Bald wieder live im Norden

Nur noch zwei Wochen, dann sitze ich wahrscheinlich schon im Zug gen Norden oder bin vielleicht sogar schon dort angekommen. Ich freue mich schon drauf, es wird sicher eine schöne Zeit werden. Ich werde die Zeit bis Weihnachten bei meinen Eltern verbringen, anschließend geht’s für eine Woche nach Bremen, wo wie jedes Jahr ein Treffen von rund 60-80 Leuten stattfindet, das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Einige der Leute, die ich dort treffen werde, habe ich seit dem letzten Treffen nicht gesehen und werde sie voraussichtlich bis zum nächsten Mal auch nicht wieder sehen.

Ich hoffe, sehr viele Leute, die ich echt vermisse, treffen zu können, wenn ich bei meinen Eltern bin und viele, viele Leute haben schon verlangt, dass ich mich gefälligst mit ihnen treffen soll. Ich sehe es schon kommen, ich werd keinen Tag – außer Heiligabend, den reserviere ich für meine Familie – wirklich Ruhe habe, ich werde immer irgendwo sein.

Oh, und außerdem freue ich mich schon aufs Essen, es schmeckt halt nirgends so gut, wie bei Mama 😉

Beim anschließenden Treffen in Bremen brauch ich gar nicht erst auf Ruhe spekulieren – hab ich dort nie gehabt, werd ich nie haben. Zu viele tolle Leute, zu viele tolle Aktionen, viiiiiiiiiiel zu wenig Zeit. Pendeln zwischen Gesprächen, Rollenspielrunden, Aktivitäten wie Poker oder Galaabend, Brett- oder sonstigen Gesellschaftsspielen,… da bleibt nicht viel Zeit für Ruhe. Aber das ist schon okay. Interessanter Weise brauch ich auf der Veranstaltung auch nur im Schnitt 5 Stunden Schlaf um fit zu sein, obwohl ich sonst 7 brauche. Muss daran liegen, dass ich ja sonst etwas verpassen könnte 😉

Ich freu mich jedenfalls sehr auf die kommende Zeit. Wenn nur nicht noch zwei Wochen Uni vorher anstehen würden… 😉

Alina

Ein bisschen Nachtleben und ein bisschen Weihnachten

Da hab ich mir gestern noch gedacht: “Hmm, dass ist das erste Weihnachten ohne Adventskalender. Naja, ich werds überleben 😉 “, und was kommt heute mit den Plätzchen, die meine Eltern mir schicken? Ein Adventskalender! Da konnte ich dann direkt drei Türchen öffnen und anfangen, meinen Schokobedarf für heute zu decken 😉

Ich habe ja gestern berichtet, dass ich mit einem Kumpel aus meiner Lerngruppe – nennen wir ihn den Archer, weil er Arch-Linux als Betriebssystem nutzt 😉 – in den Drachen wollte. Wir trafen uns um halb neun an der für uns günstigsten Haltestelle und gingen gemeinsam die paar Schritte zum Drachen. Und drehten wieder um.

Nicht, dass der Drache uns vom Ambiente nicht gefallen hätte, aber es war einfach viel zu voll. Ich denke, ich werde ihn mir demnächst sicher noch mal ansehen, aber gestern hätt’s echt keinen Spaß gemacht.

Also musste eine Alternative her. Da ich nicht im Kopf hatte, wo was stattfand, kein Internetzugriff mit meinem Handy habe und das Handy des Archers leider am leeren Akku scheiterte, gingen wir kurz zu mir, um online nachzusehen, was denn wo stattfand. Wir entschieden uns dafür, ins Unverschämt zum Friday Hard Stuff zu gehen.

Da wir schon vor 22:30 Uhr dort ankamen, kamen wir noch gratis rein, was auch gut so war. Die Musik war okay, aber fünf Euro Eintritt wäre es mir nicht wert gewesen. In einer größeren Gruppe hätte es vielleicht auch noch besser sein können, aber so muss ich zugeben, dass ich dann doch lieber bald mal wieder zum Veitstanz gehe 😉

Alina

Verregnete Gedanken

Es regnet. Irgendwie passt es zu meiner aktuellen Stimmung. Es hat etwas beruhigendes an sich, diese Monotonie, mit der die Tropfen fallen. Etwas beruhigendes und doch gleichzeitig melancholisches.

Es ist das erste Mal, dass ich Regen hier in Karlsruhe miterlebe. Sicher, es hat schon einige Male geregnet, seit ich hier bin, aber immer nur, wenn ich nicht hin gesehen habe. Oder ich hab’s vielleicht einfach übersehen. Eigentlich auch egal, denn heute, heute regnet’s und ich find’s schön.

Beim Durchlesen meiner alten Posts, um die angekündigte Namensliste für den nicht-öffentlichen Bereich zusammen zu stellen, habe ich etwas bemerkt: Unter meinen ersten Post habe ich meinen Namen gesetzt, danach nie wieder. Eigentlich schade, denn ich finde, dadurch, dass ich den Post unterschrieben hab, hatte er etwas viel persönlicheres. Ich sollte das wieder einführen.

Heute Abend eröffnet ein paar Straßen weiter eine Mittelalterkneipe, der “Drachen”. Ich werde mich dort mit einem guten Bekannten treffen, schließlich soll es laut Flyer nicht nur verschiedene Met-Sorten, sondern auch gute Musik geben. Wenn die Kneipe gut ist, werde ich wohl öfters mal hingehen. Nicht, um mich zu betrinken, daran habe ich nie sonderlich viel Interesse gehabt und habe es auch nicht, sondern einfach wegen dem Ambiente. Sollte der Drachen dem Utgard ähneln, so wird das Ambiente nämlich spitze.

Wenn der Drachen mir zusagt, habe ich mich garantiert für das richtige Wohnheim entschieden, schließlich liegen dann sowohl Culteum als auch der Drache in meiner unmittelbaren Nähe 😉

Alina

Veitstanz im Culteum

Es ist zwar schon wieder gut eine Woche her, aber wegen dem Blogumzug und privat einigen Komplikationen bin ich noch nicht dazu gekommen, darüber zu berichten: Am letzten Freitag war Veitstanz im Culteum, einer Disko, die nur rund 10-15 Minuten zu Fuß von hier entfernt ist.

Der Veitztanz ist eine regelmäßige Veranstaltung des Culteums, bei dem der Musikstil laut Flyern “Mittelalternativ” ist, was die Sache ganz gut beschreibt, wie ich finde. Für die, die mit diesem Begriff noch nicht viel anfangen können: Es handelt sich um Rock oder Metal, der durch Mittelalterliche Musikinstrumente ergänzt und inhaltlich von mittelalterlich anmutenden Themen geprägt ist.

Begleitet wurde ich vom Schwertbesitzer und der Gewandeten, die ihn besuchte (erwähnte ich, dass die beiden mittlerweile ein Paar sind?). Nachmittags war ich mit der Gewandeten shoppen, den der feminine Teil meines Kleiderschrankes wies noch nicht wirklich viele warme Sachen für den Winter auf.

Nachdem die beide nochmal einige Stunden bei ihm zu Hause waren, während ich noch arbeitete (ja, ich jobbe neben dem Studium), am Abend trafen wir uns dann bei mir, um gemeinsam zum Culteum zu gehen. Vorher noch schnell geduscht, umgezogen und mein Zimmer etwas aufgeräumt, da ich wusste, dass die beiden über Nacht bleiben würden, dann waren die beiden auch schon da. Los ging’s also zu meinem ersten Veitstanz.

Was soll ich sagen? Ich war dermaßen positiv überrascht, dass ich mir fest vorgenommen habe, regelmäßig hin zu gehen. Ich habe den halben Abend getanzt (und noch zwei Tage später davon Muskelkater gehabt), den Rest der Zeit Kräfte fürs nächste Tanzen gesammelt. Wenn ich mehr Ausdauer oder weniger Asthma hätte (und meine Muskulatur wieder etwas trainierter wäre), hätte ich den ganzen Abend durchtanzen können – die Musik hätte es jedenfalls zugelassen.

Außerdem erinnerte mich die Location vom Baustil her sehr an das kir in Hamburg, dem Ziel meines ersten Ausflugs als Alina. Wer sich dran erinnert, dass mir das kir sehr gefallen hat, kann daraus richtiger Weise folgern, dass mir auch das Culteum sehr gefällt 😉

Um 2:00 wollten wir dann eigentlich Aufbrechen, was wir dann aber immer weiter verschoben, da uns ständig gute Musik dazwischen kam. Erst nach 3:00 konnten wir uns dann los reißen und ließen den wundervollen Abend ausklingen.

Faziz: Veitstanz ist toll, besonders, wenn gute Freunde dabei sind 🙂