Nicht mehr lange bis zur Namesänderung

Gestern erhielt ich meinen (neuen) Termin für den Besuch beim Amtsgericht. Bereits Anfang letzter hatte ich ein tolles Schreiben vom Amtsgericht bekommen, in dem ich für den 4.3. vorgeladen wurde. Da dieses Datum jedoch mitten in meinem Urlaub liegt, den ich Dienstag beginne, bat ich also um Verlegung des Termins. Gestern dann also durfte ich bei der Post das Einschreiben abholen, in dem nun steht, dass der neue Termin für den 25.3. angesetzt wurde – was kurz nach meinem Urlaub ist.

Um was genau es beim Besuch beim Amtsgericht eigentlich geht? Nun, um meine Änderung des Vornamens und der Geschlechtszugehörigkeit. Sprich: Es wird dort dann entschieden, ob ich künftig auch offiziell als Frau mit Namen Alina leben darf. Da die beiden nötigen Gutachten aber ja bereits positiv ausgefallen sind, sollte es keine Probleme geben. Soweit mir erzählt wurde, wird es eh eher ein lockeres Gespräch mit dem Richter werden, damit er sich einfach auch kurz ein Bild von mir machen kann, bevor ein Urteil gesprochen wird. Kann ich ja verstehen, dass der Richter nicht über eine Sache richten will/darf, wenn er die betroffene Person nie gesehen hat. Ich geh jedenfalls recht entspannt an die Sache. Wird schon schief gehen. 😉

Übrigens, falls wer fragt, wohin der Urlaub geht: Ich bin erst in Wien und später in Norddeutschland bei meinen Eltern. Und ich freu mich schon wie ein Schnitzel drauf 🙂

Alina

Die Gutachten sind da!

Endlich! Nach über 3 Monaten kam letzte Woche endlich das zweite psychologische Gutachten, welches ich für meinen Antrag auf Änderung des Vornamens und der Geschlechtszugehörigkeit brauche. Was ich bisher nicht erwähnte: Das erste Gutachten kam bereits Mitte Dezember, nur fand ich nie die Zeit, drüber zu bloggen.

Das erste Gutachten kam ziemlich überraschend als erstes, bezog es sich doch auf den zweiten Termin, die ich wahrgenommen hatte. Erster Blick ins Gutachten sah ganz gut aus, ich fand schnell das Fazit, welches für mich positiv ausfiel: Eine Änderung des Vornamens und der Geschlechtszugehörigkeit würde befürwortet werden, so stand da sinngemäß. Das Gutachten im ganzen hab ich dann erst ein, zwei Tage später lesen können. Ich empfand es als ziemlich aufwühlend, schließlich war das meine Geschichte, niedergeschrieben von einer mir weitestgehend fremden Person. Das war… seltsam.

Das andere Gutachten war dann für mich weniger emotional. Zwar schaute ich auch hier erst einmal das Fazit an, welches ebenfalls positiv ausfiel, aber als ich es ganz las, stellte ich fest, es war für mich weniger aufwühlend. Es enthielt zwar auch alle wichtigen Punkte, war aber kürzer und ging weniger ins Detail, wie ich fand.

Nun hab ich also die beiden nötigen Gutachten und es heißt trotzdem nur “Warten”. Jetzt ist nämlich erst einmal wieder das Amtsgericht am Zug und wird mir irgendwann einen Termin für ein Vorsprechen zukommen lassen. Mit dem Termin wird dann aber alles unter Dach und Fach gebracht. Ich freu mich jedenfalls schon drauf 🙂

Alina

Neue Links

Vielleicht ist dem einen oder der anderen aufgefallen, dass links bei den Links zum Thema “Alina im Internet” seit Kurzem zwei neue Einträge existieren: Meinen Twitch-Kanal und mein Twitter-Account. Dazu möchte ich kurz ein paar Worte verlieren.

Twitch ist eine Plattform, die man vielleicht ein bisschen mit YouTube vergleichen kann – auch auf Twitch geht es um Videos. Der Unterschied ist jedoch, dass auf Twitch diese Videos im Regelfall live geschaut werden. Soll heißen: Ich nehme hier auf, was ich gerade so für Zeug am Rechner mache und übertrage es live an Twitch, wo mir zwischen 10 und 70 Leute zu schauen, je nachdem, wie der Tag läuft. Thema ist dabei meist die Entwicklung des Spiels Sternenkind-Saga. Das bedeutet, ich übertrage also live meinen Bildschirminhalt, während ich besagtes Spiel programmiere. Manchmal spiele ich aber auch einfach bereits existierende Spiele und übertrage das ganze dabei live – sozusagen ein Live – Let’s Play.

Meinen Twitter-Account wiederum nutze ich vor Allem, um dort diese Livestreams anzukündigen.

Stellt sich die Frage, warum ich diese Links hier poste, schließlich passen sie nicht zum restlichen Programm des Blogs. Nun, ich möchte nicht mehr krampfhaft versuchen, meine Internetidentitäten zu trennen. Dieser Blog läuft gut, ich habe einen gewissen Bekanntheitsgrad mit ihm erreicht, ebenso ist es auch mit meinem Streaming. Früher oder später wird sowieso jemand feststellen, dass dieser Blog und der Twitch-Kanal mir gehören und die Verbindung schaffen, da ich sie aber sowieso nicht geheim halten will, kann ich auch selbst diese Identitäten zusammen führen. Und wer weiß: Vielleicht findet sich ja hier jemand, der sich für meine Livestreams interessiert oder in den Streams jemand, der meinen Blog interessant findet.

Alina

Kleiner Hinweis

Wer meinen Blog länger verfolgt, weiß, dass ich ja normalerweise nicht groß politische Dinge tu. Aber manchmal muss ich trotzdem einfach gewisse Dinge mitteilen.

Es gibt eine Petition unter dem Namen “Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens”, die queere Themen wie Homo- oder Bisexualität oder auch Transsexualität nicht im Baden-Württembergischen Bildungsplan 2015 sehen will. Diese Petition ist so gut wie abgelaufen und hat ziemlich viele Unterstützer. Zu finden ist sie auf openpetition.de.

Nun gibt es auch Leute, die finden, dass solche Themen auf jeden Fall in den Bildungsplan gehören. Diese Leute haben eine Gegenpetition gestartet, die bisher weit weniger Unterzeichner, hat aber auch noch länger Zeit. Ich vermute, dass diese Gegenpetition noch nicht so bekannt wurde. Auch sie ist auf openpetition.de zu finden. Sie trägt den schlichten Namen “Gegenpetition zu: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens”.

Ich möchte hier keine politische Meinungsmache betreiben, sondern vor allem informieren, dass es diese Petitionen gibt. Auf welcher Seite ich dabei stehe, sollte wohl eh klar sein.

Alina

Rekordmonat

Oh! Wow! Okay, damit habe ich nicht gerechnet.

Dieser Monat ist ein Rekordmonat für meinen Blog hier. Ich habe diesen Monat bisher 1276 unterschiedliche Besuche gehabt, bei denen die Seite insgesamt 1816 mal angesehen wurde. Beide Zahlen überflügeln damit meine bisherigen Rekorde, die aus meinen “Adventskalender”-Zeiten stammen, als ich täglich gebloggt habe.

Dafür ein ganz großes

Danke!

Ganz im Ernst: Ich freue mich wirklich, dass ich mit diesem Blog so viele Menschen erreiche. Die meisten mögen eher still sein und hier nicht groß kommentieren, aber dennoch: Ich sehe ja in meinen Statistiken, dass es euch gibt. Und das freut mich unglaublich.

Außerdem habe ich in letzter Zeit immer wieder mit Leuten gesprochen, die im Verlaufe des Gesprächs dann erzählten, dass sie meinen Blog lesen. Auch das ist einfach unglaublich cool. Ich mein’, ich bin ja sogar im Sommer von jemanden erkannt worden, einer Person, die ich vorher mehr oder minder nur vom Hörensagen kannte. Ich weiß bis heute nicht ganz sicher, wie sie mich erkannt hat, aber vermute, dass sie über meinen Blog Bilder von mir gesehen hatte.

Apropos Bilder: Heute Abend ist eine Halloween-Party, auf die ich kostümiert gehen werde. Bilder dazu folgen dann, sobald ich fit genug bin, um drüber zu bloggen, wie es war. 😉

Und bis dahin noch einmal: Danke.

Alina

Doch mal nachgefragt

Kaum blogge ich drüber, dass noch nie auch nur nachgefragt wurde, warum auf meinen Bahntickets ein männlicher Name steht, ändert sich das natürlich prompt.

Heute, im ICE von Wien in Richtung Heimat, ist zum ersten Mal einer Kontrolleurin aufgefallen, dass der Name auf dem Ticket nicht besonders gut passt. Sie fragte daher nach, ob das überhaupt mein Ticket sei, was ich bejahte. Auf den Hinweis, dass dort aber doch ein männlicher Name stünde, es auf einen Herrn ausgestellt war, antwortete ich wahrheitsgemäß, dass ich transsexuell sei und es sich um meinen “alten” Namen handle. Damit war die Sache im Wesentlichen gegessen. Die Kontrolleurin entschuldigte sich sogar bei mir, wozu ich ihr nur sagen konnte, dass ich’s als Kompliment genommen hat – letztlich zeigt es doch nur, dass sie selbst obwohl sie gesehen hat, dass ich einen männlichen Namen trug, nicht gemerkt hat, dass ich transsexuell bin. Das ist ja wohl eigentlich ein Grund sich zu freuen 😉

Reisen als Transsexuelle

Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der es so geht, aber ich hatte lange Zeit etwas Angst, als Alina auf Reise zu gehen. Vermutlich teilen einige Transgender diese Angst mit mir. Es klingt ja auch gar nicht so abwegig – wenn man mit einem Transportmittel reist, bei dem ein Name auf dem Ticket steht, der nicht zum optischen Auftritt passt, sind da Probleme nicht vorprogrammiert? Sei es mit einem Online-Ticket der Bahn, welches eine Identifikationskarte erfordert (meist einen Personalausweis oder eine Bahncard, auf beidem ist (noch) mein männlicher Vorname abgedruckt) oder mit einem Flugticket, auf denen soweit ich weiß immer direkt Namen abgedruckt sind; irgendwer wird doch sicher drüber Fallen, dass der Name scheinbar falsch ist und Probleme machen, oder nicht?

Meine Erfahrung sagt eindeutig “Nein”. Ich fahre seit über 2 Jahren viel Bahn und werde in so gut wie jedem Zug auch kontrolliert. Meist bin ich mit besagten Onlinetickets unterwegs, meine Bahncard mit männlichem Namen und – bis vor kurzem – sogar noch einem alten, eindeutig männlichen, Bild von mir dient als Identifikationskarte. Im Regelfall werfen die Schaffner aber nicht mal einen Blick auf Bild und Name. Meist wird der Code vom Ticket abgescannt, die Bahncard eingelesen, fertig. Selbst als ich einmal in der Übergangsphase zwischen zwei Bahncards lieber meinen Personalausweis als Identifikation genutzt habe, gab es keine Probleme, und der konnte nicht so einfach eingelesen werden, da musste die Ausweisnummer per Hand verglichen werden – soll heißen die Schaffner mussten sich genauer mit dem Ausweis beschäftigen. Probleme gab es trotzdem nicht.

Mehr Sorgen habe ich mir beim Fliegen gemacht. Ich bin gestern das erste Mal in den letzten zwei Jahren geflogen und hatte nur noch wage im Kopf, wie genau das dort abläuft. Ich ging eigentlich davon aus, dass spätestens am Gate, am Einstieg, mein Boarding Pass auch auf den Namen überprüft wird, dass ich dort meinen Ausweis vorzeigen werden müsste. Aber nein – nichts dergleichen. Der Code vom Pass wurde einfach eingescannt, es wurde festgestellt, dass sich mein Sitzplatz nochmal geändert hat, weshalb ich ein anderes Ticket bekam (auf dem übrigens auch mein männlicher Name stand; und die Dame am Gate hat das Ticket kurz suchen müssen, es hätte ihr, auch wenn sie wahrscheinlich nur nach dem Nachnamen geschaut hat, auffallen können), aber Komplikationen gab es keine.

Nun sei dazu gesagt, dass der Flug nur einer innerhalb der EU war. Geht es weiter weg, sind die Kontrollen meines Wissens nach strenger. Vielleicht würde bei solchen Flügen auch mehr darauf geachtet werden, dass der Fluggast wirklich derjenige ist, der auf dem Ticket angegeben ist. Aber ganz ehrlich: Meistens sind die Menschen sehr einsichtig, wenn man ihnen einfach kurz die Lage schildert. Ich habe in letzter Zeit häufiger (z.B. im Wahlbüro) erlebt, dass Leute mich wegen dem männlichen Namen angesprochen haben, aber wenn ich ihnen einfach kurz gesagt habe, dass ich transsexuell bin und das der noch aktuelle Name ist, war das immer in Ordnung. Es mag für Crossdresser und Transvestiten dann vielleicht etwas schwerer sein zu erklären, aber auch da sollte ein: “Ja, das bin ich, auch wenn ich gerade anders aussehe” meist schon reichen.

Vielleicht ermutigt dieser kleine Erfahrungsbericht ja den einen oder die andere da draußen, auch mehr zu verreisen. Reisen ist nämlich toll und macht Spaß, wenn man es sich nicht von Angst vor Komplikationen kaputt machen lässt 😉

Shy Guy at the Show

Hier in Karlsruhe gibt es einmal im Jahr ein Festival, welches den schlichten Namen “Das Fest” trägt. Auf diesem trat am letzten Freitag auf der so genannten Feldbühne, für die man keinen Eintritt bezahlen muss, die grandiose Band Shy Guy at the Show auf.

Von Shy Guy hatte ich bereits vor etwa einem halben Jahr durch meine Logopädin erfahren, die mit dem Sänger verwandt oder verschwägert ist. Oder so… ich bin nicht mehr ganz sicher, über welche Ecken er zu ihrer Familie gehört, aber irgendwie gibt es da Ecken. Auf ihre Empfehlung hin, hörte ich mir die paar Songs, die auf dem Youtube-Kanal von Shy Guy zu finden sind, an und war begeistert. Eigentlich wollte ich mir damals direkt mal ne CD von den Jungs kaufen, hatte zu dem Zeitpunkt aber kein Geld dafür übrig. Oh, und generell klappte es nicht, mal auf eines ihrer Konzerte zu gehen, weil die natürlich immer genau dann angesetzt waren, wenn ich nicht in der Karlsruher Umgebung war. Bis Freitag.

Um 16:00 sollte das Konzert los gehen, um 14:30 brauch ich hier auf, wohl wissend, dass ich keine Ahnung hatte, wo auf dem Fest was zu finden sein würde. Eigentlich dachte ich, ich würde bestimmt mindestens ne Viertelstunde zu früh da sein. Eigentlich plante ich, diese Zeit zu nutzen, um mich nach vorn zu kämpfen. Tatsächlich war ich erst um Punkt 16:00 an der Bühne und durfte feststellen, dass die ersten gefühlt zehn Reihen leer waren. Also ab an die Absperrung vor der Bühne, als der Ansager die Band ansagte. Dort war ich dann übrigens völlig zu unrecht das erste halbe Konzert allein, erst dann trauten sich mehr Leute an den Bühnenrand.

Ich hatte auf Youtube auch aus anderen Quellen ein paar Songs der Jungs gehört und auch eine Liveaufnahme gefunden, insgesamt aber eher wenig, da die Band einfach noch viel zu unbekannt ist, wusste daher nicht richtig, was mich erwarten würde, aber ich wurde überwältigt. Die Show die die “Shy” Guys da abzogen, war einfach nur genial. Die Jungs gingen in ihrer Musik auf und rissen mindestens mich mit – aber auch ein paar Jugendliche, die den Platz vor der Bühne/hinter mir zum tanzen nutzten. Mir selbst war nicht so nach tanzen, da ich das später noch tun wollte (und getan hab; es war R[h]einschwarze im Culteum). Außerdem standen zwei Jungs am Ende des Konzertes neben mir, die ich den Outfits nach für Hip Hopper gehalten habe, welche jedoch nach dem Konzert sinngemäß sagten, dass die Musik von Shy Guy die beste gewesen sei, die sie je gehört haben. Wunderbar, wieder ein paar Nachwuchs-Grufties 😉

Ich selbst war mir nach dem Konzert übrigens sicher, dass ich CDs der Band haben wollte. Mittlerweile hab ich drei Alben, nur das erste hab ich liegen lassen, da dieses wohl noch sehr anders klingt. Ich denke aber, dass ich auch das irgendwann kaufen werde, um die Sammlung zu vervollständigen. Seit Samstag Mittag laufen die 3 CDs nämlich rauf und runter, ich hab fast nichts anderes gehört. Das erste Album und ein T-Shirt der Band, das werd ich mir wohl bald noch gönnen.

Falls ihr mit Gothic, Synth-Pop oder generell leichten, düsteren Klängen etwas abgewinnen könnt, kann ich euch nur nochmal dazu raten, die Bandwebsite von Shy Guy at the Show zu besuchen und euch dort die Musikvideos der Band anzusehen. Vielleicht gefällt euch die Musik ja so gut wie mir 😉

Alina

Bald gibt’s Hormone

Am Dienstag hatte ich einen Telefontermin im Endokrinologikum, um die Ergebnisse meines Bluttests zu erfahren: Alles war im normalen Bereich, womit aus medizinischer Sicht einer Hormontherapie nichts mehr im Wege steht. Derzeit warte ich noch auf das Indikationsschreiben meiner Therapeutin, dass müsste demnächst per Post bei mir ankommen. Wenn ich das habe, kann ich das im Endokrinologikum vorlegen und mir dann einen Termin machen, um ein letztes Gespräch mit meiner Endokrinologin zu führen, bevor ich dann hoffentlich das Rezept für die Hormone bekomme. Bald kann’s also wirklich los gehen 🙂 🙂

Ich freu mich schon drauf. 🙂

Und da ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich hier schon mal aufgelistet habe, warum mir Hormone wichtig sind: Es gibt viele schöne Effekte. Das meiste dieser Dinge können von Hormonen begünstigt werden, sicher ist aber wenig, da jeder Mensch anders auf Hormone reagiert. Worauf ich sehr hoffe, ist, dass das Bartwachstum noch etwas mehr nachlässt oder, besser noch, meine Barthaare feiner/dünner werden und somit der Bartschatten noch etwas unauffälliger wird. Auch wäre es cool, wenn die Hormone meine Gesichtszüge etwas aufweichen. Klar, meine Knochen werden sich nicht mehr ändern, die grundlegenden Züge meines Gesichts sind festgelegt. Durch Hormone können sich aber die Beschaffenheit der Haut ändern und sich Fette umlagern, sodass das Gesicht “weicher” wirkt. Und wo wir gerade bei den Fetten sind: Die dürfen sich auch gern im restlichen Körper umverteilen, damit ich eine weiblichere Figur bekomme. Und ja: Auch das hormonell ausgelöste Brustwachstum würde mich freuen. Tatsächlich empfinde ich das aber vor Allem als netten Nebeneffekt, nicht als den Hauptgrund. Ich hab mich an meine Silikoneinlagen gewöhnt und zumindest aktuell kann ich gut mit ihnen leben. Vielleicht ändert sich das, sollte ein eigenes Brustwachstum einsetzen, aber die Brüste nur wenig wachsen, denn dass soll ja nicht nur für Transsexuelle, sondern für alle Frauen frustrierend sein, aber aktuell reichen mir Einlagen.

So. Jetzt sollte ich mal weiter lernen. Es kommen in den nächsten drei Wochen drei Klausuren auf mich zu :-\

Alina