frau zu leben. Das soll nicht heißen, dass es nicht Menschen geben mag, die sich abseits von Mann und Frau am Wohlsten fühlen, aber für mich ist es nicht das Richtige – Diese Erkenntnis hatte ich eigentlich in etwas anderer Form schon vor langem, hab sie aber nie mit einer möglichen Transsexualität in Verbindung gebracht.

Kurz zusammengefasst: Ich fühle mich jetzt so sicher, was mein Gender angeht, wie seit Jahren nicht mehr. Was dies im Alltag bedeuten wird (außer, dass ich mich ab sofort überall nur noch als Alina vorstellen werden, wenn es nicht um offizielle Bürokratie, Kontakt mit dem Staat geht, und meinen Freunden und Bekannten antrainieren werde, diesen Namen zu nutzen 😉 ) wird sich zeigen. Aber es ist ein beruhigendes, angenehmes, aber auch aufregendes Gefühl endlich zu wissen, wer ich bin.

Alina

Warum ich blogge

Ich bin vor einigen Tagen von einem guten Freund gefragt wurden, ob ich nicht mal darüber bloggen können, warum ich eigentlich blogge. Eigentlich wollte ich ihm diesen Gefallen längst schon getan haben, aber irgendwie kamen mir dann andere Einträge dazwischen. Meine Schuldigkeit möge hiermit beglichen werden! 😉

Als ich mit dem Blog anfing, ging es mir vor Allem darum, meine Gedanken zu sammeln. Gerade zum Thema Transidentität hatte ich schon damals viel zu erzählen, zumal der Ausflug nach Hamburg bereits bevor stand und ich anfing, meine bisherigen Theorien, wer ich bin, in Frage zu stellen. Aber auch andere Themen bewegten mich, wie man ja schon im ersten Eintrag dieses Blogs lesen kann.

Gedacht war dieser Blog als Sammelsurium meiner Ideen und Theorien, zu mir, zum Leben, zu Gott und der Welt. Das ich mittlerweile hin und wieder über meinen Alltag blogge hat sich dann einfach irgendwann ergeben, nicht zuletzt, um meinen Freunden im Norden Deutschlands zu ermöglichen, zumindest ein wenig an meinem neuen Leben in Karlsruhe teilhaben zu können. Ideal wäre, wenn ich täglich mit all meinen Freunden telefonieren könnte, um ihnen zu erzählen, was ich erlebt habe, aber da ich diese Zeit nicht habe, ist der Blog eine schöne Alternative.

Hinzu kommt mittlerweile, dass ich mit relativ hoher Sicherheit einige Leser habe, die ich nicht persönlich kenne und ich daher versuche, Dinge zu schreiben, die auch diese Leser interessieren könnten, denn ich habe etwas festgestellt: Es macht mir Spaß zu schreiben und damit ein wachsendes Publikum anzusprechen und ich bin stolz derzeit täglich zwischen 15 und 25 Besucher zu haben.

Trotz dieser zusätzlichen Gründe ist der Blog letztlich aber immer noch primär das, wofür ich ihn anfangs geplant hatte: Ein Kompendium meines gesammelten Chaos. Ein Durcheinander verschiedener Themen, die mich interessieren und mir im Alltag begegnen. Und vor Allem ist mein Blog eines: Etwas, an dem ich Spaß habe.

Weihnachtsmarkt mit Eltern

Hinweis: Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr meinen aktuellen Ansichten.

Sooo, ich bin heil im Norden angekommen und tatsächlich als Alina Zug gefahren. Hielt ich das für einen großen Schritt, so habe ich heute einen für mich noch viel größeren getan.

Vor einigen Monaten hätte ich nie geglaubt, dass ich es mal tun würde, aber ich bin heute das erste Mal als Alina in meinem Heimatdorf unterwegs gewesen. Um genau zu sein war ich mit meinen Eltern auf dem Weihnachtsmarkt. Getroffen haben wir niemanden, den ich kannte. Irgendwie schon schade, da ich gern gesehen hätte, wie Leute, die von Alina nichts wissen, auf sie reagieren, aber vielleicht auch besser so, da mir meine Mutter gestanden hat, dass es für sie noch, verständlicherweise, merkwürdig ist, wenn ich mit ihnen als Alina unterwegs bin. Was mich wieder zu dem Gedanken geführt hat, dass es wirklich schade ist, dass nicht alle Menschen so offen sind, wie meine Freunde.

Das Treffen in Bremen rückt näher und ich habe immer noch kein Outing geschafft, das ich bis dahin schaffen wollte. Tatsächlich ist heute meine Liste derer, vor denen ich mich vorher gerne outen sollte, länger geworden. Eine Freundin schrieb mir ihre Liste mit Leuten von denen sie glaube, dass sie es vorher wissen sollten, und bei vielen musste ich ihr zustimmen. Im Zuge ihrer Nachricht ist mir allerdings auch aufgefallen, dass ich die Gründe für so ein Outing, die ich in einem der letzten Beiträge geschrieben habe, nochmal etwas anders formulieren muss:

Es ist mir nicht grundsätzlich unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen. Als Goth falle ich eh oft auch und außerdem stehe ich auch oft im Mittelgrund von Diskussionen (letzteres mag sicher nicht immer positiv sein). Was aber für mich unangenehm ist, ist wenn Leute etwas von mir erwarten und mich drauf ansprechen, warum es anders ist. Das ist im Job so, im Privatleben und ins Besondere auch bzgl. meiner Transidentität. Wenn Leute denke, ich erschiene als Mann, und sich dann nicht mal davon wissen, dass ich eben auch zum Teil Frau bin, und sie deshalb glauben, ihr Bild von mir sei falsch und mich deshalb mit Fragen löchern (oder sich die Fragen zumindest stellen), dass ist mir unangenehm und ich versuche es zu vermeiden, indem ich einige Leute vorwarnen werde.

So, ich soll mich langsam mal auf den Weg machen, meine gute Freundin und den Große besuchen. Bis morgen! 😉

Alina

Bald geht’s los!

Begonnen, das Packen hat. Oder zumindest ist das Schreiben der Packliste fertig und ich werde gleich anfangen zu packen, denn ich bin nicht sicher, wie viel Zeit ich morgen haben werde. Morgen auf meinen Plan steht zu den ersten beiden Blöcken in der Uni zu hocken, danach meinem Nebenjob zu frönen und dort meinen Schlafsack an den Schwertbesitzer weiter zu geben, damit selbiger zusammen mit dem Sack und dem Schweizer, der ihn einsammelt, nach Bremen kommt. Dann brauch ich ihn nicht erst mit der Bahn ganz nach Norden und dann zurück nach Süden nehmen.

Was steht sonst noch auf dem Plan? Möglicherweise ein Outing vor einem Team, zu dem ich gehöre und in dem wir ein Videospiel entwickeln. Viele der Leute werden auch in Bremen sein. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute aus dem Team, die noch nicht von Alina wissen, mich gut genug kennen, um davon stark irritiert zu sein, vermutlich schon. Daher würde ich mich eigentlich gern noch vor dem Treffen outen, möglichst schon vor meiner Reise gen Norden, da ich nicht sicher bin, wie viel Zeit ich dort online verbringen werde. Aber zunächst möchte ich eigentlich mit unserem Boss, der davon weiß, reden und ihn nach seiner Meinung fragen. Ich lege sehr viel wert auf seine Meinung.

Ansonsten stellt sich mir noch die Frage, ob ich als Alina Bahn fahren werde. Ein bisschen Bammel hab ich schon, da ich mir nicht aussuchen kann, mit wem ich da auf einem Haufen bin und die Leute längere Zeit ertragen muss. Außerdem könnte es bei Kontrollen Komplikationen geben, und auf so einer langen Strecke sind Kontrollen abzusehen. Dennoch: Eigentlich fühle ich mich danach ab morgen wieder ein paar Tage als Alina zu verbringen und eigentlich wollte ich mich nicht mehr einschränken lassen. Letztlich tu ich ja nichts verbotenes.

Und ich sollte noch ein wenig klar Schiff, ein wenig sauber machen. Muss ja nicht sein, dass ich aus meinen Urlaub in meine Unordnung zurückkehre 😉

Alina

Tragbarer Spielspaß

Machen wir dem Namen des Blogs doch endlich mal wieder alle Ehre, schließlich steht da etwas von “Chaos”. Daher hier mal völlig ohne Zusammenhang zu den letzten Blogposts etwas, dass ich sehr gerne mal selber bauen würde: Einen Nintendo 64 – Handheld!

Der Nintendo 64 war vor Jahren die erste Spielekonsole, die mein Bruder und ich uns geleistet haben und wir haben es nie bereut. Leider waren wir irgendwann um’s Jahr 2000 rum so blöd, ihn zu verkaufen, um uns einen PlayStation 2 kaufen zu können. Nicht, dass die PS2 eine schlechte Konsole wäre, ich mag sie auch heute noch sehr gern, aber dafür den N64 aufzugeben war doof.

Genau deshalb musste ein neuer N64 her: Seit einigen Jahren besitzen wir wieder einen N64 (Pokemon/Pikatchu-Edition), der vor etwas über zwei Monaten zusammen mit mir nach Karlsruhe gezogen ist, dafür hat mein Bruder die PS2 bei sich behalten.

Zwar kann ich den N64 auch so nutzen, obwohl ich keinen Fernseher hier hab (ich hab da so einen netten “Video-Grabber”, um das Audio/Video-Signal auf meinen Laptop zu übertragen), aber so ein portabler N64 wäre schon etwas richtig feines, nicht zuletzt, weil mir das Basteln Spaß bringen würde.

Allerdings befürchte ich, ohne es schon verifiziert zu haben, dass so ein Projekt mir derzeit etwas zu teuer wäre, da mein BaFöG-Antrag leider noch immer nicht fertig bearbeitet ist. Einen N64 und einen Controller könnte ich sicher noch recht günstig erwerben, wenn wieder irgendwo Flohmarkt ist, aber der Bildschirm dürfte etwas mehr kosten.

Setzen wir’s also auf die Liste der Dinge, die ich irgendwann gern mal machen würde. Und für solche Projekte führe ich glatt mal einen neuen Tag ein 😉

Alina

Beginn einer neuen Ära

Hallo liebe Leute!

Ich freue mich, euch heute mitteilen zu können, dass mein Blog umzieht: Ab sofort erreicht ihr mein Chaos Kompendium auf http://alinas-chaos.de. Es gibt dafür eine Vielzahl von Gründen.

Zunächst einmal habe ich den Blog auf das WordPress-System umgestellt, da ich es komfortabler als Blogspot finde. Da ich den Blog nun außerdem selbst verwalte, kann ich ihn nun mit Plugins erweitern.
Was hab ich davon? Nun, zum Beispiel habe ich nun ein Benutzerverwaltungsplugin installiert, welches mir erlaubt, bestimmten Leuten Inhalte zu präsentieren, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Darunter fällt zum Beispiel eine Tabelle, die künftig auflisten wird, welches reale Person sich hinter welchem Spitznamen verbirgt.

Außerdem könnte ich, da ich nun richtigen Webspace, kein Fertigpaket mehr, nutze, eine .de-Domain auf meinen Blog schalten. Kein unschönes alinas-chaos.blogspot.com mehr, sondern ein hübsches alinas-chaos.de 🙂

Ihr werdet sehe, dass ich bei der Gelegenheit auch gleich mal ein neues Layout gewählt habe, welches ich doch deutlich schicker als das alte finde 🙂

Im diesem Sinne und ich hoffe wir sehen uns dort,
Alina

Kleines Update

Gut, viel wird das hier nicht, aber ich wollte zumindest ein bisschen was Posten 😉 Vor genau einer Woche, am 25.10., spielten ASP mit Vorband Lahannya (ich liebe beide Bands) in Stuttgart, ich war mit dem Schwertbesitzer und (nebenher erwähnt) als Alina dort, obwohl wir im Voraus wussten, dass wir erst um am nächsten Tag um 7:00 zu Hause sein würden (doofer Streik der öffentlichen Verkehrsmittel 🙁 Nichts gegen den Streik an sich, aber warum ausgerechnet an dem Tag? 🙁 ). Ich hätte eigentlich am Mittwoch um 8:00 eine Lineare Algebra Vorlesung gehabt, aber ich hab nicht viel verpasst, obwohl ich bis 13:00 geschlafen hab 😉 Abends war noch ein Tutorium zum selben Stoff, ich hab’s da dann direkt nachholen können. Von dem Tag an war ich bis einschließlich Montag Morgen Alina. Fühlte sich einfach richtig an. Das ist ein wenig schwer zu jemanden zu erklären, der es nicht kennt, aber ich fühle mich manchmal als Mann unwohl, das war letzte Woche der Fall. Ich vermute, wenn ich ausreichend Klamotten hätte, wäre ich auch nicht seit gestern morgen wieder Mann. Es fühlt sich derzeit zwar nicht falsch an, aber ich bin mir recht sicher, ich würde mich im Moment als Alina noch etwas wohler fühlen. Ich vermute, dass diesen Gefühl irgendwann nicht mehr da sein wird. Noch ist es neu und spannend, wann ich will Alina sein zu können. Wenn es irgendwann normal wird, wird, denke ich, der Wunsch danach nachlassen. Und wenn nicht: Nun, dann bin ich wohl doch Transsexuell. Aber ehrlich gesagt ist es einfach noch zu früh sich dazu eine Meinung zu bilden. Time will tell 😉 Ich wollte den Gedanken nur mit denjenigen teilen, denen er möglicherweise noch neu ist. Ansonsten kann ich sagen, dass Höhere Mathematik… seltsam ist. Der Stoff ist schwer, unser Übungsleiter und auch unser Tutor (Übungsleiter ist für die Übungsblätter, die wir bearbeiten müssen, zuständig, Tutor ne Art Nachhilfelehrer, nur ist es eben keine Nachhilfe sondern eine reguläre Veranstaltung) sind gelinde gesagt sehr schlecht, einzig unser Prof, der in der Vorlesung den Stoff behandelt, ist gut. Leider ist er nicht nur gut, sondern auch schnell. Verstehen ist nicht mehr Teil der Vorlesung: In der Vorlesung wird nur mitgeschrieben. In Lineare Algebra sind Übungsleiter und Prof weniger gut, dafür unsere Tutorin klasse. Es läuft derzeit echt rund. Und muss ich über Programmieren und Grundbegriffe der Informatik reden? Dort lern ich derzeit nichts neues, von daher verfolge ich beides eher nebenbei, bin noch nicht wirklich gefordert. Ich weiß, dass wird sich ändern, worauf ich mich auch freue, aber noch sind GBI und Programmieren sehr entspannt. Vielleicht sollte ich demnächst mal mehr über die Uni bloggen. Könnte mal was von der ATIS erzählen oder so 😉