Zwei Wochen Auszeit

Hallo ihr, die ihr hier immer wieder mitlest. Ja, genau, auch du! 😉

Aufgrund von ungünstigen Umständen hab ich es letzte Woche nicht geschafft zu bloggen und werd’s diese wohl auch nicht schaffen. Ich hab die Hoffnung, dass es sich nicht noch länger ziehen wird, kann aber nichts garantieren.

Bis bald also!

Alina

Zu Hause und auf dem M’era Luna – Teil Zwei des Urlaubs

Endlich, endlich komme ich wieder zum Bloggen! Leider schrieb ich letzten Donnerstag die möglicherweise schwerste Klausur meines Studiums und brauchte die Wochen dafür dringend zum (hoffentlich erfolgreichem) lernen. Mal schauen, ob ich jetzt wieder mehr zum bloggen komme.

Den letzten richtigen Beitrag hab ich mit dem Ende des BMTs beendet, genau dort will ich nun wieder einsetzen.

Nach dem BMT sind Sabbi und ich nämlich zu meinen Eltern gen Norden gefahren. Bewusst hab ich diesmal vielen Leuten verschwiegen, dass wir da sind, da wir nur 3 Tage in meinem Elternhaus verbracht haben und daher die Zeit auch so schon kurz war.

Sabbi verstand sich super mit meiner Familie, auch wenn mein Bruder nur wenige Minuten von ihr hatte, bevor er zu Bett und am nächsten Tag dann früh zu Blockunterricht seiner Ausbildung nach Mittel-Schleswig-Holstein musste. Aber es wird ja hoffentlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Sabbi mit im Norden war – es gibt noch so manche Leute, die sie gern kennen lernen würden 😉

Die Tage bei meiner Familie gingen dann sehr schnell vorbei und Sabbis und meine Wege trennten sich vorerst wieder – Während sie von Hamburg aus einen Zug nach Hause nahm, brachten mich meine Eltern auf dem Weg in ihren Kurzurlaub nach Hildesheim zu Kate, wo auch DFYX bereits war. Nichts geringeres als das M’era Luna 2012 stand vor der Tür. Oh, und da sowohl Fyx als auch ich nicht mehr zu Hause waren seit dem BMT und Kate keine Camping-Ausrüstung besaß, mussten wir uns viel nachkaufen – insbesondere an einen alten Topf, Besteck und Geschirr hätte ich echt denken und von meinen Eltern borgen können. Naja, so besitzen wir nun ein komplettes Set, welches wir 3 uns teilen. Auch gut. 😉

Nach einer Nacht in Kates Zimmer ging es dann am nächsten Tag gen Flughafengelände, denn dort findet das Festival statt. Irgendwie war die Eröffnung dann wohl doch früher gewesen, als wir gedacht hatten, aber nach etwas suchen fanden wir doch einen Platz für unsere beiden Zelte. Nachdem wir diese aufgebaut hatten, dieses Jahr noch bei Sonnenschein statt Sternenlicht, schafften wir es noch zu den Lesungen – zwar verpassten wir die ersten paar Minuten von Markus Heitz Lesung, aber was wir von ihm mitbekamen war mehr als genial. Der Autor hat nicht nur das schreiben, sondern auch das Vorlesen echt drauf. Leider war die nächste Lesung dann nicht mehr so gut und wir entschieden uns, zurück zu den Zelten zu gehen.

Den Rest des Abends verbrachten wir dann damit, uns Black Stories aus dem Kopf zu erzählen. Black Stories sind Geschichten, bei denen der Erzähler nur eine Situation schildert und die übrigen Spieler erraten müssen, wie es zu dieser Situation kam. Der Erzähler antwortet dabei auf Fragen der Spieler nur mit “Ja” oder “Nein”. Anschließend gingen wir dann bereits schlafen, da wir wussten, dass wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten – das die Konservendosen zu klein waren um direkt auf dem Gaskocher zu stehen hatten wir nämlich erst vor Ort gemerkt und wollten daher morgens noch in die Stadt um einen Topf zu kaufen.

Außerdem waren wir noch auf dem Festivalgelände shoppen. Ich hab dort ein traumhaftes rotes Kleid gefunden, welches reduziert war und auch noch wie angegossen passte. Ich würde jetzt gern hier ein Bild verlinken, aber leider zickt mein Karten-Leser gerade rum. Sobald ich dem das ausgetrieben habe, werde ich Bilder vom Kleid nachreichen.

Die erste Band des Tages war dann Megaherz, anschließend Letzte Instanz. Letztere war erwartungsgemäß echt gut, erstere war immerhin ganz nett, wenn ich mich recht entsinne *unsicher bin*

Anschließend gab es Abendessen, um danach rechtzeitig zu Subway to Sally wieder an der Bühne zu sein. Wir schafften es, dadurch dass wir schon eine Band früher dort waren, bis relativ weit nach vorn. Als die Band jedoch mit dem Song “Schwarzes Meer” zum Crowdsurfen aufrief, habe ich die Position aufgegeben. Crowdsurfen heißt, sich von jemanden hochheben und auf den Händen des Publikums herumtragen zu lassen. Leider habe ich, wie jedes Mal, wenn Crowdsurfer unterwegs sind, mehrere Stiefel abbekommen – diesmal zwar nicht an den Kopf, aber nachdem beide Schulter geschunden wurden, bin ich von Vorne weg. Schade, dass sich Subway to Sally und das Publikum über das Crowdsurf-Verbot des Festivals hinwegsetzen mussten.

Später schauten wir uns noch auf dem Mittelaltermarkt eine überragend gute Feuershow an. Ich hab ja schon viele Feuershows gesehen, aber die war grandios.

Der nächste Tag fing dann früh an – eigentlich war Lahannya um 12:10 als erste Band angedacht, aber wir waren dann doch schon um 11:00 vor den Bühnen und schauten uns die Band vorher an. Plätze in der ersten Reihe bekamen wir aber sowieso, da Lahannya bisher ja nicht allzu bekannt waren und daher am Anfang des Konzertes wenig los war. Das änderte sich aber ganz, ganz schnell, als die Band zu spielen anfing: Gab es anfangs nur rund 5 Reihen, war zum Ende des Konzertes das Gelände vor der Bühne so voll wie bei einer späten Nachmittagsband. (Pi mal Daumen kann man sagen, dass eine Band umso später spielt, je größer sie ist) Oh, und Lahannya haben ihren Auftritt aufgenommen. Und Fyx, Kate und ich standen in der ersten Reihe. Ich halt euch auf dem Laufenden 😉

Nach Lahannya spielten Lacrimas Profundere. Die waren ganz okay, aber nicht überragend. Während Kate und Fyx dann für Faun vor den Bühnen blieben, ging ich erst mal essen, da ich nach Faun dafür wenig Zeit haben würde. Als mein Essen gerade heiß war, kamen dann auch Kate und Fyx zum Zelt, das Konzert hatte wohl nicht so richtig Spaß gemacht und sie daher entschieden, auch etwas zu essen. Rechtzeitig um Welle:Erdball nicht zu verpassen, machte ich mit den beiden dann einen Treffpunkt ab und ging wieder zu den Bühnen.

Welle:Erdball dann lieferten eine grandiose Show ab. Ich war mir im Voraus nicht sicher gewesen, ob die Band live gut sein würde, aber sie waren mehr als nur gut. Ich kenne sonst keine Band, die während des Konzertes Luftballons ins Publikum wirft oder einen C64 verschenkt 😉

Das anschließende Schandmaulkonzert sah ich mir dann wieder mit Kate und Fyx gemeinsam an. Gott, die Jungs und Mädels haben es immer noch drauf! Zwar fehlten die beiden Frauen der eigentlichen Besetzung, wenn ich es richtig verstanden habe, sind beide schwanger (gewesen), aber der Ersatz, den die Band gefunden hatte, war auch klasse. Das Konzert war wie immer schwerst genial. Eine Schande [pun intended], dass ich die Band so lange nicht live gesehen hab!

Danach hatten wir dann doch noch eine Pause, da wir uns entschieden, dass wir Eisbrecher doch nicht sehen wollten und lieber etwas verschnaufen würden. Auch New Model Army schauten wir uns nicht ganz an, sondern kamen nur zum Ende dort hin, um uns Plätze für In Extremo zu sicher. Es war eine geniale Entscheidung früher hin zu gehen und an einen Ort zu gehen, wo wir vorher noch nicht waren, denn wir trafen zufällig auf Lahannya plus Band! Als das New Model Army Konzert vorbei waren, schnappten Fyx und ich uns dann den Gitarristen Lutz, welcher auch in der Band ASP und somit in zwei meiner Lieblingsbands Mitglied ist, und quetschten ihn ein wenig darüber aus, was mit den Aufnahmen vom Vormittag passieren würde, ob er glaube, dass Lahannya beim nächsten M’era-Besuch eine bessere Zeit bekäme und wie es ist, in jedes Jahr auf dem M’era zu spielen. (Normalerweise spielen Band nur alle zwei Jahre auf dem selben Festival, da ASP aber letztes und nächstes Jahr spielten/spielen und Lahannya dieses und hoffentlich in zwei Jahren, tritt er jährlich auf 😉 )

Das In Extremo-Konzert war dann ein würdiger Abschluss für das Festival. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben das Glück, den Platz zu haben, um auf einem Konzert zu tanzen und hab dies voll ausgenutzt. Ich hab mich halb in Trance getanzt 😉

Nach InEx sind wir dann nochmal auf den Mittelaltermarkt und haben uns ein weiteres Mal die Feuershow angesehen. Es hatte sich nur die Reihenfolge etwas geändert, dass änderte aber nichts daran, dass es eine geniale Show war. Anschließend vielen wir ins Bett.

Am nächsten Morgen packten wir nach dann zusammen und es ging noch einmal zurück zu Kate um die dort zurückgelassenen Sachen einzusammeln und anschließend nach Hause zu fahren. Die Zugfahrt war unspektakulär, schließlich waren wir echt kaputt.

Mein Fazit zum M’era Luna 2012 also: Boaaaaaaah, war das genial! Nächstes Jahr dann aber mit Sabbi! <3

In meinem nächsten Blogeintrag werde ich dann auf die Erlebnisse während der Lernphase, die auf das M’era folgte, eingehen und von meinem mittlerweile angetretenen zweiten Urlaub berichten. Ja, ein zweiter Urlaub, schließlich muss ich mich doch nochmal ein paar Tage länger bei meinen Eltern blicken lassen 😉

Also hoffentlich bis bald,

Alina

Das BMT – Der Auftakt des Urlaubs

Sooooo, endlich melde ich mich aus der Sommerpause zurück. Es gibt viel zu berichten, doch fangen wir chronologisch an.

Zuletzt berichtet habe ich ja vom MPS, dem Mittelaltermarkt, der vor einiger Zeit in Karlsruhe stopp gemacht hat. Nun, am Dienstag nach dem MPS-Wochenende hieß es für mich: Klausur! Algorithmen 1 habe ich geschrieben und, wie ich mittlerweile weiß, auch bestanden. Die Klausur fand zwar erst abends statt, aber Sabbi und ich ließen es uns nicht nehmen, noch am selben Abend zum BMT, dem großen Forentreffen in Bremen, aufzubrechen.

Der Nachtzug war… unangenehm. Leider gerieten wir in einen Zug voller Metaler, die nach Wacken zum W:O:A wollten und an Schlaf nicht einmal gedacht haben. Nehme man noch seltsame Leute hinzu, die ihrer noch-nicht-Partner am Telefon fragen, ob man nicht die Nacht durchtelefonieren will, weil es ja sonst zu langweilig ist, fertig ist eine Mischung, bei der man nicht über 3 Stunden Schlaf bekommt – unzusammenhängend. Sabbi meint, bei ihr wäre es noch weniger gewesen.

Gegen 6:00 (ja, morgens.) kamen wir dann endlich in Bremen an. Für mich lohnte es sich nicht, schlafen zu gehen: Ich war abends für’s Kochen zuständig und sollte daher morgens mit dem Einkaufsorgas einkaufen. Auch Sabbi entschied, wach zu bleiben. Nach dem Einkaufen fühlte ich mich übrigens so fit, als hätte ich 8 Stunden geschlafen 😉

Da ich den weiteren Verlauf nicht mehr so wirklich chronologisch zusammen bekomme, hier statt dessen eine Sammlung verschiedener Dinge.

Ich habe an 2 Runden Werwölfe von Düsterwald teilgenommen, die wieder absolut spitze waren. In der BMT-Runde macht es einfach unglaublich Spaß, gerade weil sie, im Gegensatz zur Runde hier in Karlsruhe, nicht stundenlang diskutiert, bis etwas sicher ist, sondern man halt auch mal auf Verdacht hängt. Klar, das Fehlerrisiko ist größer, aber dafür die Runden schneller und lockerer. Mir macht beides Spaß, aber so locker, wie auf dem BMT finde ich angenehmer.

Es gab einen Rollenspiel-Entwicklungs-Workshop, der ziemlich genial war. Wir haben ein System entwickelt, bei dem es darum geht, eine Siedlung in unbekannten Land zu errichten, auf zu bauen und zu überleben. Wie dieses unbekannte Land aussieht, ist dabei völlig frei entscheidbar und nicht von den Regeln vorgegeben. Ich freue mich schon drauf, dass System demnächst mal auszuprobieren.

Ich hab an mehr Tagen Essen zubereitet (Pizzasuppe und Taco-Salat), beide Male ist mein Gericht super angenommen worden.

Ich stand wieder mit Tq alias Vintal Valentine alias Daniel alias “Die Stimme von Furious Feedback” auf der Bühne und durfte ihn gesanglich Unterstützen. Diesmal leider sehr spontan, wodurch ich bei einigen Songs, bei denen er die Gesangsspur irgendwann leicht geändert hatte, etwas am rumholpern war, alles in allem war es aber trotzdem genial wieder auf einer Bühne zu singen.

Ich bin siebte beim Pokern geworden und hab drei DVDs abgestaubt: The Color of Magic, Fluch der Karibik 1 und Ice Age 1.

Im Alleingang hab ich am letzten Abend noch den Präsi-Abend aus dem Boden gestampft. Er war zwar vorher schon im Forum diskutiert worden und es gab einen Gast, der extra dafür angereist war, aber irgendwie hatte sich niemand dafür verantwortlich gefühlt. Also hab ich das Ruder in die Hand genommen und innerhalb von 2 Stunden dafür gesorgt, dass wir einen Präsi-Abend hatten. Präsi ist dabei übrigens die Kurzform von Präsentation, nicht Präsident oder so 😉

Und unzählige Male saß ich im Foyer und wartete, dass etwas spannendes passierte. Das nennt sich dann “rum-bmt-en”. Und es funktioniert. Selten musste ich länger als 5 Minuten warten, bis jemand dazu kam und irgendetwas passierte, dass mich unterhielt.

Auch Sabbi hatte viel Spaß und will unbedingt wieder zum BMT, auch wenn wir recht wenig gemeinsam gemacht haben. Naja, macht aber ja nichts, wenn wir beide Spaß hatten ^^

Wie es nach dem BMT dann weiterging erfahrt ihr im nächsten Beitrag 🙂

Alina

Warum ich erst heute wieder schreibe

Liebe Leute!

Ihr werdet vielleicht gemerkt haben, dass ich, mal wieder, eine Woche nichts geschrieben habe und euch fragen, warum denn dieses Mal.

Die Antwort recht kurz, aber dafür, zumindest für mich, äußerst unschön. Eigentlich wollte ich Samstags über Symphonic Fantasy, ein Konzert des WDR-Orchesters in der Kölner Philharmonie, berichten, nur wurde mir dort mein Laptop geklaut.

Ich habe mittlerweile einen neuen Laptop, als Informatikstudentin kann ich es mir studienbedingt nicht leisten, keinen benutzbaren Computer zu haben, er ist aber erst Mittwoch angekommen und ich hatte erst mal andere Dinge zu tun, als zu bloggen. Schließlich ist mein letztes Backup zum Zeitpunkt des Diebstahls 9 Tage alt gewesen. Aber ich bin froh, dass ich überhaupt ein Backup hatte. Sehr froh.

Dennoch ist mir auch gerade nicht wirklich nach bloggen zu Mute, ich wollte nur nicht noch eine Woche mein selbstgestecktes Ziel verfehlen und zumindest ein kurzes Lebenszeichen von mir geben. Daher nur ganz kurz und vielleicht nächste Woche etwas ausführlicher: Symphonic Fantasy war genial. Und diese Woche hab ich mich unter falschem Namen, den ich hier aber nicht angeben werde, bei Facebook angemeldet, um verschollene Freunde wieder zu finden und hatte bei einer von dreien Erfolg. Aber wie gesagt, dazu mehr, wenn ich motivierter bin zu bloggen, also aller Wahrscheinlichkeit nach nächste Woche.

Alina

If it was up to me, I’d rewrite history

Boah, ich bin, in einem positiven Sinne, gerade sooooo sehr am Sterben. Meine Lieblingsband, The Megas, haben seit gestern ein neues Album: History Repeating: Blue. Ich vergöttere es seit ich es gestern auf YouTube gefunden habe (auf dem offiziellen The Megas-Kanal) und kann nicht aufhören, es rauf und runter zu hören.

Ich habe, soweit ich mich erinner, lange nicht mehr so emotional auf gute Musik reagiert. Nicht nur hatte ich quasi durchgängig Gänsehaut, nein, mich durchlief ein wohliger Schauer nach dem nächsten.

Wer Megaman mag (und wer mein erstes Let’s Play gesehen hat, weiß, dass ich das tue), der wird The Megas lieben. Aus einer eigentlich recht einfach gestrickten Geschichte hinter einem Spiel, haben sie etwas erschaffen, dass ich nicht anders nennen kann als episch.

Ja, ich bin ein The-Megas-Fangirl. Ich geb’s ja zu. 😉

Alina

P.S.: Das Album kann man seit gestern vorbestellen, ich hab’s heute getan. Die CD wird am 30. dieses Monats offiziell veröffentlicht und wird dann aus Amerika 1-3 Wochen hierher brauchen, bis dahin gab es aber einen Sofortdownload für die digitale Version des Albums. Ein zweites T-Shirt der Band hab ich mir da dann gleich mitbestellt. Ich kann’s kaum erwarten, das Album in den Händen zu halten.

P.P.S.: Das Album ist übrigens ein Zweiteiler. Es ist das erste von zwei Megaman 3 – Alben, ich vermute, dass das zweite sich History Repeating: Red nennen wird und auch noch dieses Jahr veröffentlicht wird. Warum zwei Alben? Wollen die so mehr Geld verdienen? Nein, denn bereits das Blue-Album ist so lang wie eines der “alten” The Megas – Alben, die Jungs waren nur einfach zu kreativ.

P.P.P.S.: Ich hoffe, ich hab nicht zu wirr geschrieben, aber ich bin gerade voll aus dem Häuschen 😉

Alinas Chaos Let’s Plays

Hinweis: Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr meinen aktuellen Ansichten.

Inhalt dieses Eintrags in einem Satz gefällig? Ich “Let’s Play”-e jetzt auf YouTube. Hier geht’s zu meinem Kanal.

Etwas mehr Info gefällig? Na gut.

Ich gehe nicht davon aus, dass jeder Leser dieser Seite weiß, was Let’s Plays, kurz: LPs, sind. LPs ist ein Videoformat (mit Format ist hier nicht die Dateiendung auf dem Rechner gemeint, sondern eine Videotyp), bei dem jemand aufnimmt, wie er ein Videospiel spielt und parallel dazu ein Audiokommentar einspricht.

Auf YouTube haben sich Let’s Plays in den letzten Jahren sehr verbreitet und bereits seit Anfang meines Studiums hatte ich Lust, das selber einmal auszuprobieren. Hatte ich aber bisher meine Freizeit eher mit anderen Dingen gestaltet, so packte mich die Lust, ein eigenes Let’s Play aufzunehmen wieder, als ich mit meiner Freundin, die auch Let’s Playt, zusammenkam.

Den Link zu meinem YouTube-Kanal findet ihr im Einleitungssatz und ich werde ihn auch am linken Rand des Blogs ergänzen. Derzeit ist nur ein (noch nicht abgeschlossenes) LP auf meinem Kanal zu finden, nämlich Megaman 2, welches einer meiner Lieblingsspiele ist. 2 weitere LPs sind in Planung, aber solange nichts sicher ist, möchte ich lieber nicht zu viel verraten.

Übrigens besucht mich dieses Wochenende meine Freundin zum ersten mal in Karlsruhe, morgen werden wir eine Art Grill-Fest veranstalten, rechnet spätestens Anfang nächster Woche mit einem Eintrag über’s Wochenende 🙂

Alina

 

 

Neuigkeiten

Jop, ich bin mal wieder aus meinem Wochenrhythmus raus geraten. Natürlich hab ich dafür wieder eine Ausrede parat: Besuche bei meiner Freundin an den letzten zwei Wochenenden und unter der Woche relativ viel Unikram. Fügt man eine Prise “Ich will aber lieber mit meinem Schatz skypen, statt zu bloggen” hinzu, hat man die Mischung, die bis gerade verhindert hat, dass ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir gegeben habe.

Was also gibt es neues?

Seit dem Transtalk hat sich bzgl. meiner Transidentität nicht viel getan. Ich habe mir allerdings bis Ende nächster Woche eine Deadline gesetzt, um bis dahin herauszufinden, welche Leute ich davon überzeugen muss, dass ich nicht Paranoid, Schizophren oder sonstwie psychisch krack bin, damit ich irgendwann Hormone bekommen und meinen Namen und Personenstand (das Geschlecht laut Pass) ändern kann und bei diesen Termine abzumachen.

Uni kommt langsam ins Rollen. Die ersten Übungsblätter sind abgegeben, die Lerngruppe hat ein neues Mitglied gewonnen (für Lineare Algebra wird Cappu nämliches dieses Semester mit uns zusammen lernen, da wir alle Ende des Semesters die zugehörige Klausur schreiben werden) und die Vorlesungen liegen einfach klasse – Freitags hab ich nur einen Termin, den ich freiwillig mache und der eigentlich nicht vorgesehen ist.

Auch privat läuft alles rund. Wie im ersten Absatz schon nebenher erwähnt, bin ich nicht mehr solo, sondern habe wieder eine Freundin. Zwar ist es wieder eine Fernbeziehung, aber die Strecke Nürnberg – Karlsruhe ist alle 2 Wochen durchaus machbar – sowohl zeitlich, als auch finanziell. Auch mit ihrer Familie verstehe ich mich super und sie haben kein Problem damit, dass ich transsexuell bin. Und meine Freundin sowieso nicht 🙂 <3

So, genug für heute.

Alina

Transtalk und eine Nachricht an mich

Heute war ich auf meinem ersten und voraussichtlich letzten Transtalk. Warum voraussichtlich letzten? Nun, weil ich mit der Gruppe nicht richtig warm wurde. Einiges, was dort gesagt wurde, kann ich nachvollziehen, aber leider passte vieles nicht in meine Weltanschauung und ich konnte von den Kommentaren nichts mitnehmen. Dies lag wahrscheinlich vor Allem am Altersunterschied, da das Durchschnittsalter rund doppelt so hoch war, wie meines. Für mich fühlte es sich daher eher wie eine Geschichtsstunde an, als wie etwas, das für meinen Alltag relevant wäre.

Dafür hat sich Ende letzter Woche etwas Tolles ereignet: Ich postete in einem Forum, in dem ich schon seit einigen Jahren aktiv bin, ein Bild von hier – zum ersten Mal als Frau. Ich schrieb unter das Foto, dass Leute, die vom Bild verwirrt seien, mir schreiben sollten. Ich bekam tatsächlich eine Nachricht, und zwar von einem User, mit dem ich bis Dato kaum etwas zu tun hatte. Da er mir auf Rückfrage erlaubte, Ausschnitte aus seiner Nachricht hier zu zitieren, möchte ich davon Gebrauch machen und euch im Wortlaut zeigen, was er mir schrieb:

Dein Bild im Fotothread und dein großartig geschriebenes (geschriebener?) Blog haben jetzt aber unausweichlich gemacht, dass ich dir hier mal einige Worte schreibe:
Du bist unglaublich motivierend. Dein Mut, deiner inneren Stimme zu folgen, deine Träume im Leben zu verwirklichen, inspiriert mich total und gibt mir auch eine tief positive innere Haltung.
Das Leben wird dich mit jeden Tag dafür belohnen, Entscheidungen zu treffen, die deiner inneren Stimme folgen.
Meine vollste Unterstützung auf deinem mutigen weiteren Weg!

Ich habe mich sehr, sehr, sehr über diese Nachricht gefreut, da der Absender der Nachricht bisher nichts mit Transidentität zu tun hatte und mir damit gezeigt hat, dass ich mit meinem Blog auch Leute erreiche, die dem Thema eigentlich fremd sind. Das wiederum motiviert mich nämlich sehr. In sofern auch an dieser Stelle noch einmal Danke, dass du mir einfach so offen und ehrlich geschrieben hast!

Alina

Warum es plötzlich Namen gibt

Obwohl eigentlich noch zwei Artikel über meinen Wien-Urlaub in Planung sind, schiebe ich jetzt einen anderen Artikel zwischen.

Ich habe in einem meiner letzten Artikel zum ersten Mal Namen von meinen Freunden, mit deren Einverständnis veröffentlicht. Sicher fragen sich einige, woher der Sinneswandel kommt bzw. warten bereits auf meinen angekündigten Artikel, der diese Frage beantwortet. Diesen Artikel.

In Wahrheit habe ich keine neuen Gründe, die Namen zu nennen, allerdings habe ich mittlerweile keine Gründe mehr, es nicht zu tun. Allgemein finde ich es schöner, Namen zu nennen. Es wirkt plastischer, nachvollziehbarer, wie ich finde. Bisher hatte ich jedoch Gründe, oder glaubte, sie zu haben, die Namen nicht zu nennen. Ich hatte Angst, jemand könnte anhand der Namen erraten, wer ich bin. Es gab viele Leute die nichts von meinem Leben als Alina wussten und wissen sollten, da ich Angst hatte, deshalb auf Ablehnung zu stoßen. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich a) denke, dass ich Ablehnung, so sie denn tatsächlich auftaucht, verkraften könnte und mich von Personen, die mich als Alina nicht mehr leiden können, abwenden könnte und ich b) dadurch auch etwas meine Paranoia zurückfahren konnte. Schließlich wird jemand, der mit Transsexuellen oder Transgender im Allgemeinen nichts zu tun haben will, kaum über meinen Blog stolpern.

Deshalb habe ich mich entschieden, nicht mehr pauschal alle Namen zu “zensieren”, sondern die genannten Personen entscheiden zu lassen, unter welchem Namen sie in Zukunft im Blog auftauchen wollen.

Damit endet dieser Blogpost auch fast schon wieder. Nur kurz nebenher möchte ich aber erwähnen, dass mittlerweile der gesamte relevante Teil meiner Familie davon weiß, dass ich jetzt als Alina lebe. Den meisten hab ich das nicht selbst gesagt, sondern diese Aufgabe dankbar an meine Mutter abgegeben, die meine Familie einfach besser kennt als ich. Die Reaktionen waren aber wohl auch durchweg ein “Ja, gut. Jeder, wie er oder sie meint. Ist ja nichts schlimmes.” Ich hab verdammtes Glück damit, welchen Leuten ich in meinem Leben begegnet bin.

Alina

Serverumzug abgeschlossen

Hoffentlich hat es niemand bemerkt, aber dieser Blog liegt von nun an auf einem neuen Server. Damit sollten hoffentlich die Ladezeiten deutlich verkürzt werden, außerdem habe ich nun weit mehr Kontrolle über den Blog.

Aber wie gesagt, ich hoffe, dass es niemanden (negativ) auffällt. 🙂